Tour de France

  • Schade, dass nicht alle Fahrer die gleichen (Wind-)Bedingungen hatten. Contador ist ein, für seine Verhältnisse, schwaches Zeitfahren gefahren, Schleck ein sehr gutes. Dass es nicht reicht, ist allerdings keine Überraschung.

  • Zitat

    Original von MortaDella
    mh im endeffekt genau 39 sekunden...
    schade, ohne den defekt wärs ein richtiger krimi geworden...


    Ohne den Defekt hätte Contador am Tourmalet aber auch ernster gemacht und hätte öfters probiert anzugreifen.
    So ist er Schleck nur hinterhergefahren und hat ihn nicht wegziehen lassen - mehr nicht.

  • Zitat

    Original von Basti-SVB


    Ohne den Defekt hätte Contador am Tourmalet aber auch ernster gemacht und hätte öfters probiert anzugreifen.
    So ist er Schleck nur hinterhergefahren und hat ihn nicht wegziehen lassen - mehr nicht.


    glaub ich nich
    contador hat schleck 1 mal stehen lassen und ihm 10 sekunden abgenommen
    ansonsten hat schleck alles mitgehen können


    glaube nich das contador mal einfach so weggezogen wär, dafür war schleck dieses jahr zu stark


    aber hätte wenn und aber sind ja jetzt eh überflüssig... :levz1

  • Zitat

    Original von B-Freak
    Grad erst eingeschaltet. Gabs da heute nen Ausreißversuch? O.o


    Jopp, gibts auf der Champs Elysee dann ja immer. Soviele Fahrer ist ungewöhnlich.

  • Cavendish ist eine Klasse für sich. Was der da für ein Tempo drauf hatte, war einfach nur Wahnsinn!


    Was den Gesamtsieg angeht, ist es schon heftig, dass Contador mit eben diesen 39 Sekunden Abstand gewinnt, die er auf der 15. Etappe nach dem Defekt von Schleck dem Luxemburger abgenommen hat. Dieser Defekt hat demnach die Tour entschieden, genau wie die Entscheidung Contadors, in dem Moment zu attackieren.

  • Zitat

    Original von BigB
    Cavendish ist eine Klasse für sich. Was der da für ein Tempo drauf hatte, war einfach nur Wahnsinn!


    Was den Gesamtsieg angeht, ist es schon heftig, dass Contador mit eben diesen 39 Sekunden Abstand gewinnt, die er auf der 15. Etappe nach dem Defekt von Schleck dem Luxemburger abgenommen hat. Dieser Defekt hat demnach die Tour entschieden, genau wie die Entscheidung Contadors, in dem Moment zu attackieren.


    Das ist wieder einmal deine These damit du beruhigt schlafen konntest.

  • Zitat

    Original von BigB
    Das ist gar nicht mal meine These.


    http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_64655.htm


    Die Zahlen sprechen ja für sich. Ob das alles ohne den Defekt oder ohne Contadors Attacke anders gelaufen wäre, ist Spekulation. Nur hat er eben in genau dieser Situation die Zeit gewonnen, die ihm den Toursieg ermöglicht hat.


    Eben, ALLES Spekulation. Ich bin mir sicher, wenn er nicht diesen Defekt gehabt hätte, wäre Contador trotzdem wieder an ihn herangekommen. Spätestens bei der Abfahrt. Ist ja bekannt, das Schleck es nicht so hat mit den Abfahrten. Außerdem hat Contador ihm die meiste Zeit auf dieser besagten Etappe eben auf genau dieser Abfahrt ins Ziel auch abgenommen.


    Und ich behaupte mal dass Contador, bei einem geringeren Abstand, auf dem Weg zum Tourmalet NICHT an Schlecks Hinterrad gehangen hätte sondern ihm dort Zeit abgeknöpft hätte.


    Aber auch hier: Alles Spekulationen...


    Contador hat die Tour, meiner Meinung nach, verdient gewonnen. Weil er eben in der Endabrechnung 39 Sekunden vor dem Luxemburger gestanden hat. Fertig aus!

  • Contador hatte auf besagter Etappe aber auch Begleiter, die seiner Gegen-Attacke nach Schlecks Defekt folgen konnten. Die konnten also deutlich schneller fahren, während Schleck ganz alleine um den Anschluss kämpfen musste. Dafür hat Schleck erstaunlich wenig Zeit verloren. Contador war bei dieser Tour nicht besser als Schleck.


    Am Tourmalet hat Contador übrigens auch attackiert. Aber Schleck ist problemlos mitgegangen und deshalb hat Contador es nicht wieder versucht.


    Insgesamt war es eine schwache Tour von Contador und eine sehr starke von Schleck. Das hat der Spanier ja auch selbst so gesagt. Und wäre nicht dieser Defekt gewesen, hätte Schleck sie gewonnen, da bin ich mir ziemlich sicher.


    Festhalten kann man, dass Contador nie besonders beliebt sein wird. Die Fuentes-Geschichte damals und die Geschichte mit der Attacke dieses Jahr wird ihm nachgetragen werden.


    Hier ein guter Artikel zum Thema:


    [EMAIL=http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_64662.htm]Contador: Respektiert, aber nicht geliebt[/EMAIL]

  • Wie gut, dass jeder seine Meinung haben kann. Ich bin mir 100%-ig sicher, dass Contador noch hätte zulegen können wenn er unbedingt gemusst hätte am Tourmalet. Das brauchte er aber nicht.


    Der Defekt ist nur eine dumme Ausrede der Schleckliebhaber. Die Tour war wie für Schleck geschaffen Nur ein einziges langes Zeitfahren. Er hat es nicht genutzt also hat er auch nicht die Tour gewonnen. Ist doch ganz simpel.


    Zitat

    Contador war bei dieser Tour nicht besser als Schleck.


    Doch, war er. Genau 39 Sekunden...

  • Zitat

    Original von Eisenacher
    Ich bin mir 100%-ig sicher, dass Contador noch hätte zulegen können wenn er unbedingt gemusst hätte am Tourmalet. Das brauchte er aber nicht.


    Woran machst du das fest? Contador hat doch auf keiner Etappe wirkliche (alleinige) Dominanz gezeigt. Selbst bei der Attacke nach Schlecks Defekt konnte er die Herren Menchov und S. Sanchez nicht abhängen. Er hat sich kein einziges Mal vom Feld absetzen können, ohne dass ihm jemand gefolgt ist.

  • Contador hat sich bei dieser Tour zu sehr auf das EZF verlassen. Das ist der einzige Fehler den man ihm ankreiden muss. Deshalb ist er bei den Attacken des Luxemburger auch immer nur mitgefahren anstatt sich völlig zu verausgaben und ihn stehen zu lassen. Alleine um Kräfte zu sparen.
    Am Tourmalet hat er ein einziges mal "angetestet". Mehr war das nicht. Hätte er unbedingt gemusst, hätte er mehrere Attacken gesetzt. Und irgendwann wäre Schleck auch nicht mehr mitgekommen. Musste Contador aber nicht, schließlich hat er ja zu dem Zeitpunkt geführt und wie geschrieben alles auf das EZF gesetzt.
    Schleck ist meiner Meinung nach hinauf zum Tourmalet absolut am Limit gefahren. Den Eindruck hatte ich bei Contador nunmal nicht.



    Fazit: Vielleicht klappts ja nächstes Jahr für Schleck. Denn da kann er ja das weiße Trikot nicht mehr gewinnen. Bin ja sowieso der Meinung, dass ihm das besser steht als das Maillot jaune... :LEV18 :LEV19

  • Da so ein Vogel den Radsport-Thread zuspamt, nutze ich mal dieses alte Ding für die anstehende Tour. Möglicherweise mit einem Rekordergebnis für die Deutschen, weil mit Kittel, Greipel und Degenkolb drei deutsche Top-Sprinter dabei sind und es mit Cavendish und Sagan aufnehmen. Dazu mit Tony Martin (hat heute die deutsche Meisterschaft gewonnen) der wohl besten Zeitfahrer der Welt.


    So sieht das auch Andreas Schulz von Eurosport: http://de.eurosport.yahoo.com/blogs/andreas-schulz/


    Eurosport wird auch ausgiebig übertragen: http://de.eurosport.yahoo.com/…-eurosport-121119975.html


    Ich freu mich drauf! Weniger auf den Kampf um Gelb, sondern viel mehr auf die Sprints.

  • Möglicherweise mit einem Rekordergebnis für die Deutschen, weil mit Kittel, Greipel und Degenkolb drei deutsche Top-Sprinter dabei sind und es mit Cavendish und Sagen aufnehmen.

    Wenn Du schon noch irgendwelche Leute für diesen Krampf begeistern willst - deren sportliche Ergebnisse über Jahre unter Vorbehalt stehen werden - solltest Du wenigstens mit den richtigen Namen der Pseudo-Protagonisten aufwarten können. Der Typ heisst Peter Sagan, ist Slowake und hat anscheinend ein gestörtes Verhältnis zu Frauen...


    http://www.tagesspiegel.de/spo…ast-ueberall/8007040.html

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)