André Schürrle

  • Er darf da auch gern von träumen, von mir aus darf er da auch gern hinwechseln. Aber er hat öffentlich nicht den Arbeitgeber zu kritisieren, der Rest ist dann Gegenstand einer anderen Diskussion.


    Ist das die Passage?


    „Mich hat gestört, dass die ganze Sache so schnell und so detailliert öffentlich kommuniziert wurde. Da habe ich die Verantwortlichen nicht verstanden, denn das bringt keinem etwas und tut insbesondere mir nicht gut.“


    Wenn ja, wo kritisiert er seinen Arbeitgeber? Wen genau spricht er an?
    Die englische Presse hat, so weit ich es mitbekommen habe, vorgelegt ...

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • [Warum regt er sich auf? Weil jetzt irgendwer meint, Schürrle sei ein profitgieriger Typ, weil er nachgedacht hat usw - die ganz Kiste.


    Sowas hat doch niemand behauptet.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba




  • Ich habe für dich beide Wörter fettgemacht, damit du erkennst, welche denselben Sinn haben. Mit "die Verantwortlichen" kann er nur Holzhäuser und eventuell Völler meinen und so weit ich das sehe, sind das seine Vorgesetzten und somit auch sein Arbeitgeber. Optimistisch sein ist ja schön und gut, aber völlig blind durch die Weltgeschichte segeln ist dann doch eher gefährlich.




    Wirklich einverstanden bin ich nicht mit seinen Aussagen. Er kann das gerne denken, aber doch bitte nicht öffentlich machen. Er beschwert sich, dass der Verein es öffentlich gemacht hat und jetzt macht er denselben Fehler auch gleich? Das ist schon ein bisschen dumm von ihm. Kann mir auch gut vorstellen, dass er somit öffentlich ein wneig Druck auf den Verein machen will.


    Als möglichen Ersatz möchte ich auch noch einen Namen in den Ring werfen: Dries Mertens von PSV Eindhoven.


    edit: Wenn er meint, seine Spielweise würde zur PL passen, ich glaube dann überschätzt er sich schon ein wenig. Für diese Liga müsste er körperlich viel mehr zulegen und nicht ständig Kontakt zum Grünen suchen.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Mit "die Verantwortlichen" kann er nur Holzhäuser und eventuell Völler meinen


    ... wenn, dann hat er es nicht verstanden und was wenn er es vermutet hätte, aber es nicht genau wusste?


    Und wenn er die Leute von Chelsea meint?


    Usw. Muß man da jetzt mit allen Mitteln einen Strick drehen, wenn keiner der Leverkusener Verantwortlichen ein Problem damit hat?

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Optimist, mach dich mal nicht lächerlich; ganz ehrlich.
    Es ist klar, dass er die Verantwortlichen von Bayer meint und nicht die von Chelsea. :wacko:

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Optimist, mach dich mal nicht lächerlich; ganz ehrlich.
    Es ist klar, dass er die Verantwortlichen von Bayer meint und nicht die von Chelsea. :wacko:


    Klar: Im Zweifel gegen den Angeklagten.


    Die haben auf Berichte aus England reagiert ...


    Ist doch egal. Niemanden in der GL interessiert es weiter, aber hier wird wieder herumgeballert ... man muß disziplinieren, Söldner, er überschätzt sich (hat jemand eine Idee wie sich Schürrle einschätzt?) usw.


    Dann: Wir sind keine Zujubeläffchen! Alles klar!


    Das müssen wir auch nicht sein.
    Aber wir brauchen uns auch nicht aufzuführen, wie die Steuerfahndung, die einen Verdächtigen seziert.
    Ich habe jetzt fertig und wasche meine Hände in Unschuld.


    Sorry an alle, die ich schwer angegriffen habe :LEV16

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Zitat

    „Mich hat gestört, dass die ganze Sache so schnell und so detailliert öffentlich kommuniziert wurde. Da habe ich die Verantwortlichen nicht verstanden, denn das bringt keinem etwas und tut insbesondere mir nicht gut.“


    Hmm..könnte mir vorstellen, er meint die 'Ich schmeiß alle(s) mit Geld zu was nicht schnell genug auf die Bäume kommt' Insel- Finanzakrobaten wie auch unsere (ebenfalls öffentlich) darauf reagierende GF. Warum fragt der interviewende Kicker-Schreiberling nicht einfach mal nach? Wäre doch naheliegend gewesen..vielleicht isses ja wie beim Jens damals der beratende Onkel oder auch sonst irgendein Wichtigtuer-Hansel ? :wacko:


    *PS: Hab gerade erst den RPO-Artikel gelesen. Das/der deutet dann doch auf unsere GF hin.
    "Außerdem hat man Dinge interpretiert, die so nicht richtig waren. Er sei nämlich durchaus gewillt gewesen, nach London zu wechseln. Schürrle: "Natürlich habe ich nie gesagt, dass ich unbedingt weg will. Aber jetzt kam es so rüber, als wäre ich gar nicht interessiert gewesen."


    Äh..huch? Kann nicht mehr ganz folgen :LEV16

  • Im ernst obwohl ich eigentlich den Schürrle als Spieler mag, aber sowas darf er sich nicht erlauben!
    Der Junge hat nicht mal 5 Jahre in der Buli gespielt und macht die Klappe soweit auf?
    Also ich bitte euch, auch noch so dumm zu antworten als er auf die Reaktion der GF angesprochen...
    Manchmal sollten Fußballspieler lieber den Mund halten und mit Leistungen überzeugen...


    edit: Seine Aussagen auf bayer04.de klingen fast schon selbstkritisch....

  • Optimist:


    Ich versteh dich ja irgendwie, aber DIskussionen rund um ihn wird es nächsten Saison en masse geben. Unabhängig davon, ob wir hier im Forum drüber streiten. Allein deswegen hätte ich ihn unter den gegebenen Umständen abgegeben. Keiner weiß, ob Schürrle nächste Saison einschlägt, eins ist nur sicher, nach diesem Sommer wird es mit Sicherheit alles andere als leichter für ihn gute Leistungen zu zeigen.


    Das Interview hätte er so nicht geben müssen, und das kann man zurecht kritisieren. Die einzige Erklärung für dieses Verhalten ist tatsächlich, dass er öffentlich sein Interesse an CHelsea untermauert, um irgendwann da auflaufen zu können. Das passt mir nicht, das ist kein guter Stil. Unabhängig davon, ob wir hier kritisieren oder nicht, wir werden spätestens im Verlauf der nächsten Saison merken, dass es ein Fehler war ihn nicht abzugeben.

    W11- Liga 1:
    Gulacsi - Naldo, Anton, Hakimi, Koch - Brandt, Gregoritsch, Demme, Holtmann - Füllkrug, Bebou, Selke

  • Ich habe das schonmal in diesem Thread geschrieben. Man hatte jetzt ein für den heutigen Stand der Dinge bombastisches Angebot. Niemand weiß, ob es ähnliche Anfragen für Ihn in den kommenden Jahren gibt, auch wenn er gut spielt. Financial Fair Play lässt Grüßen. Da brauch auch keiner mit diesen 10% für Mainz und Steuer und sonstwas fürn Gedöns kommen. Das hätten wir auch wenn wir Ihn 2013 oder 2014 verkaufen würden.

  • Die Spekulationen hielten sich lange. ANDRÉ SCHÜRRLE (21) zu Chelsea? Leverkusen sagte Nein. Jetzt redet Schürrle. Und spricht deutliche Worte.


    kicker: Wie groß ist die Vorfreude auf die nächste Saison bei Bayer Leverkusen, Herr Schürrle?


    André Schürrle: Sehr groß. Der Urlaub nach der EM war zwar nur kurz, aber wichtig und schön. Jetzt fiebere ich schon wieder darauf hin, Fußball zu spielen.


    kicker: Das müssen Sie aber weiter in Leverkusen statt bei Champions-League-Sieger Chelsea in London.


    Schürrle: Das schmälert meine Vorfreude nicht. Auch wenn ich zugebe: Chelsea wäre für mich sehr interessant gewesen.


    kicker: Sie wären also gerne gewechselt?


    Schürrle: Wie ich sage: Es wäre sehr interessant gewesen. So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht so oft im Leben. Ich denke, man fände in der Bundesliga kaum einen Spieler, der sagen würde: Das interessiert mich überhaupt nicht.


    kicker: Wie konkret war denn der Kontakt?


    Schürrle: Schon richtig konkret. Es gab mehrere Gespräche mit Rudi Völler, meinem Vater und meinem Berater. Bayer hatte uns über das Interesse informiert, sondierte gleichzeitig den Markt nach einem möglichen Nachfolger. Mein Vater und mein Berater haben dann auch mit Chelsea geredet.


    kicker: War eine Einigung zwischen Ihnen und Chelsea absehbar?


    Schürrle: Schon. Wir wären sicher klargekommen.


    kicker: Also ließ Bayer den Wechsel platzen?


    Schürrle: Rudi Völler hat mir in mehreren Gesprächen erklärt, warum: Es war kein geeigneter Nachfolger zu finden, und ich sei sportlich zu wichtig für Bayer.


    kicker: Fühlen Sie sich fair behandelt – oder hätten Sie sich von Bayer mehr Entgegenkommen erwartet?


    Schürrle: Ich kann den Klub absolut verstehen. Die Verantwortlichen haben ja Optionen geprüft. Im Endeffekt empfinde ich es auch als absolute Wertschätzung, dass Bayer ein solch hohes Angebot für mich ablehnt. Irritiert und gestört haben mich eher andere Dinge.


    kicker: Welche?


    Schürrle: Dass die ganze Sache so schnell und so detailliert öffentlich kommuniziert wurde. Da habe ich die Verantwortlichen nicht verstanden, denn das bringt keinem etwas und tut insbesondere mir nicht gut. Außerdem hat man Dinge interpretiert, die so nicht richtig waren.


    kicker: Nämlich, dass Sie gar nicht wechseln wollten?


    Schürrle: Genau. Das fand ich ziemlich unglaubwürdig. Natürlich habe ich nie gesagt, dass ich unbedingt wegwill. Aber jetzt kam es so rüber, als wäre ich gar nicht interessiert gewesen.


    kicker: Fürchten Sie auch, künftig an den kolportierten Summen von 25 Millionen und mehr gemessen zu werden?


    Schürrle: Nachdem diese Zahlen öffentlich diskutiert wurden, kann ich mir schon vorstellen, dass mich die Fans dementsprechend mit anderen Augen sehen werden. Wenn dann mal zwei, drei schlechte Spiele kommen, kann es schwierig werden, damit umzugehen.


    kicker: Bayer sah es womöglich als gute PR, dass ein eigener Spieler so begehrt ist – und dass der Klub dabei Standhaftigkeit demonstriert.


    Schürrle: Ich weiß nicht, ob sich die Verantwortlichen dadurch besser gefühlt haben. Ich hätte mir jedenfalls gewünscht, als Spieler in dieser Situation besser geschützt zu werden.


    kicker: Mit einer Ausstiegsklausel hätten Sie sich alle Diskussionen sparen können.


    Schürrle: In den nächsten Jahren gibt’s da sicher Möglichkeiten. Aber ich habe letzten Sommer für fünf Jahre in Leverkusen unterschrieben. Da war es ganz bestimmt nicht der Plan, nach einem Jahr schon wieder den nächsten Schritt zu gehen. Bayer ist ja ohne Zweifel ein toller Verein – und bietet mir weiterhin sehr gute Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln.


    kicker: Dennoch klingt die Sorge durch, eine vielleicht einmalige Chance verpasst zu haben.


    Schürrle: Nein. Ich weiß um meine Stärken und meine Perspektiven. Da bin ich selbstbewusst genug. Aber gerade Chelsea wäre für mich auch emotional etwas Besonderes gewesen.


    kicker: Warum?


    Schürrle: Den Verein habe ich schon seit Jahren verfolgt, weil Michael Ballack dort spielte und große Erfolge feierte. Als Nationalmannschaftskapitän war er damals doch für fast jeden deutschen Nachwuchsspieler das große Idol. Als wir dann letzte Saison mit Bayer in Chelsea spielten, habe ich erlebt, wie ihn die Fans dort immer noch feiern. Das war schon beeindruckend.


    ... weiter geht´s in Teil 2


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 23.07.12

  • ...


    kicker: Ist das Ausland auf jeden Fall Ihr Ziel?


    Schürrle: Ich will nicht unbedingt so schnell wie möglich weg. Aber irgendwann möchte ich die Erfahrung sehr gerne machen und bei einem absoluten europäischen Top-Klub landen.


    kicker: Würden Sie nach England am besten passen?


    Schürrle: Denke ich schon. Das zielstrebige Spiel nach vorne, in hohem Tempo, mit schneller Überbrückung des Mittelfelds – da würde ich als Spielertyp schon gut reinpassen.


    kicker: Wäre ein Wechsel innerhalb der Bundesliga unattraktiv?


    Schürrle: Kommt darauf an. Absolute Top-Klubs sind immer attraktiv. Aber oberhalb von Leverkusen sind derzeit ja nur Dortmund und Bayern anzusiedeln. Ansonsten sehe ich jetzt nichts Reizvolleres als Leverkusen.


    kicker: Was halten Sie von der Theorie, dass ein Wechsel zu Chelsea vielleicht zu früh gekommen wäre?


    Schürrle: Zu früh? Das gibt es nicht im Fußball. Es geht darum, sich durchzusetzen. Und das hätte ich mir auch bei Chelsea zugetraut.


    kicker: Obwohl Sie bei Bayer nur eine durchwachsene Saison hinter sich haben?


    Schürrle: Sicher war es insgesamt nicht herausragend. Aber die letzten sieben, acht Spiele waren sehr gut. Und auch bei der Nationalmannschaft war ich gut drauf.


    kicker: Die Systemumstellung unter dem Trainerduo Lewandowski/ Hyypiä kam Ihnen spürbar entgegen.


    Schürrle: Absolut. Ich spiele zentraler, mit viel mehr Freiheiten hinter der einzigen Spitze. So kann ich auch häufiger vor dem Tor auftauchen. Als reiner Linksaußen war ich vorher doch sehr abhängig davon, was hinter mir passiert, wie ich eingebunden werde.


    kicker: Der einzige Grund für den Wandel?


    Schürrle: Die Fitness war sicher auch ein Thema. Lange Zeit war ich letzte Saison überhaupt nicht fit, habe mich nicht so gut gefühlt. Ich muss einfach viel mehr tun im körperlichen Bereich, richtig stabil sein. Das ist essenziell für mein Spiel.


    kicker: Was ist für Bayer in der neuen Runde drin?


    Schürrle: Man hat uns zuletzt eine schlechte Saison attestiert, und wir wurden trotzdem Fünfter. Das zeigt unsere Möglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass wir eine bessere Rolle spielen als zuletzt.


    kicker: Also in die Champions League einziehen?


    Schürrle: Hinter Dortmund und Bayern haben sieben bis acht Mannschaften alle Chancen. Die Europa League, sagt der Klub, ist Pflicht. Und wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Königsklasse.


    kicker: Erwarten Sie von Bayer, dass der Klub folglich auch bei anderen Leistungsträgern standhaft bleibt? Etwa im Fall Lars Bender, an dem Bayern interessiert ist.


    Schürrle: Das Interesse kann ich sehr gut verstehen. Lars hat einen wahnsinnigen Willen, ist unheimlich zweikampfstark und spielerisch top. Natürlich hoffe ich stark, dass er bei uns bleibt.


    kicker: Angesichts von herausragenden jungen Spielern wie Bender, Ihnen oder Leno scheinen die Perspektiven auf Jahre hinaus glänzend.


    Schürrle: So denkst du als Profi aber nicht. Es zählt nur die nächste Saison. Da müssen wir das Optimum herausholen. Längerfristige Pläne sollte man sich als Spieler nicht machen.


    kicker: Der Abschied von Ballack, Derdiyok und Barnetta verändert die interne Hierarchie. Sind Sie ein Typ für Führungsaufgaben?


    Schürrle: Als einer von zwei aktuellen deutschen Nationalspielern im Kader ist das schon mein Anspruch. Ich will Verantwortung übernehmen, ein Spieler sein, an dem sich andere aufrichten können. Und meine Meinung sagen, um aktiv etwas zu bewegen.


    kicker: Schaffen Sie in der Nationalelf den Durchbruch zum Stammspieler?


    Schürrle: Der Begriff Stammspieler ist in der Nationalmannschaft schwer zu definieren. Klar ist, dass ich mich weiter etablieren will, um möglichst viele wichtige Spiele von Anfang an bestreiten zu dürfen.


    kicker: Wären die Chancen als Chelsea-Profi gestiegen?


    Schürrle: Schwer zu sagen. Vielleicht hätte es das Selbstvertrauen noch mal gesteigert, wenn ich mich dort durchgesetzt hätte. Aber letztlich geht es darum, im Verein die bestmögliche Leistung zu bringen. Und da ist mein Verbleib in Leverkusen ganz bestimmt kein Hindernis.


    kicker: Kostete Sie bei der EURO der Ballverlust vor Griechenlands 1:1 die Teilnahme am Halbfinale?


    Schürrle: Das glaube ich nicht. Auch wenn der Fehlpass sehr unnötig und ärgerlich war. Obwohl er 80 Meter von unserem Tor weg war, fühlte ich mich schon mitverantwortlich fürs Gegentor.


    kicker: Nach dem Aus im Halbfinale schlugen die öffentlichen Lobeshymnen plötzlich ins Gegenteil um.


    Schürrle: Allerdings. Dass auf einmal von Versagern gesprochen und geschrieben wurde, hat mich schon sehr überrascht.


    kicker: Machen Sie sich nicht auch grundsätzliche Gedanken, warum Deutschland anscheinend keinen Titel mehr gewinnen kann?


    Schürrle: Nein. Bei den großen Turnieren hängt vieles von der Tagesform und dem Spielverlauf ab. Wie eben gegen Italien. Auch bei uns war die Enttäuschung riesengroß. Aber ich bin total überzeugt, dass wir uns mit einer starken WM-Qualifikation zurückmelden werden.


    kicker: Angeblich hängt ja vieles auch vom Singen der Nationalhymne ab.


    Schürrle:Das ist für mich eine unnötige Diskussion. Jeder aus unserer Mannschaft identifiziert sich zu 1000 Prozent mit Deutschland und den Fans, egal ob er singt oder nicht. Für mich persönlich ist das Singen der Hymne trotzdem etwas ganz Besonderes. Wenn ich dabei auf die Tribüne schaue und auf die Verantwortlichen, dann gibt mir dieses gemeinsame laute Singen schon noch einmal einen speziellen Kick.
    INTERVIEW: THIEMO MÜLLER



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 23.07.12

  • Ich finde, er steht in der Pflicht, nach der Gurkensaison 2011/2012 muss er hier in Leverkusen auch mal zeigen, dass er das Geld wert ist. Dann kann man ihn ja immer noch fuer 30 Mio "verkaufen".

    "Es lohnt sich, keinen Hut zu tragen, endet der Mensch bereits am Kragen!" (Heinz Erhardt)

  • Hervorragendes, ehrliches, sachliches Interview ohne Floskeln und Gelaber. Wer ihm daraus einen Strick drehen will, hat einfach einen an der Waffel.


    Das wird keiner tun. Aber mal interssant, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass viele hier Ihn nicht gehen lassen wollten, weil er ja angeblich hier bleiben wollte. Pustekuchen.

  • Aber mal interssant, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass viele hier Ihn nicht gehen lassen wollten, weil er ja angeblich hier bleiben wollte. Pustekuchen.

    Dann soll man das mit Herrn Völler und der PR-Abteilung ausmachen aber nicht Schürrle in die Schuhe schieben.


    Hervorragendes, ehrliches, sachliches Interview ohne Floskeln und Gelaber. Wer ihm daraus einen Strick drehen will, hat einfach einen an der Waffel.

    Dem kann man nur zustimmen. Und mit dem Satz zu Ballack dürfte er die Hälfte der W11 Schreiberlinge ein Stück auf seine Seite gezogen haben. Was bestimmt seine Absicht war.