Bayer droht Millionen-Rückzahlung
Das Insolvenzverfahren gegen den Energieanbieter Teldafax könnte ein böses Nachspiel für Bayer Leverkusen haben. Nach Angaben des Insolvenzverwalters droht dem Bundesligisten eine Rückzahlung in Millionenhöhe.
Bayer droht Millionen-Rückzahlung
Das Insolvenzverfahren gegen den Energieanbieter Teldafax könnte ein böses Nachspiel für Bayer Leverkusen haben. Nach Angaben des Insolvenzverwalters droht dem Bundesligisten eine Rückzahlung in Millionenhöhe.
Bayer 04 bleibt gelassen
In Köln startet am Vormittag die Gläubigerversammlung des früheren Trikotsponsors des Leverkusener Fußballbundesligisten Bayer 04. Anfang September wurde das Insolvenzverfahren des ehemaligen Sponsors Teldafax eröffnet.
Danach gab es immer wieder Diskussionen über mögliche Rückzahlungsforderungen von Bayer 04 an Teldafax. Der Fußballbundesligist soll schon vor der Insolvenz des damaligen Trikotsponsors von dessen Finanznot gewusst haben, hatten mehrere Medien berichtet. Bayer 04 hatte diese Vorwürfe bestritten. Man blicke heute gelassen auf die Gläubigerversammlung, hieß es vom Verein.
Zum Ganzen u. a. gleich mehr im ZDF:
Frontal21 21:00 - 21:45 Uhr
Darüber berichtet Frontal21: Eine der größten Insolvenzen Deutschlands, die des Energieanbieters Teldafax; Niedriglöhne und kein Streikrecht: Evangelische Kirche als Arbeitgeber, Klimaschutz: Fehler im System Emissionshandel; Bilanz der Bildungsrepublik Deutschland
Affäre TelDaFax - Deutschlands größte Pleite?
Die Teldafax-Pleite könnte für den Steuerzahler noch teuer werden. Denn die für das Unternehmen zuständige Finanzverwaltung hatte die Zahlungsunfähigkeit des Stromanbieters schon im Sommer 2009 festgestellt - und eine Stundung der fälligen Stromsteuer in Höhe von rund 28 Millionen gewährt. Der Insolvenzverwalter prüft deshalb Rückforderungen in zweistelliger Millionenhöhe. ...
Na das dürfte aber nicht lustig werden für Bayer04 und für Herrn Holzhäuser.
So wie das gerade in Frontal dargestellt wurde, wusste er schon 2009 durch
eine Bitte zur Stundung der Zahlung, dass Teldafax Pleite ist.
Für solche Sachen musste schon manch einer seinen Hut nehmen.
Wurde Holzhäuser konkret in dem Beitrag erwähnt? Ich habe es nur zum Teil gesehen.
Holzhäuser nicht, es wurde gesagt, dass Bayer das Schreiben in 2009 vorlag. personen wurden nicht genannt,
außer, dass nach dem Antrag auf Stundung Rudi Völler immer noch Werbung für Teldafax gemacht hat.
Wurde Holzhäuser konkret in dem Beitrag erwähnt? Ich habe es nur zum Teil gesehen.
Die Vertragssituation zwischen Bayer und dem Unternehmen wurde erklärt. Dazu wurde diese Ratenvereinbarung von 2009 eingeblendet.
Genannt ansonsten Rudi in Person - als Marketingfigur für das Unternehmen.
Frontal21 21:00 - 21:45 Uhr
Affäre TelDaFax - Deutschlands größte Pleite?
Die Teldafax-Pleite könnte für den Steuerzahler noch teuer werden. Denn die für das Unternehmen zuständige Finanzverwaltung hatte die Zahlungsunfähigkeit des Stromanbieters schon im Sommer 2009 festgestellt - und eine Stundung der fälligen Stromsteuer in Höhe von rund 28 Millionen gewährt. Der Insolvenzverwalter prüft deshalb Rückforderungen in zweistelliger Millionenhöhe. ...
Aha,..... so versteht ein "kenntnisreicher" Journalist den Begriff Stundung, dass er diesen Zusammenhang herstellen kann.
Zu dumm nur, dass der Begriff Stundung nach dem wirtschaftlichen Gehalt genau das Gegenteil aussagt
Eine Stundung soll die Möglichkeit einer anstehenden Insolvenz gerade minimieren, vielleicht verhindern und eine Besserung der Verhältnisse herbeiführen.
Kein Wunder, dass Journalisten auch von Fußball meist keine Ahnung haben.
die Vorwürfe sind ja nun nicht neu und wurden bereits mehrfach von Bayer glaubhaft dementiert.
die Vorwürfe sind ja nun nicht neu und wurden bereits mehrfach von Bayer glaubhaft dementiert.
Das ist Ansichtssache wem man da glauben schenkt. Es war aufjedenfall nicht klug von Bayer so lange an Teldafax festzuhalten. Allein die Meldungen in der Öffentlichkeit hätten für eine Kündigung mit denen gereicht. Da ist es auch egal, ob Bayer irgendwelche Schreiben erhalten hat oder nicht.
Was ich bei der ganzen Angelegenheit nicht verstehe ist, dass immer die Rede von 16 Millionen ist. Nehmen wir mal an, der IV kann nachweisen, dass Bayer 04 seit Mitte 2009 von der drohenden Insolvenz gewusst haben muss, dann sprechen wir über zwei Jahre Sponsorengelder, welche immer pro Jahr, mit 6 Millionen angegeben wurden. Demnach dürfte die Nachzahmlung doch max. 12 Millionen sein.
Wie auch immer, kann mich mal jemand aufklären wie das Prozdere ist, wenn der IV wirklich für zwei Jahre die Sonsorengelder zurückfordert? Ich denke, das wird Bayer doch sicherlich nicht schlucken und Ihrerseits dagegen vorgehen. Wenn dem so ist, wie lange dauert es dann bis dann eine gerichtliche Entscheidung/Einigung getroffen wird. Kann sowas möglicherweise Jahre dauern oder womit ist da zu rechnen? Oder anders gefragt, wie lange könnte man eine solche Zahlung via Gerichtswege herauszögern?
Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus...?
Was ich bei der ganzen Angelegenheit nicht verstehe ist, dass immer die Rede von 16 Millionen ist. Nehmen wir mal an, der IV kann nachweisen, dass Bayer 04 seit Mitte 2009 von der drohenden Insolvenz gewusst haben muss, dann sprechen wir über zwei Jahre Sponsorengelder, welche immer pro Jahr, mit 6 Millionen angegeben wurden. Demnach dürfte die Nachzahmlung doch max. 12 Millionen sein.
Wie auch immer, kann mich mal jemand aufklären wie das Prozdere ist, wenn der IV wirklich für zwei Jahre die Sonsorengelder zurückfordert? Ich denke, das wird Bayer doch sicherlich nicht schlucken und Ihrerseits dagegen vorgehen. Wenn dem so ist, wie lange dauert es dann bis dann eine gerichtliche Entscheidung/Einigung getroffen wird. Kann sowas möglicherweise Jahre dauern oder womit ist da zu rechnen? Oder anders gefragt, wie lange könnte man eine solche Zahlung via Gerichtswege herauszögern?
Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus...?
Sicher kann man diese Zahlung juristisch hinauszögern, doch wem wäre damit geholfen? Die kaufmännische Vorsicht gebietet, dass der in Frage stehende Betrag vorgehalten bzw. zurückgestellt werden muß. Je länger das Thema also dauert, desto länger hat Bayer 04 Unklarheit über Investitionen in die Mannschaft. Ich habe gestern in einem anderen TV Bericht gehört, dass der gesamte Prozeß der Insolvenz 6 Jahre dauert, weiß allerdings nicht, ob auch die entsprechende Rückzahlung davon betroffen wäre.
Bezüglich der 16 Mio gebe ich Dir Recht, das verstehe ich auch nicht. Meines Erachtens dürften es maximal 10 Mio (plus Zinsen) sein, vom 11/2009 bis 06/2011, also 20 Monate.
Bentzler: Genau das ist ja der Knackpunkt! Das Bitten um die Stundung macht ja mehr als deutlich, dass Teldafax Probleme hat. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte Bayer 04 weitere Erkundigungen über Teldafax einholen MÜSSEN! Haben sie das nicht getan bzw. wider besseren Wissens weiter Sponsorengelder bezogen, sieht es schlecht aus.
Shit wenn das kommt gibts erstmal keine Neuverpflichtungen mehr!
Es wird so laufen, wie´s heute im Stadt-Anzeiger als mögliche Option stand: Treuhänder und Bayer einigen sich friedlich auf die Zahlung eines Betrags X. Und damit ist die Geschichte gegessen. Dass dieser Betrag nicht öffentlich kommuniziert wird, dürfte klar sein; ebenso klar wird sein, dass das Groß der Vidal-Millionen dafür drauf geht. Wenn nicht sogar alles... Aus diesem Grund sind "wir" doch auch nach dem Verkauf von Vidal nicht mehr wesentlich auf dem Transfermarkt tätig geworden. Unsere Gf weiß doch mit ziemlicher Sicherheit seit langem, was in Sachen Teldaquark auf sie zukommt...Es gibt nun mal Insolvenz-Regelungen/-Gesetze, die gelten auch für unseren Club.
Interessant, sich das noch einmal durchzulesen und die Abläufe ein wenig "aufzufrischen"...
Die geprellten Kunden des insolventen Stromanbieters Teldafax können auf Rückzahlung ihres Geldes hoffen. Laut einem Pressebericht hat das Amtsgericht Lingen den ehemaligen Unternehmenschef Gernot Koch in einem konkreten Fall zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt. Er habe vorsätzlich getäuscht.
Troisdorf - Der ehemalige Vorstandschef des insolventen Stromanbieters Teldafax muss persönlich für Schäden von geprellten Kunden haften. Laut einem Bericht des "Handelsblatts" verurteilte das Amtsgericht Lingen Gernot Koch in einem Musterprozess wegen vorsätzlicher Täuschung eines Kunden in Niedersachsen zu einer Schadensersatzzahlung von 549,17 Euro plus fünf Prozent Zinsen. Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE bestätigte eine Sprecherin des Amtsgerichts den Bericht.
Koch habe nach Angaben seines Anwalts das Urteil akzeptiert und die Strafe bereits gezahlt, schreibt die Zeitung. Allerdings drohe ihm nun eine Welle von Folgeklagen. Viele tausend von Teldafax getäuschte Kunden könnten insgesamt Forderungen in Millionenhöhe stellen.
Es wird so laufen, wie´s heute im Stadt-Anzeiger als mögliche Option stand: Treuhänder und Bayer einigen sich friedlich auf die Zahlung eines Betrags X. Und damit ist die Geschichte gegessen. Dass dieser Betrag nicht öffentlich kommuniziert wird, dürfte klar sein; ebenso klar wird sein, dass das Groß der Vidal-Millionen dafür drauf geht. Wenn nicht sogar alles... Aus diesem Grund sind "wir" doch auch nach dem Verkauf von Vidal nicht mehr wesentlich auf dem Transfermarkt tätig geworden. Unsere Gf weiß doch mit ziemlicher Sicherheit seit langem, was in Sachen Teldaquark auf sie zukommt...Es gibt nun mal Insolvenz-Regelungen/-Gesetze, die gelten auch für unseren Club.
7,2 Mio € hoch ist dieser Betrag X zumindest schon mal nicht! Das zumindest war der Vorschlag des Richters, um eine gütliche EInigung zu erreichen. Und Bayer 04 hat ihn abgelehnt...
Wenn ich mir nichts vorzuwerfen habe würde ich auch nicht zahlen wollen!irgendwie kann ich mir nicht vorstellen,das der pfennigfuchser holzi irgendetwas riskieren würde was die Finanzen angeht
28. Mai 2014 | 00.00 Uhr
Bayer Leverkusen 0
Heute geht das TelDaFax-Verfahren weiter
Leverkusen. Vor dem Kölner Landgericht geht es heute zum zweiten Mal um Rückzahlungsforderungen des Insolvenzverwalters von Bayer Leverkusens ehemaligem Trikotsponsor in Höhe von bis zu 17,5 Millionen Euro.
weiter: www.rp-online.de
Prozess um Leverkusens Pleite-Sponsor: Ex-Boss Holzhäuser zwei Stunden im Zeugenstand
28.05.2014 - 19:46 Uhr
Von JANNIS JOHANNMEIER
Ein Ex-Klubchef vor Gericht!
Wolfgang Holzhäuser (64), bis Herbst 2013 Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, musste am Mittwoch vorm Kölner Landgericht im Saal 131aussagen.
bitte weiterlesen >>> bild.de