zu 1. es ist schon oft genug vorgekommen, dass in englischen Stadien gezündet wurde. Warum auch nicht? Die Kontrollen sind nicht schärfer, eher im Gegenteil.
zu 2. Hamburg hat es schon geschafft, eine komplette Choreo ins Stadion zu schmuggeln, obwohl sie Materialverbot haben. Ausserdem unterschätzt du ein wenig die "Macht" der Fans. Genau so wie die Verbände. Einerseits will man geile Stimmung und wird nicht müde, den deutschen Zuschauerschnitt zu erwähnen, anderseits wundert man sich, dass organisierte Fans nicht brav wie Schäfchen hinter den Verbänden herdackeln und die Klappe halten und alle Restriktionen akzeptieren.
Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11
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Das war an den Herren BigB gerichtet. Mit dir habe ich keine große Lust zu kommunizieren -jedenfalls nicht im Internet.
Ich geb dir meine Nummer trotzdem nicht...
(Nein, er hat nicht danach gefragt.)
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Gebt im Stadion alles und nicht schon auf der Anreise.
Aber schließt denn das eine das andere aus? Man kann unterwegs UND im Stadion alles geben. Außerdem, um aufs Heimspiel gegen Valencia zurückzukommen: Wenn nach 4 Minuten die Ränge halb leer sind, hat man doch auch nicht im Stadion alles gegeben, oder?
ZitatAha. Man soll also aus seinem stinklangweiligen Leben an Spieltagen ausbrechen und sich benehmen wie der letzte Mensch? Das Stadion ist für die Stimmung der beste Ort. Scheint vielleicht in Braunschweig so üblich zu sein vollkommen geisteskrank auf der Anreise rumgröhlen zu müssen. Ich bin froh, dass es in Leverksusen nicht so ist. Und ich bin kein Support-Zombie. Benehmt ihr euch an in eurem normalen Leben so? Sinnloses rumgröhlen in Nahverkehrszügen oder dürft ihr das nicht, weil ihr auf der Arbeit und bei eurer Frau schön lieb sein müsst? Fußball. ja da kann man die Sau rauslassen. Oder auch nicht.
Was mir an deinem Posting missfällt, sind diese Stereotypen "wie der letzte Mensch", "vollkommen geisteskrank", "sinnloses Rumgrölen" usw. Wenn man die Logik übertreibt, könnte man viel von dem, was man im Leben so macht, "sinnlos" nennen. 22 Männern, die hinter einem Ball herrennen zuzusehen ist an sich sinnlos, fernsehen ist sinnlos usw. Man kann doch trotzdem voll aus sich herausgehen, auch wenn es sinnlos ist. Im Vergleich zu Südländern sind wir eh ein zu verkniffenes Volk.Es ist in Wirklichkeit kein Zeichen von Vornehmheit, sich immer brav zurückzuhalten - und auch kein Zeichen von Doofheit oder Primitivität, auf der Straße oder in einem Zug laut zu singen (es sei denn, man verteilt sein Bier auf den Sitzen oder pöbelt den Schaffner an). Einen Tipp möchte ich dir ans Herz legen: Wenn du mal Zeit hast, lies Nietzsche! Der erklärt diese Dinge besser als ich Dahergelaufener es je könnte - und wir haben ihn heute weitaus nötiger als seinen von Alex_aka_Fes erwähnten Berufskollegen Sokrates, diesen Moralprediger ...
Um nochmal kurz konkret aufs Thema zu kommen: Fürs Singen auf der Straße ist meiner Meinung nach "Sterben oder siegen" das allerbeste Lied, weil die Melodie einfach unglaublich viel Drive hat (viel mehr als z.B. die von "Leverkusen, wir sind die Macht am Rhein" oder "Bayer 04, wir stehen zu dir", die ja auch nicht schlecht sind). Besonders das "Ooh ooh ooh uuh ooh ooh ooh ..." am Ende des Refrains hat großes Suchtpotential!!
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zu 1. es ist schon oft genug vorgekommen, dass in englischen Stadien gezündet wurde. Warum auch nicht? Die Kontrollen sind nicht schärfer, eher im Gegenteil.
zu 2. Hamburg hat es schon geschafft, eine komplette Choreo ins Stadion zu schmuggeln, obwohl sie Materialverbot haben. Ausserdem unterschätzt du ein wenig die "Macht" der Fans. Genau so wie die Verbände. Einerseits will man geile Stimmung und wird nicht müde, den deutschen Zuschauerschnitt zu erwähnen, anderseits wundert man sich, dass organisierte Fans nicht brav wie Schäfchen hinter den Verbänden herdackeln und die Klappe halten und alle Restriktionen akzeptieren.zu 1) Okay, hatte ich nicht in Erinnerung.
zu 2) Die geile Stimmung ist aus Sicht der Entscheidungsträger sicherlich ganz vorne bei den Dingen dabei, auf die man verzichten kann. Bei den Bayern-Verantwortlichen stört es ja auch keinen, dass die Stimmung im Stadion schlecht ist, Hauptsache die Sitze sind alle besetzt.Das sollte nur eine Warnung sein. Ich will keine Pro- oder Anti-Pyro-Diskussion führen. Ich frage mich in letzter Zeit nur immer wieder, ob den zündelnden Personen bewusst ist, was das für Konsequenzen hat und haben kann. Und zwar nicht nur für sie persönlich, sondern für alle. Scheinbar interessiert sie das aber nicht.
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BigB.
Es wird immer gezündet werden, die Frage ist nur in welchem Rahmen.
Die berühmten Zelte sind Einzelfalllösungen aber keineswegs Dauerhaft einzusetzen, da hierfür die Mannstärke von Sicherheitsdiensten und Polizei bei weitem nicht rausreicht. Willst du 400 000 Gäste bei Bundesligaspielen am WE wirklich alle auf diese Art überprüfen? Das ist nicht leistbar. Selbst wenn die Kontrollen schärfer werden, dann wird die Art der Pyrotechnik risikoreicher, mit nen bisschen Flüssigkkleber, Klebeband und Magnesiumpulver bastelst du dir sonstwas für ein Ding, dass du dir auf die Wirbelsäule kleben kannst und es wird statistisch einfach zu selten ertastet.
Der Vergleich mit England und den englischen Kartenpreisen ist natürlich denkbar, allerdings hinkt er auch ein wenig. Du weißt selbst, dass das englische Steuersystem anders funktioniert als in Deutschland. Es wird viel mehr über indirekte Steuern besteuert als über Lohnsteuer etc. Das sollte man beim Vergleichen zumindest berücksichtigen. Auch wenn natürlich ein Anstieg der Kartenpreise denkbar ist.
Gezündet wird in England von Europapokalgästen häufiger. Ich meine Schalke und München hatten bei ihren letzten Auftritten bei ManUtd auch Pyrotechnik im Block. Die Sicherheitskontrollen in England sind doch sehr lässig(Was ja nicht schlecht ist). Man wird gefühlt zwar "häufiger" Kontrolliert,aber dafür auch ziemlich wenig gründlich. Aber ich war erst 6-7 mal in England im Stadion, da sollen mir Leute wie Marius ins Wort fallen, wenn sie andere Erfahrungen gemacht haben.Gezündet wird immer werden. Ob das gefällt oder nicht, Pyrotechnik ist ein Stilmittel der deutschen Fankultur.
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Wie gesagt, eine sehr egoistische Denkweise. Nur weil du mit den möglichen Maßnahmen (zu denen in nächster Zeit sicher welche hinzukommen, die wir noch nicht kennen) leben kannst, muss es aber nicht der breiten Masse gefallen. Aber an die denkt hierbei ja niemand. Hier ist sich jeder selbst der Nächste und was danach kommt interessiert einfach nicht. Hier entscheidet eine Minderheit über die Zukunft einer sehr großen Mehrheit. Das kann es doch nicht sein. Was ist denn das für eine Denkweise?
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Gezündet wurde schon immer. Seit locker 30 Jahren ist Pyrotechnik in deutschen Stadien Gang und Gebe. Der einzige Grund, warum das jetzt so aufgebauscht wird, ist das Dresden-Spiel in Dortmund.
Wenn jetzt die Ticketpreise erhöht werden, dann nicht, weil man damit den Einsatz von Pyrotechnik verhindern möchte, sondern weil man einen Aufhänger gefunden hat, mit dem man die Erhöhungen begründen kann. Wer etwas anderes glaubt, ist mir ein bisschen naiv. Hier wurde ja schon durchgerechnet, wie sehr die Kurven darunter "leiden" müssten, wenn die Pyrostrafen 1zu1 auf die Dauerkarten der Kurven aufgeschlagen würden: Ein paar Euro. -
Alles schön und gut, aber erklärt alles nicht, was die Zündler dazu berechtigt, eine Handlung zu vollziehen, für die alle im Block die Konsequenzen tragen müssen. Kann mir das jemand erklären? Wieso stört es die Leute nicht, dass alle anderen genauso unter den Folgen zu leiden haben? Wer gibt ihnen das recht dazu? Und was bringt es?
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Alles schön und gut, aber erklärt alles nicht, was die Zündler dazu berechtigt, eine Handlung zu vollziehen, für die alle im Block die Konsequenzen tragen müssen. Kann mir das jemand erklären? Wieso stört es die Leute nicht, dass alle anderen genauso unter den Folgen zu leiden haben? Wer gibt ihnen das recht dazu? Und was bringt es?
Inwiefern leidet der ganze Block darunter?
Ein Fahnen/Materialverbot würde doch im Grunde eh nur Ultras+Umfeld treffen, sonst bringt doch kaum einer Tifo-Material mit in die Kurve. Ausserdem werden sie wohl kaum einen "Normalo" in ein Zelt stecken für eine Ganzkörperuntersuchung.
Zum Singen: mir ist es auch lieber, wenn die leute ihre Kräfte fürs Stadion aufheben. Zuviel gesinge vorm spiel in kombination mit Bier und zb. heissem Wetter kann schnell zu Erschöpfung führen, wenn man dann endlich im Block ist
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Wenn jetzt die Ticketpreise erhöht werden, dann nicht, weil man damit den Einsatz von Pyrotechnik verhindern möchte, sondern weil man einen Aufhänger gefunden hat, mit dem man die Erhöhungen begründen kann.
Bei unserer Stadionauslastung können es sich unsere Verantwortlich es sich gar nicht erlauben die Ticketpreise anzuheben. -
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Inwiefern leidet der ganze Block darunter?
Ein Fahnen/Materialverbot würde doch im Grunde eh nur Ultras+Umfeld treffen, sonst bringt doch kaum einer Tifo-Material mit in die Kurve. Ausserdem werden sie wohl kaum einen "Normalo" in ein Zelt stecken für eine Ganzkörperuntersuchung.
Da die Strafen aus dem Fanbudget bezahlt werden, trifft es nicht nur die Ultras+Umfeld. Auch ein Fahnenverbot trifft eine ganze Zahl anderer Fans. Wen die Ganzkörperuntersuchungen betreffen, wird sich dann zeigen. So oder so halten sie den Verkehr beim Einlass auf. Mehr Kameras würde auch alle betreffen, höhere Eintrittspreise und eventuell nur Sitzplätze ebenfalls. Wer weiß, was sich die Entscheidungsträger noch so an Maßnahmen ausdenken?
In Rostock hat jetzt sogar der Verein bei Politik und Judikative um Hilfe gebeten. So weit ist es dort schon gekommen. Früher oder später wandern die ersten dafür in den Knast.
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Und du vermischst wieder Gewalt mit Pyro. Rostock hat ganz andere Probleme als ein paar Fackeln und deshalb bittet der Verein um Hilfe.
Übrigens: Im Stadion hängen mittlerweile so viele Kameras, in Köln zB sind 30! Kameras alleine auf den Gästeblock gerichtet -->kein Argument.
Höhere Eintrittspreise wird es so und so geben und die Entwicklung ist schon gestartet lange bevor die Pyro-Debatte aufkam -->kein Argument
In Sitzplatzbereichen wird genau so gezündet wie in Stehern (siehe Köln Auswärtsspiel und noch x-beliebige andere Bsp) -->kein Argument. -
@Big B
Auch interessant sind bestimmt die Konsequenzen, die es hätte, wenn im Stadion NICHT mehr gezündet würde; oder vielmehr, wenn das Verhalten der DFL kommentar- und reaktionslos hingenommen würde. Wobei- es ist ja nichtmal ausschließlich das Verhalten der DFl in den Pyro-Verhandlungen, sondern die gesamte Entwicklung des Fußballsports, die -wenn wir ehrlich sind- systematisch auf Kosten der aktiven/supportenden/"ursprünglichen" Fans geschieht.
Es ist tragisch, dass Fans nun, um sich Gehör verschaffen zu können, auf Maßnahmen zurückgreifen (müssen?), die die Gesundheit von Menschen gefährden.
Es ist doch wie in der Gesellschaft. Wenn nicht gelegentlich Steine auf Bankengebäude fliegen, wird den negativen Entwicklungen überhaupt nichts mehr entgegengesetzt.
Diese Art von Protest ist kein Allheilmittel, wichtig ist aber, dass es überhaupt Protest gibt. Darum empfinde ich es auch als schade, dass pyroaktionen so häufig als Selbstzweck zelebriert werden. Warum nutzt man die Aufmerksamkeit, die diese Feuerwerke gewähren, nicht, um sich gezielter zu artikulieren?
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@Big B
Auch interessant sind bestimmt die Konsequenzen, die es hätte, wenn im Stadion NICHT mehr gezündet würde
Das würde ich zu gerne erleben. Wird aber wohl nicht dazu kommen.Es ist tragisch, dass Fans nun, um sich Gehör verschaffen zu können, auf Maßnahmen zurückgreifen (müssen?), die die Gesundheit von Menschen gefährden.
Wie genau verschafft man sich damit Gehör? Ganz im Gegenteil, man kriminalisiert sich und stellt sich damit ins Abseits.@ Alex: So ähnlich wird wohl gerade auch bei dieser komischen Task Force Sicherheit diskutiert. Bis man eine Maßnahme gefunden hat, die wirklich weh tut und funktioniert. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie uns gefallen wird.
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Schade. Ich hatte gehofft, du hättest möglicherweise Interesse an einer ernsthaften Diskussion.
Aber so ist es wohl, Internetforen sind darauf angewiesen, durch möglichst kurze, schlagfertige Aussagen den Gesprächspartner schlecht aussehen zu lassen. -
Dass da so diskutiert wird, ist mir auch klar. Ich sage ja lediglich, dass es für einen normal denkenden Menschen kein Argument sein kann, zB Sitzplätze einzuführen, da man nur mal 20 min in der Tube "recherchieren" muss, um zu sehen, wie oft auch in Deutschland in Sitzplatz-Blöcken gezündet wird.
Für mich ist diese "Task-Force" purer Aktionismus, weil gewisse Politiker das Thema ausnutzen wollen, um ein paar Wählerstimmen zu sammeln, obwohl sie überhaupt keine Ahnung von der Materie haben, wie sie auch immer wieder in Interviews beweisen. Die Bild tut mit ihrer einseitigen, völlig übertriebenen Berichterstattung ihr übriges dazu.
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Wie gesagt, eine sehr egoistische Denkweise. Nur weil du mit den möglichen Maßnahmen (zu denen in nächster Zeit sicher welche hinzukommen, die wir noch nicht kennen) leben kannst, muss es aber nicht der breiten Masse gefallen. Aber an die denkt hierbei ja niemand. Hier ist sich jeder selbst der Nächste und was danach kommt interessiert einfach nicht. Hier entscheidet eine Minderheit über die Zukunft einer sehr großen Mehrheit. Das kann es doch nicht sein. Was ist denn das für eine Denkweise?
Und genau das selbe kann man dir jetzt zurück geben. Ziemlich egoistische denkensweise. Pyro gibt es seit Jahrzehnten im Stadion und nur weil in den letzten 20 Jahren einige "Fans" hinzugekommen sind die gerne Anzug und Lackschühchen tragen, aus einem Stadionbesuch ein Familienevent machen anstatt ein Sportereignis zu besuchen und sich an etwas Rauch und Feuer stören sollen nun stilistische Mittel die schon Jahre vor den meisten hier auf der Welt waren nicht mehr genutzt werden? Nur wegen dieser Leute sollen Menschen die Fußballkulturer in ihrem eigentlichen Ursprung leben sich verbieten und verzichten?
In den 70ern 80ern hat sich keiner an Pyrotechnik gestört, da gehörte es dazu und wurde gern gesehen aber heute könnte ja ein Brandloch in den Deichmannschuh kommen. Nur weil Pyro euch nicht gefällt heißt es noch lange nicht, dass es niemandem gefällt. Nur weil der DFB es verbietet heißt es noch lange nicht, dass sich Sympathisanten verbieten lassen. Es gibt nun mal Menschen die sich nicht so verbiegen lassen wie es gerade gebraucht wird, es gibt Menschen die daran glauben, dass unsere Stadien nicht so wirken müssen wie es in England der Fall ist!Und ja bitte beleidigt mich für meine Meinung und gebt mir weitere Tiernamen!
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Schade. Ich hatte gehofft, du hättest möglicherweise Interesse an einer ernsthaften Diskussion.
Aber so ist es wohl, Internetforen sind darauf angewiesen, durch möglichst kurze, schlagfertige Aussagen den Gesprächspartner schlecht aussehen zu lassen.Ganz ehrlich? Das ist ein Thema, bei dem es nicht mehr viel zu diskutieren gibt. Die Sachlage ist klar, die Gesetzeslage sowieso. Aber protestieren ist ja nun mal "in". Dass man sich mit solchen Aktionen kein Gehör verschafft, sollte der gesunde Menschenverstand eigentlich nahelegen. Dass es keine Diskussion zwischen uns beiden gibt, liegt aber nicht an mir. Ich habe die schließlich eine Frage gestellt und du hast sie nicht beantwortet.
Für mich ist diese "Task-Force" purer Aktionismus, weil gewisse Politiker das Thema ausnutzen wollen, um ein paar Wählerstimmen zu sammeln, obwohl sie überhaupt keine Ahnung von der Materie haben, wie sie auch immer wieder in Interviews beweisen. Die Bild tut mit ihrer einseitigen, völlig übertriebenen Berichterstattung ihr übriges dazu.
Dieser "Aktionismus" bekommt momentan aber Woche für Woche Futter. Genau wie die Medien. Jede Pyro-Aktion, egal ob kontrolliert oder unkontrolliert, ist Wasser auf die Mühlen der Gegner.
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Und genau das selbe kann man dir jetzt zurück geben. Ziemlich egoistische denkensweise. Pyro gibt es seit Jahrzehnten im Stadion und nur weil in den letzten 20 Jahren einige "Fans" hinzugekommen sind die gerne Anzug und Lackschühchen tragen, aus einem Stadionbesuch ein Familienevent machen anstatt ein Sportereignis zu besuchen und sich an etwas Rauch und Feuer stören sollen nun stilistische Mittel die schon Jahre vor den meisten hier auf der Welt waren nicht mehr genutzt werden? Nur wegen dieser Leute sollen Menschen die Fußballkulturer in ihrem eigentlichen Ursprung leben sich verbieten und verzichten?
In den 70ern 80ern hat sich keiner an Pyrotechnik gestört, da gehörte es dazu und wurde gern gesehen aber heute könnte ja ein Brandloch in den Deichmannschuh kommen. Nur weil Pyro euch nicht gefällt heißt es noch lange nicht, dass es niemandem gefällt. Nur weil der DFB es verbietet heißt es noch lange nicht, dass sich Sympathisanten verbieten lassen. Es gibt nun mal Menschen die sich nicht so verbiegen lassen wie es gerade gebraucht wird, es gibt Menschen die daran glauben, dass unsere Stadien nicht so wirken müssen wie es in England der Fall ist!Und ja bitte beleidigt mich für meine Meinung und gebt mir weitere Tiernamen!
Keine Beleidigungen und keine Tiernamen von mir.
Ich wollte hier keine Pro-Contra-Pyro-Diskussion führen, das steht nämlich auf einem anderen Blatt Papier. Und diese "Fans", die du da ansprichst, sind nun mal klar in der Überzahl. Lustigerweise waren die Leute, die heute Pyro zünden, in den 70er und 80er Jahren noch gar nicht geboren.
Ich verstehe einfach diese Mentalität nicht. Diese pure Ignoranz, was das eigene Handeln für Auswirkungen und Folgen auf meine Umgebung und Mitmenschen hat.
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BigB natürlich ist jede Pyroaktion Wasser auf die Mühlen der Gegner. Aber wieso sollten sich die Befürworter noch einen Dreck darum scheren nachdem ihnen seitens Verband/Liga klargemacht wurde, dass man sich um die Gesprächspartner einen Dreck schert. Teile der Fanszene in der Liga sind mit offenen Armen auf die Verantwortlichen zugegangen und wie wurde es gedankt? Mit Hohn und Ignoranz. Dass sich die Einstellung "jetzt erst recht" gebildet hat ist diesmal einzig und allein Rauball und seinen Konsorten zuzuschreiben.
Dein anderer Diskussionspunkt. Ja es ist obskur, dass durch das Handeln weniger Viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Allerdings ist das nicht nur im Fussball so, das kannst du tagtäglich in deinem gesamten Leben beobachten. Das macht es zwar nicht besser, aber es nimmt ein bisschen die Dramatik die du hier in den Raum streust. Und Besuche von Fussballstadien sind nunmal freiwillig. Pyrotechnik gehört in den Stadien dazu, ob wir das gutheißen oder nicht bleibt uns selbst überlassen. Aber möchte dich bitten dies als sachlichen Fakt anzuerkennen. Guck die Bundesligaspiele und du weißt, dass dies einfach so ist. Solange es immer wieder irgendwo brennt ist das einfach hinzunehmen.
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