Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11

  • Inhaltlich mag der 'Offene Brief' einige Punkte ansprechen, die der Realität entsprechen. Aber was will man damit erreichen? Am 17.08 wurde er veröffentlicht und am 18. qualmt es wieder im Block + ein pubertierendes Plakätchen. Der Sinn der Aktion erschließt sich mir nicht wirklich. Was die Wortwahl angeht stimme 'Shady_04' zu, ist mir alles etwas zu aufgesetzt.
    Wenn ich mir da den offenen Brief von NK12 am 21.12.11 noch mal vor Augen führe, fand' ich den wesentlich besser / ansprechender geschrieben, um ihn als Grundlage für eine weitere Diskussion zu verwenden. Was man damals auch gesehen hat, das sich der 'ungeliebte und verhöhnte' Trainer (sprich einer der Verantwortlichen) sich sofort zu Wort gemeldet hatte.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich denke sowieso, dass man in der Vereinsführung (leider) keinerlei Anlass sieht, sich mit einer Gruppe von, ~80-100 Leuten (weiß jetzt nicht, wie groß die UL tatsächlich ist) auseinanderzusetzen, die auf der einen Seite gegen etwas protestieren wollen, auf der anderen Seite sich aber einfach mal das Recht raus nimmt, mit Pyroaktionen wie Samstag dafür zu sorgen, dass die Gruppe der mehr oder weniger "Normalofans", die zahlenmäßig zig mal größer ist, darunter zu Leiden hat.


    Das ist auf der einen Seite sehr schade, weil in dem Brief wirklich einige Punkte angesprochen werden, die sicher auch jenen "Normalofans" wie mir aus der Seele sprechen, auf der anderen Seite aber mehr als verständlich.

  • Ich denke sowieso, dass man in der Vereinsführung (leider) keinerlei Anlass sieht, sich mit einer Gruppe von, ~80-100 Leuten (weiß jetzt nicht, wie groß die UL tatsächlich ist) auseinanderzusetzen, die auf der einen Seite gegen etwas protestieren wollen, auf der anderen Seite sich aber einfach mal das Recht raus nimmt, mit Pyroaktionen wie Samstag dafür zu sorgen, dass die Gruppe der mehr oder weniger "Normalofans", die zahlenmäßig zig mal größer ist, darunter zu Leiden hat.


    Das ist auf der einen Seite sehr schade, weil in dem Brief wirklich einige Punkte angesprochen werden, die sicher auch jenen "Normalofans" wie mir aus der Seele sprechen, auf der anderen Seite aber mehr als verständlich.

    ich kenne den brief nicht, aber das erscheinungsbild der aktion am samstag zu spielbeginn war für mich als "normalofan" befremdlich


    Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche. Gustav Mahler


  • Wage jetzt einfach zum ersten mal eine Prophezeiung seit ich hier angemeldet bin.


    Wenn der Vorstand den offenen Brief ignoriert und als "Meinung einer Minderheit, welche nicht die Meinung der Fans widerspiegelt." abtut, droht die Situation genauso zu eskalieren, wie damals die Hohngesängte gegen Dutt.


    Und da wird dann wieder der Vorstand Unverständnis zeigen frei nach dem Motto "Absolut unverständlich warum die Fans so reagieren."


    Da drehen wir uns im Kreis. Und was noch schlimmer ist, es wird nicht aus der Vergangenheit gelernt. Die Sache mit Dutt war unschön aber sie hätte verhindert werden können.
    Das wird jedoch ignoriert und es wird weiter gewurschtelt und am Ende sind die Fans wieder die Dummen, denn diese haben keinen Sprecher bei der Presse, der diese verteidigen könnte, wenn diese mal wieder von Vereinsvertretern öffentlich angegangen werden.


    Das geht nur mit so offenen Briefen. Und wie ich finde sollte man diese auch sehr ernst nehmen. Denn wenn die Stimmung im Stadion schlecht ist, wirkt sich das auch auf die Mannschaft aus und das sollte man nach Möglichkeit doch verhindern.

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Ich denke sowieso, dass man in der Vereinsführung (leider) keinerlei Anlass sieht, sich mit einer Gruppe von, ~80-100 Leuten (weiß jetzt nicht, wie groß die UL tatsächlich ist) auseinanderzusetzen, die auf der einen Seite gegen etwas protestieren wollen, auf der anderen Seite sich aber einfach mal das Recht raus nimmt, mit Pyroaktionen wie Samstag dafür zu sorgen, dass die Gruppe der mehr oder weniger "Normalofans", die zahlenmäßig zig mal größer ist, darunter zu Leiden hat.


    Das ist auf der einen Seite sehr schade, weil in dem Brief wirklich einige Punkte angesprochen werden, die sicher auch jenen "Normalofans" wie mir aus der Seele sprechen, auf der anderen Seite aber mehr als verständlich.

    Och ich kann mir gut vorstellen das die Vereinsführung sich Gedanken macht und auch Anlass findet. Der Kommentar von Holzhäuser bei der PK zur Trainerentlassung, das man den Kündigungen der Dauerkarte Rechnung zollen muss, zeigt das schon das der 'Fan' beim Holzhäuser nen Hebel findet. Nur dieser Hebel hängt mit Geld zusammen und nicht mit Emotionen und da sind wir nicht auf einer Augenhöhe, die Fans argumentieren aus der Emotion heraus und Holzi aus dem Geldbeutel. Aber wie gesagt solch Aktionen wie Samstag sind halt kontraproduktiv. Des weiteren kommt hinzu das es ja nicht bei Fans und Vorstand gegenüber stehen, da kommt noch dieses gallische Dorf hinzu.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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  • Was ich noch nicht so ganz nachvollziehen kann, ist der Punkt "Stehplatzbereich". Unser aktiver Bereich vor Stadionumbau noch im D-Block, gerade weil die Kurve hinter das Tor gehört. Alle schrien nach Stehplätze, auch ich. Möglich ist dies eben nur im C-Block, denn die Statik des D-Blocks würde in diesem Zustand nicht ausreichen. Es hätten Umbaumaßnahmen der Nordtribüne stattfinden müssen. Unter anderen hätten zusätzliche Stützen am bzw. im Lindner Hotel aufgebaut werden müssen. Schon allein an dem Punkt würde eine solche Planung schon sehr schwierig werden.
    Dazu kommt eben, dass jede Gruppe und Fanclub den Blockwechsel vom D in den C mit dem Kauf einer C-Block-Jahreskarte sozusagen zugestimmt hat. Natürlich sind dann die Meisten, auch ich, mitgezogen, weil man einfach im aktiven Bereich stehen und Stimmung machen möchte. Nur jetzt wird dieser Punkt kritisiert. Ich war früher für Stehplätze, aber nur im D-Block. Ich wäre am liebsten im D-Block geblieben, jedoch möchte ich dort nicht alleine ohne meinen Fanclub bzw. Freunde stehen. Was ich damit sagen möchte ist, dass jeder sozusagen einem Wechsel zugestimmt hat, gerade weil man Stehplätze haben möchte. Der Verein hat uns dies angeboten und die aktive Fanszene hat dies dankend angenommen. Nun ich es eben so, dass wir in dieser Ecke etwas "untergehen", wobei mir die Stimmung mit den Standortwechsel der UL nach oben im C-Block wesentlich besser gefällt als damals im D-Block.
    Ich persönlich würde sehr gerne wieder zurück in den D-Block wechseln, aber nicht, weil mir der C-Block nicht gefällt, sondern weil ich wieder HINTER das Tor möchte. Aber es gibt eben Faktoren wie zum Beispiel die Eintrittskosten, die gerade für junge Fans im C-Block sehr angenehm sind, weil der D-Block eine Sitzplatztribüne ist und somit auch der Preis für eine DK bzw. TK höher wäre.


    Einen solche Brief mit einem sehr unfeinen Banner und Pyro (möchte diese Aktion keiner Person bzw. Gruppe ankreiden) zu begleiten, ist in meinen Augen etwas unglücklich gelaufen. Klar möchte die Fanszene mal auf den Tisch hauen und sagen "Hey, wir sind auch noch hier!", nur mit einem "F*ck dich Vorstand!"-Banner tut man sich doch eigentlich selbst keinen Gefallen. Ich selbst wünsche mir auch einen harmonischen Zusammenhalt zwischen Fans und Verein, aber meiner Meinung nach hätte man lieber einen "netteren" Auftritt hinlegen sollen. Aber jedem das Seine! :D


    Falls jemand sich angegriffen fühlt oder so, bitte schreibt mich an. Wollte nur meine Sicht zum "Stehplatzbereich" schildern.

  • Natürlich wollte jeder Stehplätze. Aber keine pissige 2000 Stück!


    Die Statik...ja die Statik...Bei knapp 100 Mio. € Kosten hätte man auch mal umbauen können, oder?


    Keiner erwartet hier 20.000 Stehplätze oder sonst was. Mit 5000 Stück die von D1-D5 von Reihe 1-20 gehen z.B. hätten jedem gefallen. (Beispiel Wolfsburg oder Stuttgart)


    Ganz ehrlich: Aktuell hätte ich es lieber wie früher, dass der aktive Bereich in D liegt... Halt wieder mit "Sitzplätzen".

  • hätte man vielleicht. nur ob es so einfach gewesen wäre weiß ich nicht. wenn da stelzen 'durchs' lindner Hotel gezogen werden müsste, weiß nicht was die dazu sagen. Mehrkosten? Etc und jetzt im nach hinein das gallische Dorf 5.000 machen wesentlich mehr krach als 2.000

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Man hat es ja irgendwie auch geschafft einen Oberrang in die Nordkurve zu bauen.


    Für 100! Mio. € muss sowas gehen.



    Notfalls musste halt am Kurtekotten oder sonst wo was komplett neues hinbauen. Für die Kohle hätte man ein so geiles, neues Stadion bauen können. Ohne Streit mit Galliern oder sonst was.



    Hier mal die Baukosten der anderen BuLi-Stadien:



    Wolfsburg: 53 Mio €
    Hoffenheim: 60 Mio. €
    Aachen: 50 Mio. €
    Duisburg: 43 Mio. €
    Gladbach: 87 Mio. €
    Mainz: 60 Mio. €




    Da lach ich mich doch schlapp...


  • Es gibt sicher den ein oder anderen bei uns in der Fanszene, der die genauen Gründe weiß, warum der D-Block nicht zum Stehplatzblock umgebaut wurde. Ich bin da ganz auf deiner Seite, jedoch sind die Stehplatztribünen in Wolfsburg und Stuttgart vor dem Baubeginn so geplant worden. Da wurde die Statik auf dieses Fassungsvermögen angepasst. Bei uns könnte es der Fall sein, dass die ganze Nordtribüne neu gebaut werden müsste. Woran es genau liegt wissen eben nur wenige. Ich bin da kein Fachmann, aber ich glaube selbst dein (guter) Vorschlag würde Probleme machen.


    Ich finde es einfach ätzend, dass das Bild im TV bei einem Tor auf der Nordkurve so normal ausschaut. Als der aktive Bereich noch hinter dem Tor stand, war es faszinierend anzusehen, wie die Leute ausrasteten. :D Das fehlt mir sehr, die Leidenschaft des aktiven Bereichs fehlt einfach hinter dem Tor. Aber es ist so wie es ist. Die Schuld liegt da in meinen Augen nicht beim Vorstand, sondern an der aktiven Fanszene, die sich für diesen Weg "entschieden" hat.

  • Dann geht ihr Jungs doch mal zum Holzi und zu unserem OB und zeigt denen einen geeigneten Platz auf LEVERKUSENER Stadtgebiet. Den gibts nämlich nicht

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • Für 100! Mio. € muss sowas gehen.



    Notfalls musste halt am Kurtekotten oder sonst wo was komplett neues hinbauen. Für die Kohle hätte man ein so geiles, neues Stadion bauen können. Ohne Streit mit Galliern oder sonst was.

    klar für 100 Mio kann man vieles machen, aber Kurtekotten fiel doch u.a.. weg, weil das Stadion doch dann zum Teil auf Kölner Boden gestanden hätte, oder nicht?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • ich mein nicht (siehe Beitrag von mir) ich mein das hätte dann zum Teil auf Kölner Boden gestanden

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich sagte LEVERKUSENER Stadtgebiet, der Kurtekotten liegt auf Kölner Boden...

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.


  • Du machst es dir ein bissel einfach. Dank der tollen Fanprojekt-Stadiontour mit Rüdiger Vollborn habe ich erfahren, dass der Oberrang auf der Nordkurve nicht größer hätte sein dürfen. Denn sonst hätte man wirklich weitere Stützen INS Lindner Hotel bauen müssen. Das hätte das Unternehmen Lindner Hotels nie und nimmer mitgemacht.


    Ein Umbau eines Stadion, dass eine Integrierung eines Oberrangs, einem neuen Westrakt und einem neuen Dach beinhaltet, ist in meinen Augen verständlich teurer, als ein Stadionneubau.


    Das Gelände am Kurtekotten wäre ideal gewesen, klar. Jedoch hat sich die Stadt Köln, der ein Großteil dieser Fläche dort gehört, total quergestellt. Dies war ein Grund, warum ein Neubau des Stadions nicht zu Stande kam. Das hat auch der Sprink bezüglich des Thema "Die Gallier" in der Rheinischen Post gesagt.