Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11

  • Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich unsere UL auch nur einen Millimeter gegen Rechts positionieren wird.


    Das müsste schon von den Otto-Normal-Fans kommen. Die UL hetzt doch lieber und beleidigt, bei allem Sinnvollen heißt es dann "keine Politik" (gab genug politische Statements, aber die waren nicht gegen Rechts, Stichwort Bremen).


    Man freut sich bei denen ja schon, wenn die tatsächlich ausnahmsweise auch mal was machen, um die eigene Mannschaft zu unterstützen, neben dem ganzen Ultras-Schwachsinn und vereinsschädigendem Verhalten.

  • Zitat

    Die UL hetzt doch lieber und beleidig


    Ich bin bei weitem davon entfernt bei der UL zu sein, aber was du machst finde ich gerade noch schlimmer.
    Aber dann schön Fanflieger und Stehplatzblock feiern, was ohne UL gar nicht möglich gewesen wäre...

  • @ Qrux: Abschnit 1 kann man so vielleicht stehen lassen, aber gerade Abschnitt 3 ist doch mal wieder fern ab der Disskusion völlig am Ziel vorbei geschossen! Solch unsachliches gepöbel bringt mal überhaupt nichts! :LEV16


    Zum Thema: "Fußball ist Fußball und Politik bleibt Politik" ist einfach nur eine komplett fehlgeleitete Aussage bzw. Annahme.
    Der Sport und gerade Fußball war NIE! unpolitisch. Egal ob als ausdruck der Arbeiterbewegung, oder rechten Tendenzen in den 80er/90er Jahren.
    Eine komplette Politik show sollte natürlich im Stadion immer vermieden werden, da es im Kern um den Sport geht, wenn jedoch jemand ein demokratisches statement geben will, z.B. "Refugees welcome" soll er das machen wenn er das für richtig hält!


    Kurz nebenbei: Fahne "Refugees welcome" / "Gegen Homophobie" ist nicht = A.ntifa huldung! Nur kurz dazu bevor "die A.ntifa ist genauso schlimm kommt" :LEV18

  • Was heisst denn "gegen Rechts"? Rechts ist eben rechts von der Mitte was für mich zunächst mal konservativ heisst und nicht rechtsextrem. Eine konservative Partei wie die CDU bekommt bei uns über 40%, wie kommt man also darauf, dass es eine Mehrheit für grenzenlose Flüchtlingseinwanderung ("Refugees welcome") in der Bevölkerung gibt?

  • Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich unsere UL auch nur einen Millimeter gegen Rechts positionieren wird.


    Das müsste schon von den Otto-Normal-Fans kommen. Die UL hetzt doch lieber und beleidigt, bei allem Sinnvollen heißt es dann "keine Politik" (gab genug politische Statements, aber die waren nicht gegen Rechts, Stichwort Bremen).


    Man freut sich bei denen ja schon, wenn die tatsächlich ausnahmsweise auch mal was machen, um die eigene Mannschaft zu unterstützen, neben dem ganzen Ultras-Schwachsinn und vereinsschädigendem Verhalten.


    Ich sehe nur einen der hier hetzt und das bist du (gegen eine dir wahrscheinlich völlig unbekannte Gruppe). Die UL ist ein absolut heterogener Haufen ohne die es im und ums Stadion ganz schön mau aussehen würde.

    Egal wie laut die Kölner schrein,
    Der Bayer bleibt die Macht am Rhein!

  • Zitat

    Die Transparente gegen die Bremer Ultraszene hatten auch nicht ansatzweise etwas mit den beiden Dingen am Hut. Gezeigt wurden Sie dennoch.


    Ich persönlich hätte die Bremen Antif* Ottos auch eher ignoriert, aber die haben das in den Fußball hinein getragen, also kann man auch drauf reagieren - oder es halt lassen.

  • Also, Solidarität mit Flüchtlingen zu zeigen hat für mich erst mal null mit linker/rechter oder generell mit Politik zu tun. Es muss ja auch nicht "refugees welcome" sein, das finde ich selbst etwas missverständlich. man kann aber auch mit anderen Worten Solidarität bekunden und zb Gewalt und Brandanschläge verurteilen.


    ich erwarte das nicht von der UL, ich würde mich als "Otto-Normal-Fan" selbst um ein solches Banner kümmern - wenn es denn dann wirklich auch von uns Fans hochgehalten werden würde. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie und ob unsere Fanszene politisch eingestellt ist. Wenn so ein Banner überhaupt nicht zu uns Leverkusener Fans passen würde, fände ich das schade, aber dann wäre das eben so.

  • Also ich für meinen Teil will im Stadion von Politik oder anderen wichtigen Themen, welche einen heutzutage auf Schritt und Tritt verfolgen, nichts hören. Ich geh ins Stadion um frei zu sein, Fußball zu leben, meine Mannschaft zu unterstützen und um einfach mal aus der schei.ße des Alltages zu entfliehen und Sorgen und Leid hinter mir zu lassen, wenigstens für ein paar Stunden. Ich mach die Zeitung auf: "Flüchtlinge", ich mach den Fernseher an "Flüchtlinge", ich surf im Internet "Flüchtlinge", ich höre Radio "Flüchtlinge" und jetzt auch noch im Stadion?! Es gibt kein anderes Thema mehr. Ja man sollte darüber berichten und nicht die Augen davor verschließen. Aber ich muss nicht meinen kompletten Alltag darauf abstimmen und immer zu Rücksicht darauf nehmen. Wenn ich jedes Problem auf der Welt zu meinem persönlichen Problem werden lasse werde ich meines Lebens nicht mehr froh. Und genau das ist der Grund, ohne das ich das alles noch mal aufrollen will weil es schon 100x durchgekaut wurde, warum es damals die Spruchbänder gegen Bremen gab. Wenn sich eine Gruppe, die sich Ultras schimpft, mehr um gesellschaftspolitische Themen im Stadion kümmert als um das worum es tatsächlich geht - nämlich um Sport, Fußball, Verein, Mannschaft und Fankultur - dann braucht man sich nicht wundern wenn selbige Gruppe auch mal einen verbalen Seitenhieb verpasst bekommt. Mal ganz davon abgesehen, dass es noch mehr Gründe für damalige Spruchbänder gab. Die schei.ße aus dem Alltag hat im Stadion nichts verloren und das haben UL mit ihren Spruchbändern sagen wollen und zur Sprache bringen gebracht.


    Und ob den Flüchtlingen, die tausende Kilometer zurückgelegt haben, geholfen ist wenn ein Transparent mit "Refugees Welcome" in einer Kurve gezeigt wird sei auch mal dahin gestellt. Geschweige denn ob so eine Sache überhaupt bei den Flüchtlingen ankommt - im Stadion sind die in der Regel nämlich nicht. Wenn ich menschlich sein will, dann geh ich nach dem Spiel in ein Auffanglager und guck was ich da tun kann. Ich weiß nicht wie naiv man sein muss um zu denken man wäre ein besserer Mensch oder würde sich "menschlicher" fühlen können wenn man so eine Aussage auf ein Spruchband pinselt. Wenn ihr doch alle so mitfühlend, menschlich und gesellschaftlich engagiert seid dann bewegt eure Hintern doch dahin wo hilfe gebraucht wird anstatt euch die Mäuler über ein mögliches "Refugees Welcome" Spruchband zu zerreißen. Damit helft ihr nämlich niemandem außer eurem Ego.


    Ach ja und Qrux, komm doch beim Spiel gegen Darmstadt mal zum Eck, frag dich nach mir durch und wir versuchen einen UL-Komplex mal aufzuklären und darüber zu reden was dein Problem ist. Solltest du das Angebot nicht annehmen, dann halt doch einfach die Fres.se wenn du keine Ahnung hast. Dankeee :LEV19

  • Haase: Deine Argumentation in Absatz eins kann ich nachvollziehen.
    was du über mein Ego zu wissen glaubst, überrascht mich dann aber schon. Ich brauche mein Engagement nicht vor mir herzutragen. Es ginge mit einem solchen Banner auch nicht primär darum, die Flüchtlinge selbst zu erreichen oder ihnen dadurch zu helfen, sondern ein Zeichen gegen die in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung verbreitete stumpfe Ablehnung der Flüchtlinge zu setzen, die ja mittlerweile immer öfter in Brandanschläge oder rechte Demos umschlägt.
    Für mich wäre das Grund genug, zumindest Stellung zu beziehen. wie gesagt , "refugees welcome" muss es nicht sein. Ich wollte auch keine riesige Diskussion lostreten, die habe ich anderswo genug. ich wollte nur wissen, ob so was bei uns prinzipiell denkbar wäre