Nicht dein Ernst?! Ich bin davon überzeugt, dass dieses Selbstverständnis ein großer Teil des eigentlichen Problems ist!
Völlig richtig. ☺
Nicht dein Ernst?! Ich bin davon überzeugt, dass dieses Selbstverständnis ein großer Teil des eigentlichen Problems ist!
Völlig richtig. ☺
Zitat von http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/grossfahndung-nach-randalierern-am-stadion-aid-1.6601995Ein Kameramann und eine Stadionordnerin wurden bei den teils lebensgefährlichen Vorfällen verletzt.
welche vofälle sollen das gewesen sein? hat man die drohnen-geschichte etwa weiter gesponnen und nun daraus einen drohnenangriff gemacht?
Finde es ja lustig, das es immer noch Leute gibt, die meinen, man bräuchte keine Ultras.
Lustig sind einzig und alleine deine Kommentare wie z.B. die Verherrlichung von Pyro oder Leute mit Atemwegserkrankungen und Kinder gehören nicht in die Kurve.... Ob man die Ultras braucht? Die, die sich an die Regeln halten - vermutlich ja. Deine eingangs beschriebenen abstrusen Kommentare braucht hingegen keiner!!!
Okay und vielleicht ohne das Choreoverbot auch garnicht über die Pyro und den daraus resultierenden Polizeieinsatz?
Gewagte These
Wie wir alle wissen hat sich der Verein bemüht die Choreo stattfinden zu lassen. Es wird also argumentativ dünn, wenn man den Verein für irgendetwas verantwortlich machen möchte. UL wollte die Situation gezielt eskalieren lassen und das hat man dann auch getan...
Wie wir alle wissen hat sich der Verein bemüht die Choreo stattfinden zu lassen. Es wird also argumentativ dünn, wenn man den Verein für irgendetwas verantwortlich machen möchte. UL wollte die Situation gezielt eskalieren lassen und das hat man dann auch getan...
Zum fett gedruckten: Ja genau
Zum kursiv gedruckten: Das würde ich so nicht sagen...
Finde es ja lustig, das es immer noch Leute gibt, die meinen, man bräuchte keine Ultras.
Keine Ultras -> Keine Stimmung -> Kein "Anfeuern" der Mannschaft -> Weniger Leistung -> Sinkende Attraktivität des Verein
Genau wegen dieser überheblichen Grundhaltung geht UL+Anhang sehr vielen Leuten sehr auf den Sack....
welche vofälle sollen das gewesen sein? hat man die drohnen-geschichte etwa weiter gesponnen und nun daraus einen drohnenangriff gemacht?
die Sachen können lebensgefährlich sein. Natürlich geht die Wahrscheinlichkeit mehr als gegen 0, aber gerade Stadionbetreiber/Behörden müssen bei solchen Sachen immer vom Worst Case Szenario ausgehen.
Genau wegen dieser überheblichen Grundhaltung geht UL+Anhang sehr vielen Leuten sehr auf den Sack....
Den Leuten steht es doch jederzeit frei, eine eigene und andere Art des Supportes im Block aufzuziehen.
Den Leuten steht es doch jederzeit frei, eine eigene und andere Art des Supportes im Block aufzuziehen.
Völlige Utopie... wie will man gegen Mikrofon+Boxen und einem SD-Publikum konkurrieren das darauf konditioniert ist auf den Capo zu hören, der wiederrum seine Standart-Ultra-Playlist abspielt?
OK, aber was ist mit meinen Beschwerden über das Verhalten der Polizei ?
Ich bin kein Ultra, oder Pyrozünder.
Bin ich dann auch ein Heuchler ?
Beschwer dich doch bei den Leuten, die so einen Polizeieinsatz verursacht haben.
Ich habe lange überlegt, ob ich mich nochmal hier zu Wort melden soll, weil es offenbar sowieso wenig bringt, die Diskussion noch einmal auf eine sachliche Basis zurückzuholen. Die Fronten sind dermaßen verhärtet und es geht bei vielen hier nur noch um Beleidigungen und Niedermachen von Andersdenkenden. Konstruktive Lösungsvorschläge liest man hier nur wenige und es ist schon heftig, wie hier teilweise über Leute geurteilt wird, die man selber gar nicht persönlich kennt. Eine so verfahrene Situation ist mir in den nunmehr fast 40 Jahren, die ich zum Bayer gehen und in den über 20 Jahren, die ich mich davon aktiv für die Belange der Fanszene eingesetzt habe, noch nicht untergekommen. Vor einiger Zeit habe ich mich bewusst dazu entschieden, nach all dieser entbehrungsreichen Zeit sämtliche Posten und Aufgaben aufzugeben und die Fanarbeit in andere Hände zu legen. Ich bin bekanntermaßen seit einiger Zeit kein UL Mitglied mehr und habe auch den NK12 Vorsitz aufgegeben, weil ich irgendwann auch einfach nur noch FAN sein wollte. Doch genau das - einfach Fan sein - macht im Moment so wenig Spaß und Freude wie noch nie. Eschi hatte es hier ja ebenfalls mal angedeutet und ich weiß von vielen, vielen anderen Bayer 04-Urgesteinen, dass sie genauso denken.
Das liegt auf der einen Seite natürlich an der grundsätzlichen Entwicklung des Fußball-Business mit all seinen Randerscheinungen (RB, geplante Montagsspiele in der ersten Liga, WM in Katar, Spinnereien wie ein Champions League Finale in New York und sonstige Schwachsinnsideen von DFB, FIFA und UEFA und vieles mehr, auf das ich hier nicht genauer eingehen muss), aber natürlich vor allem auch an der Entwicklung unseres Vereins unter der Führung des "Fan der Fans" hin zu mehr Kundenorientierung und weg von der Förderung und Akzeptanz einer lebendigen (weil mitunter auch kritischen) Fankultur inklusive einiger hinterhältiger Aktionen und sonstigen Vorfällen, von denen halt die breite Masse logischerweise nicht unbedingt immer etwas mitbekommt. Verständlich ist es, dass eben jene breite Masse vielleicht auch gar nicht so den Fokus auf Fankultur legt und dies als veraltete, verstaubte Fußballromantik abtut. Der Großteil der Stadiongänger konsumiert den Fußball halt nur. Gleichermaßen konsumiert er aber auch liebend gerne die Atmosphäre, die es ohne eine aktive Fanszene (ich schreibe bewusst nicht Ultras) eben nur in abgeschwächter Form gibt. langfristig gesehen wird der Fußball ohne stimmungsvolle Stadien an Attraktivität verlieren. Nicht für alle, aber für viele.
Was es im Moment jedoch am schwierigsten macht (aktiver) Bayer 04-Fan zu sein, ist eben jene Tatsache, dass es aktuell eben nur noch ein Gegeneinander, statt Miteinander gibt. Ein Verfolgen gemeinsamer Ziele fehlt ebenso, wie eine gesunde Portion Respekt gegenüber anderen Fans. Der ein oder andere freut sich, dass es einen harten Polizeieinsatz gab, berücksichtigt dabei aber nicht, dass auch hier Unbeteiligte nicht nur gefährdet, sondern ärztlich belegt auch faktisch verletzt wurden (ich denke, die Kurvenhilfe wird darüber berichten). Viele andere schlagen in die selbe Kerbe und fordern "Ultras raus" und titulieren die Gruppe als "selbstdarstellerischer Kindergarten", vergessen dabei aber, dass es innerhalb dieser Gruppe eine Reihe an Leuten gibt, die auch schon seit über 30 Jahren zum Bayer gehen und dabei unzählige positive Dinge vollbracht haben, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Einigen glaube ich sogar, dass sie auch ganz gut ohne Ultras und stimmungsvollen Fankurven auskommen würden, weil sie den Fußball eben nur konsumieren - das ist ja auch alles legitim. Bei anderen vermute ich allerdings auch Aktionismus und fehlende Weitsicht. Man kann hier anhand der Wortwahl immer ganz gut erkennen, wer noch irgendwie konstruktiv ein Ziel verfolgt und wer einfach nur aus persönlicher Genugtuung andere niedermachen will.
Ich selber bin weitaus auch nicht mit allem einverstanden, was meine Nachfolger dort fabrizieren und die generelle Entwicklung der Gruppe war auch ein Grund für meinen Austritt. Aber deswegen pöbel ich doch nicht sinnfrei im Internet gegen diese Leute und begebe mich erst recht nicht mit dreister Wortwahl dabei auf eine nicht zu tolerierende Ebene, sondern suche weiterhin das persönliche Gespräch. Was es bringt, wenn sich die Fronten immer weiter verhärten, sehen wir doch gerade im Verhältnis zwischen Verein, Ultras und Polizei. Auf jede Aktion folgte eine umso stärkere Reaktion und die Spirale dreht sich weiter und weiter. Gerade innerhalb der Fanlandschaft sollten wir es in keinem Fall soweit kommen lassen.
Das eigentlich Problem ist doch, dass es außerhalb der Ultras sogut wie keine Fanszene mehr in Leverkusen gibt, die sich selber regulieren könnte. Es gibt UL und Umfeld, die über Jahre hinweg so ziemlich alles geprägt haben, was es an Fan-Aktivitäten gegeben hat - positiv wie "negativ". Darüber hinaus gibt es noch eine handvoll aktiver Fanclubs, die teilweise im Fahrwasser der UL schwimmen, teilweise aber auch ab und an eine Art Opposition bilden, grundsätzlich aber die gleichen Ziele verfolgen. Der Rest ist schweigende Mehrheit und hat verlernt sich selber aktiv mit einzubringen. Schon ganz simple Dinge wie der eigenständige Support bei den Heimspielen gegen Berlin und Frankfurt funktionieren da scheinbar nicht mehr. Dies ist nicht so gekommen, weil die UL sich gewaltsam ein Monopol an sich gerissen hat, sondern weil der Rest nach dem Motto lebte "Es läuft doch, ich muss mich ja nicht aktiv einbringen". Und jetzt ist einfach der Punkt gekommen, wo die gesamte Kurve die Quittung für diese Passivität der vergangenen Jahre bekommt.
Da ich mich wie gesagt selber dazu entschlossen habe, nicht mehr in diesem Maße aktive Fanarbeit zu leisten, kann ich zwar Dinge kritisieren und ansprechen, bin mir aber auch bewusst, dass man tatsächlich nur dann etwas bewirken kann, wenn man selber aktiv wird. Und mit Aktivität ist nicht das Tippen von Beleidigungen in einem Internetforum gemeint. Noch ist es nicht zu spät in Leverkusen eine bunte Fankultur mit einer Mischung aus Ultras und Normalo-Fans zu etablieren - dafür müssten die Normalo-Fans aber viel mehr aus dem Quark kommen. Mich würde es freuen.
Beschwer dich doch bei den Leuten, die so einen Polizeieinsatz verursacht haben.
Das ergibt natürlich Sinn. Junge junge, hier laufen se rum..
Völlige Utopie... wie will man gegen Mikrofon+Boxen und einem SD-Publikum konkurrieren das darauf konditioniert ist auf den Capo zu hören, der wiederrum seine Standart-Ultra-Playlist abspielt?
Hat es denn schon jemand ernsthaft versucht?! Warum sollte es nicht möglich sein?! Zumindest bei den Spielen gegen die Hertha und gegen Frankfurt hätte es die Chance ohne "Widerstand" der UL gegegben.
Schließe mich hier aber MBL001 an und halte die Leverkusener Fanszene in weiten Teilen für absolut passiv. Leider wird selbst die Schuld dafür sicherlich noch den Ultras gegeben werden.
Finde es ja lustig, das es immer noch Leute gibt, die meinen, man bräuchte keine Ultras.
Keine Ultras -> Keine Stimmung -> Kein "Anfeuern" der Mannschaft -> Weniger Leistung -> Sinkende Attraktivität des Verein
muhahahaha....megageil....bitte lass das ernst gemeint sein...ich kann nicht mehr...
Alles anzeigenIch habe lange überlegt, ob ich mich nochmal hier zu Wort melden soll, weil es offenbar sowieso wenig bringt, die Diskussion noch einmal auf eine sachliche Basis zurückzuholen. Die Fronten sind dermaßen verhärtet und es geht bei vielen hier nur noch um Beleidigungen und Niedermachen von Andersdenkenden. Konstruktive Lösungsvorschläge liest man hier nur wenige und es ist schon heftig, wie hier teilweise über Leute geurteilt wird, die man selber gar nicht persönlich kennt. Eine so verfahrene Situation ist mir in den nunmehr fast 40 Jahren, die ich zum Bayer gehen und in den über 20 Jahren, die ich mich davon aktiv für die Belange der Fanszene eingesetzt habe, noch nicht untergekommen. Vor einiger Zeit habe ich mich bewusst dazu entschieden, nach all dieser entbehrungsreichen Zeit sämtliche Posten und Aufgaben aufzugeben und die Fanarbeit in andere Hände zu legen. Ich bin bekanntermaßen seit einiger Zeit kein UL Mitglied mehr und habe auch den NK12 Vorsitz aufgegeben, weil ich irgendwann auch einfach nur noch FAN sein wollte. Doch genau das - einfach Fan sein - macht im Moment so wenig Spaß und Freude wie noch nie. Eschi hatte es hier ja ebenfalls mal angedeutet und ich weiß von vielen, vielen anderen Bayer 04-Urgesteinen, dass sie genauso denken.
Das liegt auf der einen Seite natürlich an der grundsätzlichen Entwicklung des Fußball-Business mit all seinen Randerscheinungen (RB, geplante Montagsspiele in der ersten Liga, WM in Katar, Spinnereien wie ein Champions League Finale in New York und sonstige Schwachsinnsideen von DFB, FIFA und UEFA und vieles mehr, auf das ich hier nicht genauer eingehen muss), aber natürlich vor allem auch an der Entwicklung unseres Vereins unter der Führung des "Fan der Fans" hin zu mehr Kundenorientierung und weg von der Förderung und Akzeptanz einer lebendigen (weil mitunter auch kritischen) Fankultur inklusive einiger hinterhältiger Aktionen und sonstigen Vorfällen, von denen halt die breite Masse logischerweise nicht unbedingt immer etwas mitbekommt. Verständlich ist es, dass eben jene breite Masse vielleicht auch gar nicht so den Fokus auf Fankultur legt und dies als veraltete, verstaubte Fußballromantik abtut. Der Großteil der Stadiongänger konsumiert den Fußball halt nur. Gleichermaßen konsumiert er aber auch liebend gerne die Atmosphäre, die es ohne eine aktive Fanszene (ich schreibe bewusst nicht Ultras) eben nur in abgeschwächter Form gibt. langfristig gesehen wird der Fußball ohne stimmungsvolle Stadien an Attraktivität verlieren. Nicht für alle, aber für viele.
Was es im Moment jedoch am schwierigsten macht (aktiver) Bayer 04-Fan zu sein, ist eben jene Tatsache, dass es aktuell eben nur noch ein Gegeneinander, statt Miteinander gibt. Ein Verfolgen gemeinsamer Ziele fehlt ebenso, wie eine gesunde Portion Respekt gegenüber anderen Fans. Der ein oder andere freut sich, dass es einen harten Polizeieinsatz gab, berücksichtigt dabei aber nicht, dass auch hier Unbeteiligte nicht nur gefährdet, sondern ärztlich belegt auch faktisch verletzt wurden (ich denke, die Kurvenhilfe wird darüber berichten). Viele andere schlagen in die selbe Kerbe und fordern "Ultras raus" und titulieren die Gruppe als "selbstdarstellerischer Kindergarten", vergessen dabei aber, dass es innerhalb dieser Gruppe eine Reihe an Leuten gibt, die auch schon seit über 30 Jahren zum Bayer gehen und dabei unzählige positive Dinge vollbracht haben, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Einigen glaube ich sogar, dass sie auch ganz gut ohne Ultras und stimmungsvollen Fankurven auskommen würden, weil sie den Fußball eben nur konsumieren - das ist ja auch alles legitim. Bei anderen vermute ich allerdings auch Aktionismus und fehlende Weitsicht. Man kann hier anhand der Wortwahl immer ganz gut erkennen, wer noch irgendwie konstruktiv ein Ziel verfolgt und wer einfach nur aus persönlicher Genugtuung andere niedermachen will.
Ich selber bin weitaus auch nicht mit allem einverstanden, was meine Nachfolger dort fabrizieren und die generelle Entwicklung der Gruppe war auch ein Grund für meinen Austritt. Aber deswegen pöbel ich doch nicht sinnfrei im Internet gegen diese Leute und begebe mich erst recht nicht mit dreister Wortwahl dabei auf eine nicht zu tolerierende Ebene, sondern suche weiterhin das persönliche Gespräch. Was es bringt, wenn sich die Fronten immer weiter verhärten, sehen wir doch gerade im Verhältnis zwischen Verein, Ultras und Polizei. Auf jede Aktion folgte eine umso stärkere Reaktion und die Spirale dreht sich weiter und weiter. Gerade innerhalb der Fanlandschaft sollten wir es in keinem Fall soweit kommen lassen.
Das eigentlich Problem ist doch, dass es außerhalb der Ultras sogut wie keine Fanszene mehr in Leverkusen gibt, die sich selber regulieren könnte. Es gibt UL und Umfeld, die über Jahre hinweg so ziemlich alles geprägt haben, was es an Fan-Aktivitäten gegeben hat - positiv wie "negativ". Darüber hinaus gibt es noch eine handvoll aktiver Fanclubs, die teilweise im Fahrwasser der UL schwimmen, teilweise aber auch ab und an eine Art Opposition bilden, grundsätzlich aber die gleichen Ziele verfolgen. Der Rest ist schweigende Mehrheit und hat verlernt sich selber aktiv mit einzubringen. Schon ganz simple Dinge wie der eigenständige Support bei den Heimspielen gegen Berlin und Frankfurt funktionieren da scheinbar nicht mehr. Dies ist nicht so gekommen, weil die UL sich gewaltsam ein Monopol an sich gerissen hat, sondern weil der Rest nach dem Motto lebte "Es läuft doch, ich muss mich ja nicht aktiv einbringen". Und jetzt ist einfach der Punkt gekommen, wo die gesamte Kurve die Quittung für diese Passivität der vergangenen Jahre bekommt.
Da ich mich wie gesagt selber dazu entschlossen habe, nicht mehr in diesem Maße aktive Fanarbeit zu leisten, kann ich zwar Dinge kritisieren und ansprechen, bin mir aber auch bewusst, dass man tatsächlich nur dann etwas bewirken kann, wenn man selber aktiv wird. Und mit Aktivität ist nicht das Tippen von Beleidigungen in einem Internetforum gemeint. Noch ist es nicht zu spät in Leverkusen eine bunte Fankultur mit einer Mischung aus Ultras und Normalo-Fans zu etablieren - dafür müssten die Normalo-Fans aber viel mehr aus dem Quark kommen. Mich würde es freuen.
Nur schade, das aus deinem Postings wahrscheinlich wiedermal nur einzelne Passagen herausgepickt und je nach persönlicher Einstellung entweder Verrissen oder als Kritikkeule gegnen Andersdenkende genutzt werden...
Nein natürlich nicht, aber es entsteht schon der Eindruck des Deckens und das man nicht an einer Ermittlung der Täter interessiert ist.
Das ist das, was mich momentan am Allermeisten stört!
Auch bei der Diskussion um die Sperrung der Süd in Dortmund.
Kollektivstrafen, die auf ein Denunziantentum bauen, sind das Hinterletzte!
Entweder macht die Polizei ihre Arbeit erfolgreich oder die "Täter" sind halt einfach zu clever.
Selbst wenn ich genau wüsste, welche Personen eine Fackel in der Hand hatte, wäre mein letzter Gedanke, diejenigen zu verpetzen.
Die Aktion war Mist.
Zum einen weil es Öl aufs Feuer war, zum anderen, weil es die dritte komplett schief gegangene Pyroaktion in der jüngeren Geschichte war( Funkenflug in Düsseldorf, Leuchtspur aufs Feld in Köln)
Die Personen, die es anscheinend nicht draufhaben, aber dennoch praktizieren, gehören auch sicherlich in kein Stadion.
Aber es ist nicht meine Aufgabe oder die meines Nebenmannes im Block, die Personen herauszufiltern.
Und das erst recht nicht bei einem System, das 5-6 stellige Strafen, die für Millionenschwere Vereine gedacht sind, auf Privatpersonen umlegt.
Ginge es nur um das berechtigte SV und eine Anklage wegen Körperverletzung samt der dadurch entstandenen Kosten, würden die Täter nach meiner Überzeugung durchaus "die Eier in der Hose haben, um zu ihren Bockmist zu stehen" - um es mal im W11-Sprech zu formulieren.
Die Polizei zeigt sich aber mal wieder als unfähiger Haufen, wie es doch jeder hier, der eine gewisse Auswärtsvergangenheit hat, schon mehr als nur einmal erlebt haben dürfte.
Unter den am Samstag herausgezogenen Personen befinden sich nämlich auch welche, die zur "Tatzeit" nachweislich an einem anderen Ort waren.
Jedes anständige Gericht würde die Nummer jetzt sowieso einstellen, nur eben keins, das SV und Geldstrafen für Fans verteilt.
Zu der trotzigen Reaktion auf Reaktion auf Reaktion.... Kette zwischen Geschäftsführung und UL+Umfeld möchte ich mich nicht äußern.
Zur Stimmung am Samstag: Mir hat es Spaß gemacht. War befreiend spontan und hat sich einfach mehr nach Fußball im Mittelpunkt angefühlt.
Aber immer (siehe C-Block ohne Dach) brauche ich das definitiv auch nicht.
Hat es denn schon jemand ernsthaft versucht?! Warum sollte es nicht möglich sein?! Zumindest bei den Spielen gegen die Hertha und gegen Frankfurt hätte es die Chance ohne "Widerstand" der UL gegegben.
Unmöglich halte ich auch für falsch, leicht geht aber definitiv auch anders.
In SD1 bildet sich langsam aber sicher ein kleiner Kreis von ~10 Leuten heraus, die immer wieder mal versuchen etwas anzustimmen.
Wird leider nur zu selten von den Umstehenden oder in SD5 übernommen. Aber wir geben da nicht auf
Schließe mich hier aber MBL001 an und halte die Leverkusener Fanszene in weiten Teilen für absolut passiv. Leider wird selbst die Schuld dafür sicherlich noch den Ultras gegeben werden.
Das eigentlich Problem ist doch, dass es außerhalb der Ultras sogut wie keine Fanszene mehr in Leverkusen gibt, die sich selber regulieren könnte. Es gibt UL und Umfeld, die über Jahre hinweg so ziemlich alles geprägt haben, was es an Fan-Aktivitäten gegeben hat - positiv wie "negativ". Darüber hinaus gibt es noch eine handvoll aktiver Fanclubs, die teilweise im Fahrwasser der UL schwimmen, teilweise aber auch ab und an eine Art Opposition bilden, grundsätzlich aber die gleichen Ziele verfolgen. Der Rest ist schweigende Mehrheit und hat verlernt sich selber aktiv mit einzubringen. Schon ganz simple Dinge wie der eigenständige Support bei den Heimspielen gegen Berlin und Frankfurt funktionieren da scheinbar nicht mehr. Dies ist nicht so gekommen, weil die UL sich gewaltsam ein Monopol an sich gerissen hat, sondern weil der Rest nach dem Motto lebte "Es läuft doch, ich muss mich ja nicht aktiv einbringen". Und jetzt ist einfach der Punkt gekommen, wo die gesamte Kurve die Quittung für diese Passivität der vergangenen Jahre bekommt.
Das sehe ich ganz anders. Natürlich hat UL ein Monopol und eine Machtposition, die die andere Fanszene nicht hat, ganz einfach. Das zu leugnen ist komplett albern. Ultras stellen die Capos, Ultras bestimmen die Playlist und Utras singen halt extrem spielunabhängig, was auf viele absolut einschläfernd und fast schon zermürbend wirkt.
Wenn man wirklich will, dass die Kurve selbst lernt Stimmung zu machen, dann muss man sie a) fordern und b) lassen. Gegen Frankfurt gab es sehr viel Eigeninitiative aus allen Teilen der Kurve. Das hat man einfach nicht wenn man gegen Lautsprecher und Dauersingsang ankämpfen muss...Das ist die Realität!
Ich gehe sogar soweit, dass die jetzige Art des Supportes eher stimmungsfeindlich als stimmungsfördern ist. Warum nicht einfach mal einen unabhängigen Capo stellen (einer der kein UL ist) oder einfach mal die Rolle des Capos neu definieren? Zum Beispiel einfach vom Zaun gehen und 4-5 mal im Spiel sich einfach auf das Koordinieren beschränken oder in extremen Leerlaufphasen eingreifen? Damit die Kurve eben gezwungen ist selbst aktiv zu werden.
Solange UL ihre Machtposition nicht lockert und die Kurve mal "machen lässt" wird alles eher schlimmer als besser. Meine Meinung.
Die Stimmung war gut, weil das Spiel gut war - auch ohne einfallslose, ewig gleiche, beleidigende und primitive Gesänge wie A.Loch, W, , Hurensohn oder die Sch. vom Dom.
Daa Gegröle nicht hören zu müssen war ein Beitrag zum besseren Genießen des Spiels.
Q. e. d.