ein besuch im stadion war noch nie so familienfreundlich wie es sich akutell darstellt. die stadien sind in der mehrheit modernisiert, die verpflegung ebenso enstsprechend angepasst. auseinandersetzungen
zwischen fangruppen innerhalb des stadion oder davor sind nahezu verschwunden. das klientel im vergleich zu den neunzigern hat sich auch, vorsichtig gesagt, gewandelt.
dass der familienvater angst haben muss ins stadion zu gehen erscheint daher mehr als absurd. aber wenn man schon den begriff kunde als sebstzuschreibung angenommen hat, sollte man sich
bei themen der fankultur etwas zurücknehmen.

Stimmung / Support Bayer 04 Leverkusen Thread NR.11
-
-
-
Ein Häufchen Wichtigtuer kündigt öffentlichkeitswirksam an, dem Stadtion fernzubleiben.
Mal ehrlich: Könnte irgendetwas egaler sein?
Das Stadion wird voll sein heute, und ich werde die Mannschaft anfeuern, wenn mir danach ist, und still auf meinem Platz sitzen, wenn mir danach ist. So wie die anderen auch.
Weder mag ich den Anspruch, dass jeder im Stadion Bayer 04 als einzigen Lebensinhalt ansehen muss, noch finde ich, dass man durch Dauergesang und Pyrotechnik besonders viel Leidenschaft zum Ausdruck bringt. Da besäuft man sich eher an der eigenen Wichtigkeit, das mag ich nicht so.
In der Sache geht es letztlich um eine Hausordnung, der man sich als Besucher zu unterwerfen hat. Im Stadion wie überall sonst, wo man hingeht. Der Verein setzt diese Hausordnung durch. Darüber dann beleidigt zu sein, zeugt von reichlich Hybris, gewürzt mit einem gewissen Maß an Dummheit.
-
Das Stadion wird voll sein heute
Ist das eigentlich so? Hat die UL ihre Karten über die Kartenbörse vertickt oder sollen die Plätze demonstrativ frei bleiben?
-
Dann erklärs mir doch, aber bitte so, dass nicht alle anderen Schuld sind.
Sorry, das geht in diesem Fall leider nicht.
-
Junge Junge,
aus eingen der letzten Posts kann man aber wiedermal verdammt viel Egoismus ablesen.
Die kommen mir so vor wie : " Wascht mich, aber macht mich nicht nass" .
Liefert mir die Stimmung die ICH haben will , sonst könnt ihr zu Hause bleiben.
Wo zum Teufel ist den das Problem, von Pyroeinsatz und Gewalt mal abgesehen, jeden sein Fandasein so ausleben zu lassen wie er selbst das für richtig hält ?
Ich persönlich kenne keinen einzigen Fan , der von sich behauptet die Stimmung im Stadion wäre ihm total egal.
Die wollen zwar nicht unbedingt alle mitmachen, aber ohne die Stadionatmosphäre , die zu einem großen Teil durch Gebrüll, Schalchtrufe, Anfeuerungen und auch Dauergesänge erst zu etwas was man als Atmosphäre bezeichnen kann wird , würde keiner von denen die ich kenne mehr ins Stadion gehen. Dieses Klima könnte man auch genausogut zu Hause auf dem Sofa haben, da sind sogar Bier und Würstchen noch viel preiswerter und besser.Wenn es jemals so kommen sollte, das nur noch Leute nach dem Motto
ZitatWir brauchen keine Ultras. Der ganze Fußballzirkus braucht keine Ultras. Hätte mir von der Geschäftsleitung eine noch klareres Statement gegen die Ultras nach dieses Mimimimi-Boykott-Aktion gewünscht.
Fußball sollte ein Spektakel für die ganze Familie sein. Dabei geht es darum tollen Fußball zu sehen und einen schönen Nachmittag zu machenim Stadion sind, dann werde ich defnitiv meine Dauerkarten abgeben, das ist nicht das , was ich in einem Fussballstadion erleben möchte.
Wer diesen Anspruch hat, der kann doch genausogut seinen eigenen Rat befolgen :Zitat..Wer Fußball in seiner reinen Form sehen will, kann gerne Sonntags beim SV Schlebusch zuschauen.
Da läuft er dann auch nicht Gefahr von bösen Ultras oder den Gegner beschimpfenden Oldshoolfans in seinem Konsumverhalten gestört zu werden.
Hört sich für euch , die ihr euch angesprochen fühlt blöd an ?
Tja, ist halt schonmal unangenehm, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt...
-
von Pyroeinsatz und Gewalt mal abgesehen
Ich stimme dir komplett zu. Nur dieser Satz bedeutet auch, dass ich beides nicht in meiner Gruppe dulde und entsprechend ächte. Ich bin mir sicher, dann wäre alles viel entspannter. Solange das nicht so ist, dreht sich die Spirale weiter. Und meiner Meinung nach zurecht. Denn mit diesen Dingen entzieht sich die Gruppe jeder Diskussionsgrundlage. Und das wird ihr gerade deutlich klar gemacht.
-
Zitat
Wer braucht denn, außer den paar dutzend, diese Schwanzvergleiche, Fahnenklau, Pyro, Jagd über die Jahnwiesen und die Böller?
Braucht keiner, aber wenn man ehrlich ist, kennen das doch 99% der User hier nur von irgendwelchen Express-Artikeln. Und die Pyroaktionen der letzten Jahre kann man an einer Hand abzählen. Ich frage mich immer, inwiefern solche Aktionen das Fanleben eines einzelnen nicht aktiven Fan beeinträchtigen. Als ob jetzt im B-Block die Daumenschrauben bei der Kontrolle angelegt werden
-
Wir brauchen keine Ultras. Der ganze Fußballzirkus braucht keine Ultras. Hätte mir von der Geschäftsleitung eine noch klareres Statement gegen die Ultras nach dieses Mimimimi-Boykott-Aktion gewünscht.
Fußball sollte ein Spektakel für die ganze Familie sein. Dabei geht es darum tollen Fußball zu sehen und einen schönen Nachmittag zu machen. Und damit verdient man auch Geld, kann teure Spieler kaufen und um Titel oder zumindest tolle Tabellenplätze mitspielen. Wer Fußball in seiner reinen Form sehen will, kann gerne Sonntags beim SV Schlebusch zuschauen.
Ich bin für eine friedliche, familienfreundliche, kundenoptimierte Fußballstimmung in unserem Stadion.Diese tolle (Auswärts) Stimmung haben wir ja gegen Frankfurt schon erlebt und dürfen Sie zumindest noch so lange erleben, wie die Ultras wegbleiben. Das wird herrliche, kundenoptimierte Stimmung...
-
Braucht keiner, aber wenn man ehrlich ist, kennen das doch 99% der User hier nur von irgendwelchen Express-Artikeln. Und die Pyroaktionen der letzten Jahre kann man an einer Hand abzählen. Ich frage mich immer, inwiefern solche Aktionen das Fanleben eines einzelnen nicht aktiven Fan beeinträchtigen. Als ob jetzt im B-Block die Daumenschrauben bei der Kontrolle angelegt werden
Das heißt also, weil ich persönlich nicht direkt betroffen bin (was so nicht stimmt, aber nehmen wir es einmal an) soll ich schön die Fresse halten, obwohl es verboten ist, mich ankotzt und ich dagegen bin. Tolle Logik.
-
Das heißt also, weil ich persönlich nicht direkt betroffen bin (was so nicht stimmt, aber nehmen wir es einmal an) soll ich schön die Fresse halten, obwohl es verboten ist, mich ankotzt und ich dagegen bin. Tolle Logik.
Lass es, gegen so viel Egoismus und Hybris lässt sich nichts machen......
-
-
Wir brauchen keine Ultras. Ultras, vielen Dank, dass Ihr heute Abend nicht kommt.
Vor gut 20 Jahren wurden solche Meinungen im neuen Medium Internet durchaus vom Verein gefördert und bezahlt.
Ist ja heute sowieso gang und gäge (Amazon undundund).Also, Hosen runter: wie wird man heute so vergütet? Immer noch Wörtern; oder gar nach Zeitaufwand??? Fragen über Fragen ...
-
Diese tolle (Auswärts) Stimmung haben wir ja gegen Frankfurt schon erlebt und dürfen Sie zumindest noch so lange erleben, wie die Ultras wegbleiben. Das wird herrliche, kundenoptimierte Stimmung...Wenn mir diese Grabestille nicht so auf den Sack gehen würde( wie in einem frühern Posting schon gesagt, dann kann ich mir das Spiel auch vor dem Fernseher angucken),die aktuelle sportliche Situation nicht so schwierig wäre und ich nicht der Meinung wäre das die Mannschaft unsere (wenn auch vorraussichtlich nicht übermäßig laute) Unterstützung braucht, würde ich ja dafür plädieren das wir alle bis auf weiteres den Support einstellen, dann würden Schade &Co mal sehen wie die Stimmung im Stadion nur mit dem von Ihm favorisierten Publikum aussähe und wie sich das auf die Besucherzahlen auswirkt...
-
Warum jetzt so eine Weltuntergangsstimmung bezüglich der Stimmung ausbricht....
In erster Linie liegt der vermeintliche Nachteil darin, dass es keinen Capo geben wird und weniger darin, dass jetzt 100 Leute fehlen.
Hätte man einen unabhängigen Capo, der kein Ultra-Mitglied ist, dann würde sich an der Stimmung wahrscheinlich überhaupt nichts ändern. Ich habe keine Ahnung wer die Technik verwaltet, aber würde man die Mikroanlage einfach aufbauen und sagen "wer will kann Capo spielen", dann hat man den selben Support wie immer.
Wahrscheinlich wird das gegen die großen Clubs ein Reinfall, aber Support ist auch ein Lernprozess. Ich freu mich drauf.
-
Wenn mir diese Grabestille nicht so auf den Sack gehen würde( wie in einem frühern Posting schon gesagt, dann kann ich mir das Spiel auch vor dem Fernseher angucken),die aktuelle sportliche Situation nicht so schwierig wäre und ich nicht der Meinung wäre das die Mannschaft unsere (wenn auch vorraussichtlich nicht übermäßig laute) Unterstützung braucht, würde ich ja dafür plädieren das wir alle bis auf weiteres den Support einstellen, dann würden Schade &Co mal sehen wie die Stimmung im Stadion nur mit dem von Ihm favorisierten Publikum aussähe und wie sich das auf die Besucherzahlen auswirkt...
Das von Schade favorisierte Publikum macht Stimmung, bringt sich ein und distanziert sich gleichzeitig von Pyro und Gewalt. Verstehste?
-
Das von Schade favorisierte Publikum macht Stimmung, bringt sich ein und distanziert sich gleichzeitig von Pyro und Gewalt. Verstehste?
Guter Konter.
Leider nicht ganz richtig... Das von Schade favorisierte Publikum sitzt im Block F2 , da wird praktisch NIE stimmung gemacht...
-
Das von Schade favorisierte Publikum macht Stimmung, bringt sich ein und distanziert sich gleichzeitig von Pyro und Gewalt. Verstehste?
Der Witz war gut. Geht auf Karneval zu
-
Ok, ich fürchte sogar, ihr habt hier recht.
Ich formuliere es deshalb anders. Er hat etwas gegen die, die sich nicht von Gewalt und Pyro in ihren Reihen distanzieren. Und davon rückt er zurecht nicht ab.
-
Kann es sein, das wenn es die Pyroaktion im eigenen Stadion nicht gegeben hätte, die Ultras und andere Nähere Gruppen, es heute wesentlich einfacher hätten, über Aufklärung was hinter den Kulissen geschieht,
die anderen Bayerfans zu informieren! Mit Handzetteln, Facebook, WhatsApp, Pressekonferenz oder Das Bürgerradio! Sind wir nicht alle heute in einer medialen Welt? Aber scheinbar, obwohl der Anteil der boykottgruppe mehrheitlich aus jüngern Leuten besteht, hier irgendwie immer noch in der Steinzeit lebt.
Schade eigentlich, wo soviel Interesse und Engagement nicht zu kreativem Protest, statt zu Verweigerung genutzt wird. -
Wie man's macht, man macht es falsch...
Boykott oder Schmähgesänge = Eigensinniger, selbstdarstellerischer Boykott oder beleidigende, asoziale Schmähgesänge. Egal, wie die Ultras wieder drauf reagiert hätten, bei einigen kommen sie so oder so nicht besser weg, andere vertreten einfach eine andere Meinung, weil sie meinen, es besser zu wissen. So wird das hier gerade aufgezogen, gefühlt zumindest.
Für mich sind die Ultras Teil des Vereins und dabei meine ich nicht Pyro oder Gewalt. Ich freue mich über den engagierten Beitrag und die Choreos (die Herz Choreo gegen ManU ist mein Favorit). Und, wenn ich ehrlich bin, auch darüber, dass ich nicht selbst initiativ im Stadion tätig werden muss, da für mich der Bayer Abschalten vom Alltag bedeutet, wo ich lieber nur mit- als vormache.
Boykotts, Streiks und Demonstrationen (ohne Ausschreitungen) sind friedliche Wege, seine Meinung kund zu tun und für sie einzustehen. Zum Glück leben wir nicht in einem Staat, wo solche Wege versperrt sind. Ja, die Ultras haben durch die Pyroaktion gegen Gladbach eine Grenze wissentlich überschritten. Dennoch steht ihnen gerade in dieser Situation der Weg des Boykotts offen, welcher deutlich vernünftiger ist, als den Zoff weiter zu eskalieren zu lassen. Verstehe die Boykottgegner da absolut nicht. Die Alternativen zum Boykott sind: sich verbiegen und auf Schade-Kurs voll und ganz gehen oder weiter eskalieren. Unfassbar, dass man da etwas gegen den Boykott haben kann.
Also, wenn man so zurückschaut, sind mir auch einige Dinge in den letzten Monaten aufgestoßen, die ich nicht nachvollziehen konnte: Wie man die Choreo am letzten Spieltag dermaßen torpedieren konnte, wieso SVler nicht im Stadioneck arbeiten durften (musste geschlossen werden) während des einem Hochsicherheitsspiel (wie man letztens gesehen hat, geht die Abschirmung der Polizei am Stadion doch recht gut), die Passivität zu Paris, die offen die Konfrontation suchenden Aussagen von Schade in der Öffentlichkeit. Und da gibt es sicherlich noch mehr. Dass man bei diesen Vorkommnissen vielleicht ein wenig mehr Raum, ein wenig mehr Respekt, ein wenig mehr Beachtung für die Belange der Ultras über einen Boykott einfordert, kann ich zumindest nachvollziehen. Ist mir unendlich-mal lieber als Pyroaktionen oder Gewalt! -
Ich frage mich ob die ganze Diskussion wieder ein Leverkusensyndrom ist oder ob es das woanders auch gibt. Ich habe die Leverkusen Ultras, genauso wie mein Umfeld aus anderen Fanbasen, in Sachen Schwachsinnsaktionen im Vergleich zu anderen Vereinen immer als sehr harmlos empfunden. In Köln wurde meist gefackelt, worauf man sich im Vorfeld schon einstellen konnte. Das war es aber im Großen und Ganzen. Gibt es in Frankfurt auch so heftige Ultraabneigungen?
-