Dieses Intermezzo von Support-Extase war ein Zusammenspiel von angestautem Frust der sich positiv entladen hat. Bedingt durch den zurückkehrenden Willen der Mannschaft nicht absteigen zu wollen (Auftritt in Ingolstadt), die Finally Red Aktion, das Derby und die Bocklosigkeit auf ne EL-Party der Kölner bei parallelem Absturz auf einen Relegationsplatz, das Vorgeplänkel durch Interviews von Leverkusener und Kölner Spielern, gepaart mit dem Spalier, initiiert von unseren Ultras. Die Jungs haben beflaggt, gezündet und angetrieben durch die Capos nochmalig angeheizt und koordiniert. Das waren Bilder wie Sie sonst nur Dresden, Rostock und Stuttgart (Ihr Saisoneröffnungsmarsch) zu Stande bekommt.
ALLE hatten ihren Anteil daran, fortgesetzt im Stadion durch gefühlt jeden anwesenden Leverkusener. Ich habe zum ersten Mal seit Einführung der Hymne meine Stimme beim Mitsingen nicht selber gehört. Das von Horn und Bittencourt angekündigte Heimspiel wurde eins für uns. Traurig sowas erwähnen zu müssen, aber wir sind nun mal Leverkusen und nicht irgendwer anders.
Samstag war kein Tag, um immer noch mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen. Samstag war ein Tag, um stolz auf Stadt und Verein zu sein.
Das Michael Schade dann noch ausplaudert, dass unser Interimscoach ein Interimscoach bleibt, war der Siegel über der Entlassung unseres biernasigen Bürosesselchefs.
Derbysieger