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  • Büskens kann ich mir auch nicht vorstellen; dann kann man unsere Beiden lieber behalten.
    Das Argument "ehrliche Arbeit" passt zu Kämpfermannschaften, die nichts anderes können (s. Stanislawski bei St Pauli - das klappt woanders dann nicht mehr )


    Wir wollten bisher nie ein Klub sein, bei dem ständig alle Spieler am Boden liegen ... eine gewisse Spielkultur sollte schon sein.


    Ich weiß nicht wie viele Spiele du von Fürth gesehen hast, aber wenn die keine Spielkultur haben, dann weiß ich auch nicht. Die zweitmesiten Tore (70!) und die wenigsten Gegentore (24!) sprechen für sich. Ein emotionaler Arbeiter würde einem Verein, der im Allgemeinen als sehr "unterkühlt" gilt, ganz gut zu Gesichte stehen.


  • Ich weiß nicht wie viele Spiele du von Fürth gesehen hast, aber wenn die keine Spielkultur haben, dann weiß ich auch nicht. Die zweitmesiten Tore (70!) und die wenigsten Gegentore (24!) sprechen für sich. Ein emotionaler Arbeiter würde einem Verein, der im Allgemeinen als sehr "unterkühlt" gilt, ganz gut zu Gesichte stehen.


    Die Spielkultur hatten sie auch unter Labbadia ...
    Mir ging es um das Argument "ehrliche Arbeit", weil das immer im Zusammenhang mit überwiedend kampfbetont spielenden Mannschaften genannt wird.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Die Spielkultur hatten sie auch unter Labbadia ...
    Mir ging es um das Argument "ehrliche Arbeit", weil das immer im Zusammenhang mit überwiedend kampfbetont spielenden Mannschaften genannt wird.


    Sind aber nicht so klar und deutlich aufgestiegen, wie unter Büskens. Spielkultur ist eins, aber Erfolg ist das andere und Büskens hat momentan beides. Labbadia hatte damals keinen sonderlichen Erfolg in Fürth (er ist zumindst relativ deutlich nicht aufgestiegen), von daher hinkt der Vergleich. Unabhängig davon wäre mir Tuchel deutlich lieber. Aber auch Ragnick, Hitzfeld oder Hyypiä/ Lewandowski wäre mir Recht. Viel wichtiger ist, dass sich was in der Manschaft tut.

  • Ich denke die Zeiten der Autoritären Trainer ist vorbei. Trainer wie Trappatoni oder Magath haben es bei der heutigen Spielergeneration deutlich schwieriger.


    Hängt ein wenig vom Standing ab, dass sich die Trainer im Laufe der Jahre erarbeitet haben. Ein Magath, Mourinho oder Hitzfeld können es sich "leisten" autoritär zu sein, wenn sie das denn überhaupt wollten. Man kann das eh nicht verallgemeinern: Es gibt ganz generell auch Bereiche, in denen jeder Trainer autoritär (im Sinne von "unbedingten Gehorsam fordernd") handeln wird. Aber das beschränkt sich heute in der Regel wohl eher auf die absoluten Kernbereiche der Trainer.


    Ich bin zwar eher für einen erfahrenen Coach für die kommende Saison, muss aber sagen, dass der Büskens einiges mitbringt, was ich mir vom neuen Trainer erhoffen würde. Ich glaube, mit dem könnte man gut leben. Allerdings wäre er wohl in jeder Station einer "auf Abruf". Wenn der FC Schalke mit einem Engagement lockt, wird er wohl nicht zu halten sein.

  • Einen Mourinho oder Hitzfeld als autoritär zu bezeichnen, halte ich für gewagt. Wenn man die ehemaligen und aktuellen Spieler der beiden Trainer hört, zeichnen sie sich durch ihre Kommunikations- und Motivationsfähigkeit aus. Sie stellen sich vor die Mannschaft und im Gegenzug bekommen sie fast bedingungsloses Vertrauen der Spieler.Gerade bei Mourinho schwärmen die Spieler in höchsten Tönen von seiner kommunikativen Art. Dies ist die Basis ihres Erfolges. Autoritär sind sie nur im Umgang mit der Öffentlichkeit.


    Ich denke, wenn ein Büskens hier Erfog hätte, würde er auch hier bleiben.

  • Einen Mourinho oder Hitzfeld als autoritär zu bezeichnen, halte ich für gewagt.

    Wer sollte das je behauptet haben? Man beachte den Nebensatz ", wenn sie das denn überhaupt wollten."


    Im Herzen bleibt der Büskens immer ein Schalker. Das hat er in seinem sehr guten 11-Freunde-Interview auch gesagt. Wenn ich mich recht entsinne ist dort in diesem Zusammenhang die Rede von "irgendwann mal nach Hause zurückkehren". Daher wäre er sicherlich nicht die Dauerlösung a la Rehagel oder Finke. Aber da die Trainer bei uns zuletzt im Schnitt eh nur 1,xx Jahre blieben, sollte uns das nun wirklich nicht zu sehr stören.


    Meiner Meinung nach wird er jedoch in Fürth noch mal ein Jahr dranhängen. Nach dem Aufstieg zu wechseln würde irgendwie nicht zu diesem Typen passen.

  • Trotz allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Büskens hier ernsthaft Thema ist.
    Er ist nicht der Typ "Zukunft", was heißt mit wissenschaftlichen Mitteln, den Fußball weiter zu perfektionieren.
    Hinschmeißen und Grätschen ist nicht mehr das Thema. Ballbesitz und den Gegner ins Leere grätschen lassen, ist das Thema
    Früher war es die Umstellung auf die Viererkette, die große Probleme gebracht hat, heute ist es der Ein-Mann-Sturm.
    Es geht in eine neue Phase ... da hilft vermutlich kein "ehrlicher Arbeiter" ..

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Trotz allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Büskens hier ernsthaft Thema ist.
    Er ist nicht der Typ "Zukunft", was heißt mit wissenschaftlichen Mitteln, den Fußball weiter zu perfektionieren.
    Hinschmeißen und Grätschen ist nicht mehr das Thema. Ballbesitz und den Gegner ins Leere grätschen lassen, ist das Thema
    Früher war es die Umstellung auf die Viererkette, die große Probleme gebracht hat, heute ist es der Ein-Mann-Sturm.
    Es geht in eine neue Phase ... da hilft vermutlich kein "ehrlicher Arbeiter" ..


    Was ist denn das für ein lustiges Klischee vom "ehrlichen Arbeiter"? Also, immerhin: den unehrlichen Wissenschaftler hatten wir schon, so einen wollen wir doch wohl nie wieder. Wenn Ehrlichkeit und Arbeit und Kompetenz und gute Ansprache sich miteinander verknotigen, ist schon einmal viel gewonnen!

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)


  • Was ist denn das für ein lustiges Klischee vom "ehrlichen Arbeiter"? Also, immerhin: den unehrlichen Wissenschaftler hatten wir schon, so einen wollen wir doch wohl nie wieder. Wenn Ehrlichkeit und Arbeit und Kompetenz und gute Ansprache sich miteinander verknotigen, ist schon einmal viel gewonnen!


    Deswegen ja Büskens und Hyypiä im Tandem. So hätten wir eine gesunde Mischung aus Emotionalität und Souveränität.

  • Deswegen ja Büskens und Hyypiä im Tandem. So hätten wir eine gesunde Mischung aus Emotionalität und Souveränität.


    Dann können wir doch lieber Lewandowski behalten, als mit einem weiteren Experiment zu starten.
    Und Büskens wäre nichts anderes als ein Experiment ...

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
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  • Was ist denn das für ein lustiges Klischee vom "ehrlichen Arbeiter"? Also, immerhin: den unehrlichen Wissenschaftler hatten wir schon, so einen wollen wir doch wohl nie wieder. Wenn Ehrlichkeit und Arbeit und Kompetenz und gute Ansprache sich miteinander verknotigen, ist schon einmal viel gewonnen!


    Der "ehrliche Arbeiter" stammt nicht von mir, aber es gibt bestimmte Trainertypen (z.B. auch Stanislawski), die dafür stehen.


    Und Bayer braucht einen eloquenten, charismatischen, hochintelligenten Trainertypen, der, die du gesagt hast, alles verbindet und da dann noch was innovatives dazupackt ...
    Und ich fürchte, diesen Trainer gibt es nicht ...

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
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  • Und Bayer braucht einen eloquenten, charismatischen, hochintelligenten Trainertypen, der, die du gesagt hast, alles verbindet und da dann noch was innovatives dazupackt ...
    Und ich fürchte, diesen Trainer gibt es nicht ...


    Jetzt mach doch mal deinem Namen alle Ehre. 'türlich gibbet die: Hitzfeld, Mourinho, Guardiola , Wenger, Heynckes...


  • Jetzt mach doch mal deinem Namen alle Ehre. 'türlich gibbet die: Hitzfeld, Mourinho, Guardiola , Wenger, Heynckes...


    Ja stimmt, wobei jetzt die Innovation teilweise offen bleiben muss (auch altersbedingt ... )


    Ich hätte vielleicht auch schreiben sollen, dass es ihn für UNS nicht gibt, weil zB. ein Mourinho keinen Bock hätte mit unseren Spieler Ball stoppen zu üben ...

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
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  • Und Bayer braucht einen eloquenten, charismatischen, hochintelligenten Trainertypen.


    Ich glaube wirklich, wir alle haben wirklich genug von Eloquenz - Klarheit im Denken und Reden, mehr braucht es nicht; wobei - das wäre schon viel!

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Ja stimmt, wobei jetzt die Innovation teilweise offen bleiben muss (auch altersbedingt ... )


    Ich hätte vielleicht auch schreiben sollen, dass es ihn für UNS nicht gibt, weil zB. ein Mourinho keinen Bock hätte mit unseren Spieler Ball stoppen zu üben ...

    Wie bist du denn drauf? Wo bleibt dein Optimismus? Alles wird gut!


    Tschaka...

  • Wir dürfen nicht den Fehler machen, wie ein Autofahrer, der stark nach rechts abgekommen ist und dann stark nach links lenkt ...


    Man sollte schon eine Zukunft im Blick haben. Modernerer Fußball.
    Nur dann mit jemanden, der es bereits in seinem Kopf verinnerlicht hat und in der Lage ist, es den Spielern klarzumachen.
    Und er muss auch noch von den Schlüsselspielern als "Wissender" akzeptiert werden. Wir können schließlich nicht nur mit fussballerisch-strategisch fast unvorbelasteten 19-jährigen arbeiten, damit die Ideen des Trainers ihr Ziel finden.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
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  • Wir dürfen nicht den Fehler machen, wie ein Autofahrer, der stark nach rechts abgekommen ist und dann stark nach links lenkt ...


    Man sollte schon eine Zukunft im Blick haben. Modernerer Fußball.
    Nur dann mit jemanden, der es bereits in seinem Kopf verinnerlicht hat und in der Lage ist, es den Spielern klarzumachen.
    Und er muss auch noch von den Schlüsselspielern als "Wissender" akzeptiert werden. Wir können schließlich nicht nur mit fussballerisch-strategisch fast unvorbelasteten 19-jährigen arbeiten, damit die Ideen des Trainers ihr Ziel finden.


    Klingt für mich so, als ob du rangnick favorisieren. Ich sehe es eher so, dass der Trainer nicht das liefern sollte, was wir eh schon haben, sondern etwas, das uns fehlt. Idealerweise würde ein Trainer Einsatz, Motivation und Kampfbereitschaft vorleben (Typ ehrlicher Arbeiter). Außerdem sollte er Vollgasfußball bevorzugen und die Mannschaft für einen solchen begeistern können (Motivatiosfähigkeit). Unsere Mannschaft hat die technischen und spielerischen Fähigkeiten um guten Fußball zu spielen, was fehlt sind einfach die Tugenden. Wenn der neue Trainer, dann noch mit den Medien, Fans und jungen Spielern gut kommunizieren kann, dann wäre er perfekt (Kommunikationsfähigkeit). Für taktische Dinge kann er ja dann einen guten Co-Trainer mitbringen (oder den/die bereits vorhandenen nehmen).

  • Also ich wäre auch für Rangnick.Denke er hat schon mehrfach bewiesen das er schönen,erfolgreichen Fussball spielen lässt.
    Allerdings wird der unserer G.F. und der Nutella-Fraktion nicht passen.Unbequemer Trainer,der weiss was er will.

  • Wenn ich mich recht erinnere hat Rangnick, als er mit Hoffenheim an Grenzen kam, alles auf die Qualität der Spieler geschoben und die dortige GF (Hopp) unter Druck gesetzt. Das geht natürlich auch nicht.
    Er wird ja kaum beweisen können, dass es tatsächlich an der Mannschaft liegt...


    Magath macht es ja jetzt auch so ungefähr ... und komischerweise lässt man ihn (noch).
    Aber ein Trainer, der glaubt er wäre der Messias wir nicht überall akzeptiert ...
    Ich galube deshalb auch nicht, dass Rangnick Kandidat der GF ist. (Das kann durchaus von Meinung der Fans abweichen)

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
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