Dir ist aber auch klar, dass so etwas nichts mit den Regularien sondern mit geltendem Recht zu tun hat? Befristete Arbeitsverträge kann man generell nicht einfach so einseitig auflösen. Und falls du für den Arbeitgeber Kündigungsmöglichkeiten einführen möchtest, müsste der Arbeitnehmer die natürlich auch haben. Fuer einen Verein wie Bayer 04 wäre das eine sehr schwierige Situation, da jeder aufstrebende Spieler bei einem Angebot eines anderen Clubs einfach den Vertrag lösen und ohne Ablöse wechseln könnte. Ist es das, was du forderst?
Man könnte das denke ich durchaus regeln. Wenn ein Spieler in der Saison kündigt, selbst schuld (Transferfenster bleiben wie gehabt im Winter und im Sommer unberührt), kündigt er zum Saisonende um bei einem andern Club anzuheuern, wird eine Ablöse fällig die sich aus der eigentlichen Restvertragsdauer und dem Marktwert errechnet (dazu müsste es natürlich eine unabhängige Marktwertanalyse geben). Der Verein muss hingegen bei einer vereinsseitigen Kündigung eine Abfindung zahlen, die aus der bisherigen Vereinszugehörigkeit des Spielers, seinem Gehalt und der Restvertragslaufzeit errechnet wird.
Das wäre jetzt nur ein Ansatz. Es geht auch garnicht darum jetzt hier ne Idee zu erstellen, sondern ganz einfach um die Tatsache, dass der Verein am A.rsch ist, wenn ein Spieler nen Jahr vor Vertragsablauf Gas gibt, nen neuen verbesserten Vertrag bekommt und sich dann darauf ausruht. Das kanns nicht sein, ist aber gängige Praxis und der Verein muss sich das gefallen lassen. Und mal ganz ehrlich, welcher Verein zu dem ein Castro oder Rolfes oder Bönisch oder oder oder gehen würde, wird sich bei uns wegen diesen Spielern melden?
Die Spieler sitzen an einem viel zu langen Hebel, dafür dass sie nur hochbezahlte Angestellte sind.