Leverkusen –
Der bevorstehende Blitztransfer, den EXPRESS am Montag schon vermeldete, ist in einer ganz heißen Phase.
Nachdem
VfL-Manager Dieter Hoeneß Kontakt zu Helmes-Berater Gerd von Bruch
aufnahm, um sich das Okay zu holen, verhandelten gestern die Klubs. Die
Lage ist klar: Helmes steht in Wolfsburg ganz oben auf der Wunschliste.
Der 26-jährige Nationalspieler soll Edin Dzeko, der für 35 Millionen
Euro zu Manchester City wechselte, ersetzen. Besonders die deutschen
Nationalspieler der Wolfsburger haben sich für den Ex-Kölner stark
gemacht.
Leverkusen ist unter bestimmten Umständen
bereit, Helmes ziehen zu lassen. Im Klartext heißt das: Wenn die Kohle
stimmt. „Wir müssen einen Spieler von der Qualität eines Patrick Helmes
eigentlich nicht abgeben“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler, „aber
wenn sich was tun sollte, stecken wir die Köpfe zusammen und besprechen,
was man tun kann, um die beste Lösung für alle zu finden.“
Und
die heißt nicht Leverkusen. Denn: Trainer Jupp Heynckes favorisiert nur
einen Stoßstürmer. Zu oft musste Helmes deshalb seinen Kontrahenten
Eren Derdiyok oder Stefan Kießling Platz machen und saß frustriert auf
der Bank.
12 Millionen € will Bayer haben, Wolfsburg bietet acht, heißt es. Bei 10 Millionen € wird man sich wohl treffen.