Das Verletzungspech hat bei Michael Ballack wieder zugeschlagen, allerdings nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Am Sonntag konnte der 34-Jährige wegen einer Knieverletzung nicht trainieren. Bayer-Mannschaftsarzt Achim Münster ordnete eine Kernspin-Untersuchung im Krankenhaus Köln-Merheim an. Die Diagnose: lediglich eine Kniereizung. Im Spiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (3:0) kam Ballack nicht zum Einsatz.
Noch ist offen, ob Ballack am Dienstag wieder an den Übungseinheiten teilnehmen kann. "Das hängt vom Verlauf der Behandlung ab", hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
Die Nichtberücksichtigung Ballacks am Samstag hatte einige Wellen geschlagen. 50 Minuten lang saß er in Frankfurt auf der Bank, 40 Minuten musste er sich dann in Anwesenheit von Joachim Löw am Spielfeldrand aufwärmen. Eingewechselt wurde er jedoch nicht. Heynckes erklärte dazu: "Ich habe die Gewohnheit, meine Spieler nach langen Verletzungen wieder behutsam und sorgsam heranzuführen. Ich denke nur an die Spieler und die Mannschaft und lasse mich nicht von irgendjemandem beeinflussen."
Auch Sportdirektor Rudi Völler zeigte sich nach dem Spiel angesichts des Nicht-Einsatzes von Ballack noch "ganz gelassen": "Es ist doch völlig normal, dass Spieler, die lange verletzt waren, auch mal nicht aufgestellt werden. Wir haben so viele Spiele in den nächsten Wochen, da wird jeder seine Chance bekommen."
Der 98-malige Nationalspieler wird seit 2010 von großem Verletzungspech verfolgt....
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