Von Frank Nägele, 11.03.11, 21:27h
Die 2:3-Niederlage von Bayer Leverkusen gegen den FC Villarreal in der Europa League hat die Werkself ziemlich aufgewühlt. Nur Erfolge in der Bundesliga können von den Baustellen in der Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes ablenken.
LEVERKUSEN - Dafür waren sie also quer durch Europa gereist, in die arktische Kälte von Trondheim, in den sibirisch anmutenden Winter der Ost-Ukraine. Dafür hatte Bayer 04 Leverkusen das Qualifikationsduell gegen die Krim-Profis aus Simferopol gewonnen, die Gruppenphase als Erster überstanden und den Titelverteidiger Atletico Madrid hinter sich gelassen. Damit genau in dem Moment, da diese Europa League interessant und lukrativ zu werden droht, alles kaputt geht. Das 2:3 gegen den spanischen Tabellenvierten Villareal hat die Werkself ziemlich aufgewühlt. Direkt nach dem Schlusspfiff gerieten die Profis auf dem Platz aneinander. Verteidiger Stefan Reinartz (22), der an zwei Gegentoren maßgeblich beteiligt war, schien nach einer gestenreichen Ansprache von Stefan Kießling den Tränen nahe. Doch Trainer Jupp Heynckes, der schon am Sonntag (15.30 Uhr) mit seinem Team wieder in Mainz antritt, sieht darin keine wirkliche Auseinandersetzung: „Meine Mannschaft geht nicht mit sich ins Gericht. Wir waren in allen Bereichen überlegen. Aber wenn man dann solche Fehler macht, wird das auf diesem Niveau einfach bestraft. Das ist für meine Spieler halt nicht so einfach zu akzeptieren.“
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