LEVERKUSEN –
Aufbruch zum Himmelfahrtskommando: Das UEFA-Cup-Achtelfinal-Rückspiel beim FC Villareal könnte die letzte Euro-Dienstreise für Leverkusens Noch-Trainer Jupp Heynckes sein.
Denn nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel wird es bei den extrem heimstarken Spaniern (alle fünf EuroLeague-Heimspiele wurden gewonnen) in „El Madrigal“ sehr schwierig, das Duell noch zu drehen – zumal Bayer auf den gelbgesperrten Arturo Vidal verzichten muss. Es könnte also eine neue Chance für Michael Ballack geben.
Womit die eine wichtige Bayer-Personalie abgehandelt wäre. Aber mehr als über Ballack wird inzwischen noch über Jupp Heynckes geredet. Dessen Abgang zum FC Bayern scheint beschlossene Sache, der Trainer will sich nach dem Wochenende erklären.
Doch längst hat Bayer seine Fühler nach einer Alternative umgeschaut – und der Favorit ist Freiburgs Robin Dutt. Der hat zwar noch Vertrag bis 2012, sagt aber schon: „Es wäre gut für den SC, wenn ich vor dem Vertragsende wechsle.“ Denn dann kann der Klub eine Ablöse generieren.
Und genau darauf läuft es hinaus. Ähnlich wie beim Abgang von Bruno Labbadia (damals kassierte Bayer über eine Millionen Euro für die Vertragsauflösung vom Hamburger SV), müsste diesmal Leverkusen für den Wunschtrainer in die Tasche greifen.
Dem Vernehmen nach stellen sich die Badener ebenfalls eine niedrige siebenstellige Abstandszahlung von Bayer vor – damit der gebürtige Kölner Dutt ins Rheinland wechseln darf.
Quelle: Express.de