Alles anzeigenErst mal finde ich es gut, dass Dutt mit den Bequemlichkeiten aufräumen will.
Sollte die GF (warum auch immer) den Trainer entlassen, DANN sollte sie direkt im Anschluss selber zurücktreten oder entlassen werden.
Begründung:
Bisher glänzte die GF mit "nicht handeln, wenn der Baum brennt", Weichspülerei, stures festhalten an bestehenden Dingen ohne der Realität ins Auge zu sehen (unsere Abwehr hat das Zeug zu CL KO Runde), unverständlichen Aussagen in der Öffentlichkeit ( Trainer = Temporäre Erscheinung, 4 Kisten Wein auf Bayern, der neue Torwart darf nicht besser als Adler sein usw. usw.), offensichtliche Kumpanei (Völler-Skibbe), Vertragsverlängerungen mit WICHTIGEN Spielern gleichen eher einem Topfschlagen im Minenfeld als wie einer seriösen Vertragsverhandlung, falsches Einschätzen der Angestellten (Ehrenmann), Verlust des Kontakts zur Basis (Fans - Heynckes durfte eine Generalschellte verteilen und die GF hat nur genickt), öffentliches lächerlich machen durch leitende Angestellte (Heynckes vs. GF), ein Alpha Tier wie Ballack wird erst verpflichtet um es dann stückweise zu demontieren ... die Liste ließe sich sicherlich noch um EINIGE Punkte erweitern.
Für das Divenhafte Auftreten der Mannschaft (Nutella"loo" Affaire - Rolfes Interview gegen Trainer) wird offensichtlich von der GF stillschweigend geduldet. Damit ist die Autorität des Trainers schon von ganz oben untergraben. Wie soll ein Trainer in die Truppe Disziplin und VOLLEN Einsatz für den Erfolg ein impfen, wenn die Spieler sich über jede Kleinigkeit (Training zu hart, kein Nutella mehr) beschweren können und damit durchkommen? Ein Trainer der jedoch die "warme Milch am Bett serviert" den mögen die Jungs und wenn den Fans es nicht passt, dass dieser Wohlfühlonkel unseren Verein blamiert, dann sind die Fans die bösen und somit werden die Fans auch nicht mehr im Block besucht - basta.
Und damit soll man Erfolg haben? Wenn die Zustände so sind, dass ein Trainer die Truppe nur trainieren darf WENN er eher der liebe nette Onkel ist, der den Spielern kein Feuer unter dem Hintern macht. Der die Spieler nur loben und hoffieren darf. Na dann, GUTE NACHT allerseits!
Für dieses Klima ist die Geschäftsführung verantwortlich und nicht der Trainer, ganz gleich wie er heißt.
Seit Jahren kocht hier die GF ihr eigenes Süppchen - man könnte fast meinen, dass ein Trainer nur als "notwendiges Übel" angesehen wird. Lieber würde man gar keinen haben, der ins Tagesgeschäft reinreden könnte.
Und genau das haben die Spieler erkannt und genau deswegen hat ein Rolfes auch gegen den Trainer wettern KÖNNEN. Wo anders hätte es dafür eine richtig fette Strafe + evtl. sogar eine Suspendierung gegeben.
Von daher gilt glaube ich LEIDER, dass in Leverkusen bei der GF jeder Trainer der ärmste Hund in der Bundesliga ist.
Grandios analysiert!
Irgendwie passt hierzu das Statement vom Dutt beim Fanclubmeeting auf die Frage wie sein Verhältnis zu der Mannschaft sei.
O-Ton:"Es ist so wie es in einem Trainer-Mannschaft-Verhältnis nach 8 Wochen sein sollte, aber natürlich auch noch nicht so wie es nach 2 Jahren sein kann"
Robin Dutt betonte ebenfalls, das er es natürlich schwer haben werde das Standing eines Jupp Heynckes bei der Mannschaft auf die Schnelle zu bekommen.
Auch er als Trainer müsse sich das tagtäglich beim Team durch ehrliches Schaffen und Vertrauen gegenüber den Jungs erarbeiten.
Doch das würde natürlich kurzfristig sehr schwer werden, denn Heynckes hätte auch hier die Messlatte sehr hoch gelegt.