Ach hört doch auf zu mosern! Dieses Spiel hat nicht der Trainer verloren, sondern einzig und allein die Mannschaft, die sich unglaublich dämlich angestellt hat. Dutt hat bestimmt nicht gesagt: "Ok, Männer, wir führen 3:0! Hört jetzt mal ruhig auf zu spielen wir schaukeln das schon!" Und diese Niederlage kann man auch nicht nur auf den Torwart schieben. Na klar hat er gepatzt, aber die ganze Mannschaft hätte Dresden, die bis dahin völlig am Boden waren nicht wieder aufstehen lassen dürfen. Die gesamte Mannschaft hat versagt und man kann diese Blamage nicht an einzelnen Spielern allein festmachen. Dutt trifft keine Schuld. Der wird seinen Job hier super machen und er sollte Unterstützung bekommen und nicht nach einem Spiel wieder in Frage gestellt werden! Also auf Jungs, Mainz schlagen und dann wieder neuen Mut schöpfen
Robin Dutt
-
-
-
Ich würde an Dutts Stelle den Yelldell gegen Mainz noch ranlassen um ihn zu schützen und dann Giefer ab dem ersten Heimspiel spielen lassen.
Die Entscheidung auf Yelldell zu setzen war sehr unglücklich. Trotzdem sollte man Dutt nicht verurteilen, am Ende der Saison feiern wir ihn eh wieder, wenn wir irgendwo in den Top3 sind, wartet's ab. Und das dann natürlich absolut zurecht. Ich bleibe dabei: Dutt ist der richtige Mann für uns.Hab ich auch immer gesagt und sage jetzt auch, hoffe ich kann das am Ende der Saison auch noch tun.
-
Herr Dutt hat vor Beginn der Saison gesagt,er will ein Platz besser abschneiden,als in der Saison davor.Wenn er wirklich diesen Anspruch hat,kann ich nicht verstehen,dass er sich für die Verpflichtung von Yelldell stark gemacht hat,dieser Torwart ist in der zweiten Liga,wenn überhaupt mittelmass gewesen,ok,als dritter Torwart vielleicht noch so gerade.
Wir haben mit Fabian Giefer eins der größten Torwarttalente Deutschlands,der schon in meheren Bundesliga- und Euroleaguespielen bewiesen hat,dass er souverän ist und keinen einzigen größeren Patzer sich geleistet hat,deshalb kann ich die Entscheidung von Dutt Yelldell spielen zu lassen in keinster Weise nachvollziehen und akzeptieren,
Wir haben im August und September ein schweres Programm und sollte er weiter auf Yelldell setzen und wir den Start auch wegen des Torhüters verpatzen,dann wird hier schnell der Baum brennen.
Weiterhin bin ich auch gespannt,wie sich die Personalie Ballack entwickelt,wenn der weiterhin öfters nicht in der Startelf steht,wird es wohl bald zu einem großen Knall kommen.
-
Also was für mich nicht erst seit Samstag klar ist, ist das unsere Truppe ein mentales Problem hat.
Es ist völlig unverständlich warum jedes mal nach einem Tor das große Zittern beginnt.
Da können wir noch 15 x den Trainer tauschen - dieses Phlegma hat sich unter Labbadia, Heynkes und auch Dutt gezeigt.Über Labbadia müssen wir nicht groß reden - da kann man sagen "jung und unerfahren".
Heynkes war sehr erfahren - ändern konnte auch er es nicht.
Dutt scheint für mich ein komplett anderer Trainertyp zu sein als seine beiden Vorgänger - der ist vom ersten Eindruck her ein härterer Hund als beide zusammen.
Aber auch hier zeigte sich das Phlegma.Die einzige Lösung wäre es zu analysieren welche Spieler am meisten einbrechen und egal wie groß das Talent ist - mit einem Spieler der beim Stand von 3:0 ein Gegentor zum 3:1 bekommt und dann in Panik ausbricht und damit andere ansteckt, mit dem ist dann kein Blumentopf zu gewinnen. Sprich egal wie das Talent am Ball ist - ihm fehlt dann die mentale Tauglichkeit für unsere Ambitionen!
Ergo:
Wenn es nicht am Trainer liegt - DANN an den Spielern und DANN darf der Kader NICHT unantastbar sein. Im Gegenteil - DANN MUSS gehandelt werden und zwar schnell!
Ich sehe das Problem auch in der Philosophie der "aalglatten" Spieler.
Man braucht auch einfach auch Typen in der Truppe, die mal den Bagger aufreißen, die dazwischen hauen, die jeder gern im eigenen Team hat, sie beim Gegner aber hasst.
Ballack wäre so einer - aber warum auch immer enteiert man den ohne Not. Für die Bank hätte man ihn nicht holen brauchen.Ohne personelle Konsequenzen auf Spielerebene wird das Murmeltier noch häufig grüßen! Dazwischen werden immer wieder Spiele kommen wo ganz Deutschland begeistert von dem tollen Offensivspiel und alle anderen Probleme - werden unter den Teppich gekehrt und so wird das Murmeltier schon wieder auf seinen Einsatz warten
-
Sehr gut geschrieben. Dann muesste man aber auch ein Spiel genau lesen muessen. Da wird nach einem 1:3 panisch mit 3 Spielern auf den Ballfuehrenden Gegenspieler zu gerannt, ohne zu merken das man 2 unnoetige Raeume fuer den Gegner aufreisst. Da wird auf einmal das 1mal1 des Fussballs weitestgehend im Kopf ausser Kraft gesetzt. Das passiert auch bei anderen. Aber so oft wie das bei uns passiert, ist das schon beaengstigend.
-
Wenn es nicht am Trainer liegt - DANN an den Spielern und DANN darf der Kader NICHT unantastbar sein. Im Gegenteil - DANN MUSS gehandelt werden und zwar schnell!
Ich sehe das Problem auch in der Philosophie der "aalglatten" Spieler.
Man braucht auch einfach auch Typen in der Truppe, die mal den Bagger aufreißen, die dazwischen hauen, die jeder gern im eigenen Team hat, sie beim Gegner aber hasst.
Ballack wäre so einer - aber warum auch immer enteiert man den ohne Not. Für die Bank hätte man ihn nicht holen brauchen.Volle Zustimmung! Aber das "so sehen Talente und schöner Fußball aus, schalalalalaaa"-Prinzip ist halt besser zu vermarkten. Hier kehrt die benötigte Nervenstärke und Siegermentalität erst ein, wenn man bereit ist, weniger technisch-begabte Häuptlinge zu holen. In Zeiten flacher Hierarchien und Kuschelkursen bleibt dies wohl reinste Utopie.
-
Volle Zustimmung! Aber das "so sehen Talente und schöner Fußball aus, schalalalalaaa"-Prinzip ist halt besser zu vermarkten. Hier kehrt die benötigte Nervenstärke und Siegermentalität erst ein, wenn man bereit ist, weniger technisch-begabte Häuptlinge zu holen. In Zeiten flacher Hierarchien und Kuschelkursen bleibt dies wohl reinste Utopie.
Ist ne schwierige Sache sowas. Wie eben gesagt, schlecht zu vermarkten. Und darüber hinaus scheint die neue Trainergeneration nicht mehr auf solche Leute zu setzen. Die Qualität dieser "Typen " ist sehr umstritten. Aber ich spreche mich für die aus und hätte auch gerne mal solche Leute unterm Bayerkreuz. Dortmund ist aber auch ohne Van Bommels, Franz's, oder Jarolims souverän Meister geworden. Deshalb ist es so schwierig, das Thema.
-
@Fußballgott
Mit Dortmund hast Du Recht - ich denke auch, dass es durchaus Mannschaften gibt wo dies funktionieren kann - siehe Dortmund.
Fußball wäre zu einfach, wenn es ein Patentrezept geben würde.
Bei Bayer klappt diese flache Hierarchie Stand gestern, hier und heute nicht. (ist zumindest meine Meinung)Zur Vermarktung:
Da sollte sich jeder Verantwortliche eine entscheidende Frage stellen.
Was vermarktet sich langfristig am besten? Am ehesten doch wohl Titel !!!
Ich hole lieber mit ein zwei Spielern welche außer die eigene Mannschaft und die eigenen Fans keiner leiden kann Titel als mit ner Truppe wo jeder sagt "ohh sind die sympathisch und nett" regelmäßig wenn es drauf an kommt zerlegt zu werden.
Es soll sich jeder mal die Frage stellen, wie ein Spielertyp wie Kahn wohl in Dresden reagiert hätte? Der wäre doch total ausgeflippt - der hätte dazwischen gehauen - dem Capo das Megaphon aus der Hand gerissen um damit anschließend jeden Spieler einzeln "aufzuwecken".
-
@Fußballgott
Mit Dortmund hast Du Recht - ich denke auch, dass es durchaus Mannschaften gibt wo dies funktionieren kann - siehe Dortmund.
Fußball wäre zu einfach, wenn es ein Patentrezept geben würde.
Bei Bayer klappt diese flache Hierarchie Stand gestern, hier und heute nicht. (ist zumindest meine Meinung)Zur Vermarktung:
Da sollte sich jeder Verantwortliche eine entscheidende Frage stellen.
Was vermarktet sich langfristig am besten? Am ehesten doch wohl Titel !!!
Ich hole lieber mit ein zwei Spielern welche außer die eigene Mannschaft und die eigenen Fans keiner leiden kann Titel als mit ner Truppe wo jeder sagt "ohh sind die sympathisch und nett" regelmäßig wenn es drauf an kommt zerlegt zu werden.
Es soll sich jeder mal die Frage stellen, wie ein Spielertyp wie Kahn wohl in Dresden reagiert hätte? Der wäre doch total ausgeflippt - der hätte dazwischen gehauen - dem Capo das Megaphon aus der Hand gerissen um damit anschließend jeden Spieler einzeln "aufzuwecken".
Ganz meine Rede, da stimme ich dir 100% zu. Entweder wird man Meister so wie Dortmund oder Stuttgart damals mit einer jungen Truppe, die aber mental gefestigt war, oder eben mit abgezockten Spielern wie Bayern oder Wolfsburg. Das die erste Variante bei uns nicht klappt, hat man letzte Rückrunde und die Saison davor gesehen, und das Spiel gestern war auch exemplarisch. Deshalb wäre ich auch mal für den anderen Weg, nur da müsste man die gesamte Vereinsphilosophie kippen und ob sowas gut ist?
-
Und die nächste Frage ist, ob man so, wie Dortmund und Stuttgart jeweils Meister geworden sind, überhaupt gezielt, d.h. mit Ankündigung, Meister werden kann? Beide Vereine haben nämlich gemeinsam, dass sie sich während der Saison in einen förmlichen Rausch gespielt haben, der erst mit dem Saisonende in Form einer Meisterschaft gestoppt wurde und zu Saisonbeginn keinesfalls ernsthaft von ihnen angestrebt war. Dutt, Völler und Holzhäuser formulieren hingegen, vorsichtige, aber eindeutige Ziele. Die - wahrscheinlich notwendige - Unbekümmertheit mit der die Westfalen und Schwaben Meister werden konnten, ist bei uns nahezu strukturell ausgeschlossen. Ich glaube immer noch, dass die Vereinsführung damit zufrieden ist, zwischen Platz 2 und 5 zu landen. Und dort liegt das Problem.
-
-
Schwierige Frage bezüglich der Vereinsphilosophie.
Erst mal müsste man diese genau definieren.
Ich würde sie wie folgt definieren:
Junge möglichst deutsche Spieler mit außergewöhnlichen Talent ausbilden und auch versuchen zu halten.
Spielstiel: Offensiv und gut anzuschauen
Durch die jungen und deutschen Spieler versucht man eine hohe Identifikation zu erreichen.Da würde ich zwei - drei "Haudegen" nicht als Abkehr von der Philosophie sehen.
Eine Krasse Abkehr wäre, wenn man z.B. einen Otto Rehagel holen würde, der den Libero wieder einführt und den "10 Mann in der eigenen Hälfte und vorne schießt der liebe Gott das Tor" Stil hier einführt. Das wäre für mich eine Änderung der Philosophie.Wobei ich eher denke, dass der Ursprung der jungen Spieler eher der ist, dass sie sich mit weniger zufrieden geben und sobald einer nicht das Schluckt was ihm vorgesetzt wird, dann wird er halt schnell verkauft, damit er nicht ablösefrei wechselt.
Vielleicht haben wir uns auch missverständlich ausgedrückt.
Was der Bayer braucht sind: 2 Stabilisatoren - halt Spieler, welche die anderen mitreißen können. Am besten einer hinten, und einer im Mittelfeld.
Das müsste eigentlich schon reichen! Normal würde ich vorne auch gerne einen sehen ,aber bei einem "ein Mann Sturm" wäre das irgendwie albern. -
Ja, 2-3 Spieler, nicht unbedingt Haudegen aber Spieler mit "ausgeprägten mentalen Fähigkeiten" würde ich das nennen. Das wäre mit unserer Vereinsphilosophie auch vereinbar. Wie du sagst jung und offensiv gespickt mit Erfahrung und Führungsqualität, aber keine 11 Talente so wie es bei uns manchmal aussieht, wenn du 3 Tore in 20Min. bekommst. Wir hatten ja mal so Ansätze mit Barbarez und eben Ballack, aber i wie fluppt es nicht so - oder auf die falschen "Haudegen" gesetzt. Hyppiä war ja in der 1. Saison ein Volltreffer.
@Black : Wenn Holzi und Rudi solche Ziele formulieren, unter Berücksichtigung welche jungen und unkonstanten Kader wir haben, dann erhöhen sie den Druck auf das Team und machen was falsch, meiner Meinung nach,
-
Der Sami war eine Granate :-).
Bei Ballack habe ich das Gefühl, dass er nicht darf wie er will.Wir brauchen so einen "mentalen Stabilisator" auch im Mittelfeld.
Dabei wäre es auch wünschenswert, wenn diese Stabilisatoren nicht 36 Jahre alt wären, sondern 28-30, damit auch da mal Kontinuität einkehren kann.
Bei den ganz alten bringt es uns doch immer nur ganz kurzfristig (ein Jahr vielleicht zwei Jahre) etwas. -
Wenn man von Ballack aber auch Führungsqualität erwartet, dann müsste er aber auch regelmäßig in der Startelf stehen, damit sich das einpendelt. Nur das gibt unser Kader nicht her, das ist diese Zwickmühle.
-
Du sprichst es an - er müsste dann auch spielen!
Ballacks Probleme waren Löw und auch der Osram. Die haben ihn doch beide rasiert.
Und nun ist sein Standing scheinbar schon so weit geschwächt, dass ein Ballack auf der Bank keine große Verwunderung mehr hervorruft.Von der Bank kann doch kein Führungsspieler was reißen.
-
So sieht aus, ist dann aber schwierig wenn sich Talente wie Bender in aufsteigender Form befinden. Verstehst du was ich meine? Man verlangt Führungsqualität und Erfahrung, aber gleichzeitig hat man eben diese Talente mit technischen Qualitäten, die dann aber in den entscheidenen Spielen so Nervenflattern haben das nix mehr geht, so wie in Dresden. Und dann möchte ich nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken, um zu entscheiden was besser ist.
-
Also was für mich nicht erst seit Samstag klar ist, ist das unsere Truppe ein mentales Problem hat.
Es ist völlig unverständlich warum jedes mal nach einem Tor das große Zittern beginnt.
Da können wir noch 15 x den Trainer tauschen - dieses Phlegma hat sich unter Labbadia, Heynkes und auch Dutt gezeigt.Wenn es nicht am Trainer liegt - DANN an den Spielern und DANN darf der Kader NICHT unantastbar sein.
Es liegt daran, dass die Spieler nicht ausreichend genug auf Siege und Erfolg getrimmt werden.
Stattdessen wird hier immer krampfhaft vesucht, jede Art von Druck abzuwenden -
die Truppe ist mental nicht groß belastbar - schon seit
Jahren und genau das muss der Trainer ändern, da nützen auch Verstärkungen wenig - da liegt das Hauptübel!Nach dem Spiel in Dresden wurde das Desaster als "sowas ist nur im Pokal möglich" abgetan.
Egal ob noch Verstärkungen kommen oder nicht - Robin Dutt muss durchgreifen, wenn die Leistung hinkt und weniger erzählen.
Magath hat mal einen Torwart während eines Spiels rausgeworfen und ist Meister geworden. -
Zitat
die dann aber in den entscheidenen Spielen so Nervenflattern haben das nix mehr geht, so wie in Dresden
Für mich war das Ding in Dresden nach den 2 Gegentoren kein Wunder mehr. Die Mannschaft hat sich an alte sportliche Un-Tugenden erinnert: nach einer vermeindlich sicheren Führung das Spielen einstellen und den am Boden liegenden Gegner kommen lassen und stark machen. Und dann kommt die typisch-bayersche Gegentorparalyse noch dazu. Wieviele Dinger haben wir so schon vergeigt: auf Anhieb fällt mir da gerade Hoffenheim letzte Saison ein.
-
Aber da muss doch was dagegen zu machen sein. Das war in Bremen genau das gleiche, da gehen so viele Punkte flöten. Wenn verlieren, dann richtig aber nicht so.
-
Für mich war das Ding in Dresden nach den 2 Gegentoren kein Wunder mehr. Die Mannschaft hat sich an alte sportliche Un-Tugenden erinnert: nach einer vermeindlich sicheren Führung das Spielen einstellen und den am Boden liegenden Gegner kommen lassen und stark machen. Und dann kommt die typisch-bayersche Gegentorparalyse noch dazu. Wieviele Dinger haben wir so schon vergeigt: auf Anhieb fällt mir da gerade Hoffenheim letzte Saison ein.
Das ist ja hier der reinste ergebnislose Expertentalk.
Keiner hat eine Idee, aber Gegentorparalyse kommt dazu.
Auf Anhieb gibt es sogar ein Beispiel; aber vielleicht 20 dagegen ...Hoffentlich findet bald der Sieg in Mainz statt, damit alle rausgeschmissenen Spieler wieder gelobt werden können.
-