• Mir ist es fast egal wer unser Trainer ist. Ich will gar nicht so viel.


    Ich will nur nie wieder gegen diese ###### Ziegen verlieren, beide Spiele gegen die Bauern gewinnen und endlich diese verdammte Schale.


    Das würde mir schn reichen. :D

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

  • In München werden wir sowieso nichts holen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber gegen Genk muss gewonnen werden.


    Zu Genk wird es keine geteilten Meinungen geben, andernfalls könnten wir uns gleich für einen EL-Platz einschreiben lassen. Das München-Dogma hätte ich vorgestern noch akzeptiert wie die fromme Betschwester die Worte des Herrn. Nun aber schaut's in mir anders aus: Nach dem Verlust sichergeglaubter Punkte und einer Demütigung durch den Abstiegskandidaten von der Domplatte, erwarte ich eine Reaktion und ausnahmsweise mal die Mitnahme eines läppischen Pünktchens (was im Hinblick auf unsere Historie dort sonst einem metaphysischem Ereignis gleichkäme). :wacko:

  • Führungskräfte sind immer nur so gut bzw. erfolgreich, wie es die Mitarbeiter zulassen. Das sollte man bei all der Kritik am Cheftrainer nicht vergessen.


    ach, seit wann das?


    Wer eine gute Führungskraft ist führt seine Mitarbeiter zum Erfolg und die Mitarbeiter ziehen mit.
    Nur bei schlechten Führungskräften gibt dein Post (ab und zu) einen Sinn. Deshalb kannst du daraus den Schluss ziehen, dass es mit den Führungsqualitäten der Führungskrafte im sportlichen Bereich zur Zeit nicht so gut bestellt ist.

  • Bentzler


    Wir sind hier beim Fußball und nicht in der freien Wirtschaft.


    Diese Quervergleiche ergeben nicht immer einen Sinn, denn in diesem Fall ist es höchst schwachsinning nur den Trainer für die sportlichen Probleme für schuldig zu erklären.


    Ach??


    Die Regeln, nach denen sich Menschenführung, Kommunikation und Zielsetzungen richten, sind außer Kraft gesetzt, weil es sich um Fußball handelt.


    Genau aus deiner Denke heraus fluppt das nie mit dem richtigen Ansatz. Eine Mannschaft wird nach den Potentialen zusammengesetzt, die man hat (a), die man erkennt (b) und die man einsetzen (c) kann. Bedeutet. Portemonnaie (a) Mitarbeiter ( b) und Führungsqualität (c). Ist eines nicht da, kommt das andere (d = Erfolg) nicht.


    Wir hätten hier bei Bayer 04 schon immer die Chance gehabt a- d durchzuziehen ( auf dem Level was a-d bei richtiger Einschätzung hergeben kann) aber da mangelt es an den entscheidenden Stellen oft am Durchsetzungsvermögen und einem Durchblick in der Welt des Zirkus.


    Aber das ganze hier und an der Bismarckstr.. ist ja mehr Gefühlsduselei. Wie man wieder bemerken kann.


  • Und wenn man ein lahmes Pferd hat und einen guten Jockey? Was dann?
    Und wenn man ein gutes Pferd hat und einen schlechten Jockey. Was dann?


    Da hilft nur das kluge Wort, dass dazu führt, dass 17 Bundesligisten schlecht bis miserabel besetzt sind oder entsprechend schlecht trainiert werden.


    Wirtschaft oder Mathematik??
    Was in der Wirtschaft geht, geht im Fußball nicht immer.
    Allein durch Motivation renne ich auch nicht 9,9 auf 100m.

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Zitat

    "Ja wir haben halt einen kleinen Kader und da müssen wir uns die Kräfte gut einteilen."

    Hat er das wirklich gesagt? Ich denke, er war von seinem Kader so begeistert und wollte keinen Ersatz für Vidal. Unglaublich. Ich denke, er hat selbst gesehen, dass er als Trainer noch einiges lernen muss, aber nach den ersten Blamagen ist die Mannschaft auch zurückgekommen, sie wird es auch diesmal schaffen. Aber das hinterlässt Wunden und lässte die Hoffnung auf eine konstant gute Saison schwinden. Das war noch deutlich schlimmer als 3:6 gegen Gladbach letzte Saison.


  • Der Wirtschaftsvergleich hinkt daher, dass Du hier ein neues Management nach noch nicht einmal einem Quartal beurteilst. So kurzsichtig ist selbst im oft irregeleiteten Finanzjournalismus niemand. Besser wäre es sich realistische Ziele zu setzen (z.B. auf einem int. Platz zu überwintern und im Winter mehrere gute Spieler, die man jetzt identifiziert, zu holen). Die Erfüllung beider Zwischenziele kann man, denke ich verlangen. Der vorherige Trainer hatte sich richtigerweise das Ziel gesetzt jeden Spieler besser zu machen. In einigen Fällen ist dies gelungen, in anderen eindeutig nicht. Auch dort hat es vermutlich eher am Spieler (und seinem vielleicht zu hoch eingeschätzten Potenzial) gelegen, als daran dass der Trainer ihn von einer professionellen Weiterentwicklung abgehalten hätte.


    Die wirklich Großen (Maradona, oliver Kahn etc.) musste man in den Anfangsjahren ihrer Karriere quasi vom Trainingsplatz vertreiben, weil sie immer weitermachen wollten. Solche Typen sind aber leider (bei Kahn vielleicht zum Glück ;-)) selten....

  • Zitat

    ....
    Dass Robin Dutt zum Kölner Auftritt nichts weiter einfiel, als Ball und Stürmer immer und immer wieder in das zentrale Bermuda-Viereck der Innenspieler in beiden Kölner Ketten zu schicken, war ebenso bedenklich wie das vollständige Abtauchen des Mannes, der sich vor dem Spiel selbst als „Derby-Trainer“ bezeichnet hat, nach etwa 60 Minuten. Impulse von der Bayer-Bank auf das einseitige Geschehen gab es ab diesem Moment nicht mehr....


    aus den News >>> KStA : Derby-Nachlese - Ein Spiel wie auf Trainers Taktiktafel

  • Ich bin der Meinung, das die Chemie zwischen Trainer und Team schon seit längerem angeknackst ist.


    Sprach Dutt nicht vor kurzem selber in einem Interview von einer Aussprache mit der Mannschaft?!?


    Aussprachen gibt es doch eigentlich nur, wenn was im Argen war!
    So, wie die Mannschaft in einigen Spielen aufgetreten ist (das Spiel gegen die Ziegen stellt dabei den bisherigen Höhe- bzw. Tiefpunkt dar) ließe da auch den Schluss zu, das sie bereits gegen den Trainer spielen?!?


    Das Team als solches funktioniert nicht mal ansatzweise, denn man sieht da 11 Einzelkünstler nach dem Prinzip Zufall werkeln.
    Ich vermisse das Teamspirit, wo jeder für den anderen arbeitet, und das nicht erst seit gestern.


    Dutt und Bayer 04 passt meiner Meinung nach genauso wenig zusammen wie seinerzeit Frontzeck und BMG. Was dieses Team zu leisten imstande ist sieht man schon seit längerem unter dem neuen Trainer Favre.


    Wenn Dutt bei seinem Amtsantritt hier der Mannschaft genauso borniert gegenüber getreten ist, wie er das teilweise in der Öffentlichkeit praktiziert hat, dann wundert mich nichts mehr.


    Was die Mannscft braucht ist ein Motivator, Mentor und Kumpel, der aber auch mal Tacheles reden kann, wenns sein muss.
    Was sie nicht braucht ist einen gestylten und selbstdarstellerischen (Ich bin ein Derby Trainer) Fussballtheoretiker.


    Denn was nützt die Note Eins in der Theorie, wenn es in der Praxis maximal zur Note 4 reicht?


    In Freiburg war das sicherlich anders, denn da herrschte scheinbar Teamspirit (Jeder für Jeden), es gab keine verhätschelten Stars und sicherlich auch keine Komfortzone. Zudem war und ist Freiburg spielerisch limitiert und kam über den Kampf.


    Kämpfen können unsere Hacke-Spitze-123-Künstler jedoch nicht. Warum, weiss der liebe Herrgott.

    Wenn Schei**e fliegen könnte, dann wäre das Kölner RES ein Flughafen !!!

  • Ich habe vor der Saison viel von Dutt gehalten, und tue es auch immer noch, aber hatte Bedenken, dass Dutt mit dem Druck in Leverkusen, den nötigen anderen Umgang mit den Starspielern, der Doppelbelastung und den insgesamt höheren Erwartungen im Verein, nicht zurecht kommen würde bzw. das da Probleme entstehen könnten. Genau das scheint jetzt eingetreten zu sein und es wird ganz schwer für Dutt dies wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Ob er der richtige Trainer ist vermag ich noch nicht zu beurteilen, aber die offensichtlich bestehenden Spannungen müssen schnellstens beseitigt werden, sonst ist die Geschäftsführung zum Handeln gezwungen!


  • und ich weiß immer noch nicht, ob das auf solch einem hohen Niveau wie der BL immer nur auf die fachliche Kompetenz ankommt... Geht es nicht auch immer darum, wie man das emphatisch durchsetzt?


    Daniel Goleman: "Was nutzt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist" = was nützt eine eins im Diplom, wenn man sein Wissen nicht vermitteln kann, wenn man unter den Bedingugen der BL kein Gesamtwerk schaffen kann?

    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus Fachkompetenz kannste in die Tonne Klopp(en), wenn du die Jungs nicht erreichst. Klopp ist eine Granate darin, Begeisterung zu wecken. Und sein Stab - angefangen von einem Videoanalysten aus der Verwandschaft - organisiert ihm das Fachwissen. Der Stab bei Bayer ist Top, dass man als Buli-Trainer Fachwissen hat, halte ich für normal. Aber der Mann an der Linie muss autentisch sein - und das ist RD nicht. "Meistergedanken" und verkriechen bei 0:3 passen halt nicht zusammen. Auch Derby-Trainer-Gequatsche passt nicht dazu.


    Meine Güte, das ist doch kein Unsinn, den du da liest. Das ist der Eindruck, der wahr genommen wird. Und LEV mit Freiburg zu vergleichen - das kann ICH nicht glauben. Der Herr vermittelt nach außen eine unglaubliche Arroganz und Distanz. Es gab hier so viel gute Argumente, dass die Ablehnung der momentanen Außendarstellung Dutts absolut logisch macht ... Was ist daran Unsinn?


    Unsinn ist, Werder (Schaaf) und Manchester (Sir) mit Leverkusen (Dutt) zu vergleichen. Die beiden erstgenannten haben etwas erreicht, ohne vorher groß getönt zu haben. Der drittgenannte hat getönt, ohne vorher etwas erreicht zu haben.


    Sobald Dutt mal den Sabbel hält und Taten folgen - eine begeistert aufspielende Mannschaft, ein positiv rüberkommender Trainer, eine gute Atmosphäre, die spürbar ist - ist alles in Butter. Wenn er so weiter macht, kann er schonmal packen. Lies doch mal hier genau - der Mann ist (vielleicht noch) nicht akzeptiert. Weder bei der Mannschaft, noch bei den Fans. Die Akzeptanz braucht er aber - Schaaf und Fergusson haben sie.

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Der KStA Artikel ist vernichtend und traurigerweisr zutreffend zugleich!


    Ein Spiel wie auf Trainers Taktiktafel

    Von Karlheinz Wagner, 18.09.11, 21:02h, aktualisiert 18.09.11, 21:10h


    Der 1. FC Köln fiel beim Derby über Leverkusen her wie ein Rudel junger Wölfe über einen Zehnerpack Bratwurst. Besonders bitter ist das für Bayer-Trainer Robin Dutt: Die Kölner traten nämlich mit exakt dem System an, das Stale Solbakken angekündigt hatte.



    Nur ein Beispiel: Wenn der Wetterbericht für, sagen wir, Mitte Januar Schneechaos und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich ankündigt, dann kann, wer Sandalen, T-Shirt und Shorts für die richtige Kleidung hält, anschließend sagen, was er will. Nur sollte er nicht erklären, er sei von den frostigen Umständen überrascht worden.


    Genau das hat aber Robin Dutt getan, nachdem der 1. FC Köln beim Derby in Leverkusen über seine Leute hergefallen war wie ein Rudel junger Wölfe über einen Zehnerpack Bratwurst. Dutt klagte nach dem 1:4, die Bayer-Truppe habe mit den „zwei tiefstehenden Viererketten“ der Kölner nichts anfangen können. Das war eine erstaunliche Analyse. Denn die Kölner Spielweise war eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse der Welt – von Trainer Stale Solbakken in allen Medien erläutert, erörtert und diskutiert. Der FC hat alles getan, was angekündigt war: Hochdefensive Grundordnung; zwei marodierende Stürmer, eins-zu-eins-Deckung gegen Bayers (vernachlässigte) Außenspieler und schnelles Kontern. Alles hat geklappt wie auf des Trainers Taktiktafel. Großartig. Und sogar der Gegner – bei taktischen Umsetzungen in der Regel ein Problem – hat die FC-Pläne strikt befolgt und sich tot gestellt.


    Dass Robin Dutt zum Kölner Auftritt nichts weiter einfiel, als Ball und Stürmer immer und immer wieder in das zentrale Bermuda-Viereck der Innenspieler in beiden Kölner Ketten zu schicken, war ebenso bedenklich wie das vollständige Abtauchen des Mannes, der sich vor dem Spiel selbst als „Derby-Trainer“ bezeichnet hat, nach etwa 60 Minuten. Impulse von der Bayer-Bank auf das einseitige Geschehen gab es ab diesem Moment nicht mehr.


    Dass Stale Solbakken hinterher nicht von einem Triumph seines Systems sprach, sondern von einem „Lotto-Gewinn“, adelt ihn. Denn auch ein Bayer-Team in der seltsam leblosen Verfassung vom Samstag hätte ihm Probleme bereiten können, wenn der Trainer von Leverkusen nicht die Ratlosigkeit zum Konzept erhoben hätte, sondern beispielsweise schnelles Anspielen der vereinsamt wartenden Außenspieler angeordnet hätte, die bei ihren wenigen Szenen ihre Kölner Gegenüber durchaus vor Probleme gestellt haben.


    Die Erkenntnisse aus dem Derby fallen unterschiedlich aus: Die Frage, ob das FC-System auch mit Gegner funktioniert, bleibt unbeantwortet. Aber hoffen dürfen sie.


    Bayer 04 aber hat ein akutes Problem: Sandalen sind keine Winterkleidung.

    » Jahrein, jahraus war der 1. FC Köln in den neunziger Jahren damit beschäftigt, selbstgefällig in den Spiegel zu blicken und sich für den schönsten Klub im Land zu halten. Als der FC in der zweitklassigen Wirklichkeit endlich erwachte, hatte nebenan Bayer Leverkusen eine moderne Vereinsstruktur entwickelt und sich sportlich in der absoluten Bundesliga- und erweiterten europäischen Spitze etabliert. Ganz locker hatte der Werksclub die Diva vom Rhein rechts überholt «

  • Dutt hat nicht wirklich von zwei tiefstehenden Viererkette gesprochen oder?
    Die haben teilweise an der Mittelinie die 1. und ca. 5m dahinter die 2. Viererkette gehabt, die man bei schnellen Kombinationen ohne Probleme ausspielen konnte, wie man in 2-3 Aktionen in der 1. HZ gesehen hat.
    Der FC hat offensiver gespielt als wir, die hatten sogar 2 Stürmer gleichzeitig auf dem Platz.