War kurz zuvor in einem gewachsenen und erfahrenen Team ein neuer Chef installiert worden, lag das Problem häufig im Führungsstil oder schlechter Kommunikation (beidseitig). Das führt dann manchmal auch bei Mitarbeitern, bei denen man so was eigentlich nicht erwarten würde, zu abstrusen Blockaden und Verhaltensmustern. Wenn du die Gruppe nicht davon überzeugen kannst, dass der neue Weg gut und richtig ist, wirst du sie auch nicht mitreissen können wenn es mal hakt. Natürlich kann man dann fordern, dass sie dann zumindest kämpfen sollen
EXAKT!
Auch wenn etwas weiter unten gesagt wird, dass es herz-und seelenlose Kicker seien auf dem Platz. Ich sehe das etwas weniger mutwillig, als angenommen.
Es gibt Erhebungen, dass allein die Motivation 30% der Leistungsfähigkeit ausmachen! Und das selbst bei Leuten, die angaben, dass sie dennoch alles genau so machen würden, wenn ihnen der neue Chef nicht gefällt.
Sollte es jedoch an der Mannschaft liegen, dann müßte man siebzehn Mal falsch gelegen haben! Beim Trainer nur einmal - und auch nur in einem zwar wichtigen, aber nur einem Punkt: Dem Einfühlungsvermögen, bzw. der Kommunikationsfähigkeit. Also ist es mE rein rechnerisch wahrscheinlicher, dass ein Trainerwechsel mehr bringt, als das Team so sanktionieren (bis hin zum Rauswurf).
Und noch eine Überlegung sei gestattet: Nehmen wir mal an (keiner weiß es hier wohl richitig) die Jungs kommen wirklich so gar nicht klar mit dem Coach (wer weiß viélleicht tickt er total nach solch NIederlagen aus und baut nicht auf, sondern nur schlecht und kann selbst keine Lösungswege aufzeigen usw). Was dann? Welche Möglichkeiten hätte das Team denn? Dennoch (über)durchschnittliche Leistungen bringen? Dann würde doch jeder sagen: Was haben die denn? Klappt doch!
Vielleicht waren die beim Holzi und Rudi und die haben auch nur beschwichtigt und auch nur um Geduld gebeten.
Ich finde es auch überhaupt nicht gut, was da derzeit auf dem Platz abgeht, aber ich habe da doch ein Stück weit Verständnis...
dennoch will ich die Jungs kämpfen sehen!