• Was sagt er denn falsches? Willst du morgen nicht gewinnen?

    Dutt kann sagen was er will, es wird für einige hier immer das Falsche sagen und sollten wir verlieren, werden diese gewisse User wieder über Dutt´s Äusserungen herfallen.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Mund halten gälte eher für MB. Nicht fair und intern etwas ansprechen. Da gehörte eine notwendige Aussprache hin.


    So öffentlich ist es sehr kurzsichtig und mittel- oder gar langfristig mit Sicherheit nachteilig (wenn Dutt es bei Bayer tatsächlich schafft und bleibt) ist es vom Trainer, sich nun mit Ballack zu verbünden. Das ist schwach, keine positive Führung. MB ist 35 und ev. noch ein halbes Jahr vor Ort.


    Ich schätze, das hier fällt Ballack (und Dutt) noch heftig auf die Füße. Die so als Faulenzer und Warmduscher niedergemachten Kollegen werden heute abend bestimmt gerne laufen, spielen, rennen und kämpfen. :(



    "«Wie im Schlaraffenland»


    Der Leverkusener Captain Ballack schlüpft vor dem Spiel gegen Chelsea in die Rolle des Provokateurs


    Den Leverkusener Profis geht es nach Ansicht von Michael Ballack viel zu gut. Mit seiner Kritik vor dem Spiel gegen seinen alten Klub Chelsea macht sich der Captain zum verlängerten Arm des umstrittenen Trainers Robin Dutt.


    Stefan Osterhaus, Leverkusen


    Der Garten Eden des Fussballs ist ein Wanderzirkus. Einmal wird er in Madrid vermutet, wo der Fussball als Weltauswahl zum intergalaktischen Vergnügen werden soll; ein andermal soll es Barcelona sein, dort, wo die Ästhetik die Anstrengung aus dem Fussball getilgt hat. ....... Der Deutsche Ballack spielt seit 2010 in Leverkusen, einem Klub ohne Meisterehren. Mit diesem trifft er heute Mittwoch auf Chelsea, seinen früheren Arbeitgeber. Wohl nur mit einem Sieg bleibt Bayer in der Gruppe E im Rennen um einen Platz in der K.-o.-Runde im nächsten Jahr. Angesichts der Bedeutung des heutigen Spiels erstaunt es nicht, dass der Captain Ballack das Wort ergriffen hat – der Inhalt dafür umso mehr: «Wie im Schlaraffenland» gehe es in Leverkusen zu und her, geisselte Ballack die Bequemlichkeit in Leverkusen. ......... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. Aber der Bayer-Trainer Dutt war offenbar ganz froh über Ballacks pädagogischen Ehrgeiz, nachdem das Kader auch ihm bisher nicht immer Freude bereitet hatte. Der arrivierte Simon Rolfes wagte sogar, den Stil Dutts lauthals zu kritisieren; dabei war Dutt, so berichten Insider, von der Klubführung auch unter der Direktive verpflichtet worden, die unter seinem Vorgänger Jupp Heynckes gepflegte Harmonie auszutreiben. Der moderate Ton des nach München abgewanderten Fussballlehrers wurde als leistungshemmend empfunden. Dutt sollte den Bad Guy geben. Nach einem harzigen Start tut er sich noch immer schwer in seiner Rolle.


    Im Ringen um Autorität schien es auch Michael Ballack zu treffen, den Dutt in gönnerhaftem Stil wie einen jungen Einwechselspieler lobte, nicht wie einen ehemaligen DFB-Captain. Doch mittlerweile haben sich die beiden prächtig arrangiert. Ballack hat nicht nur die Binde des Bayer-Captains übernommen, er hat sich mit seinem Law-and-Order-Appell zum Adjutanten seines Trainers gemacht, der ihm prompt beisprang: «Er ist ein so erfahrener Spieler, dass er so etwas auch einmal äussern darf.» Zu Saisonbeginn waren Einlassungen des damaligen Ersatzspielers Ballack nicht erwünscht gewesen.


    Haben sich da vielleicht zwei gefunden? Von langer Dauer wird die Freundschaft kaum sein. Der 35-jährige Ballack wird den Klub zuSaisonende wohl verlassen – aller Wahrscheinlichkeit nach in Richtung Ruhestand."


    Alles auf
    http://www.nzz.ch/nachrichten/…affenland_1.13390974.html

  • "Ich bin ein Derbytrainer" wird mir so schnell halt nicht aus dem Kopf gehen.

    man man unter Osram haben wir auch gegen den FC verloren .... und all die Spieler die vorher groß rumgetönt haben ..... Dutt war nicht der einzige der vor sich zu diesem besagten Spiel in die Richtung etwas gesagt hat ... man man das Spiel bekommt fast schon Legenden-Status .....

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Warum kann dieser Typ vor wichtigen Spielen nicht einfach mal seine Fresse halten!? :LEV11

    Dieser Rat wäre manchem hier zu geben. Bei Dutt ist das allerdings etwas anders. Er ist ein Mann des öffentlichen Interesses und hat der Öffentlichkeit seine Position zu vermitteln. Vor so einem Spiel nichts zu sagen, käme durchaus schlecht an. Ob man mit dem, was er sagt einverstanden ist, ist dann wieder eine ganz andere Frage. Bis auf wenige Ausnahmen(zu Beginn seiner Trainertätigkeit hier) sind seine Äußerungen meines Erachtens durchaus hörenswert.

  • Wenn Michael Ballack mit seinem Kommentar über die Komfortzone die Jungens verärgert hat und die in ihrer Wut heute Chelsea aus dem Haberland klatschen hat er doch erreicht was er wollte !

    " ..... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. ......."


    Durch Zwist, Streit und Herabsetzung die anderen zum Verbessern bringen. Nur so ginge das lt. MB? Nein. Glaube ich nicht. Eine sehr banale und einfache Weltsicht. Das wird m.E. nach hinten losgehen!

  • man man unter Osram haben wir auch gegen den FC verloren .... und all die Spieler die vorher groß rumgetönt haben ..... Dutt war nicht der einzige der vor sich zu diesem besagten Spiel in die Richtung etwas gesagt hat ... man man das Spiel bekommt fast schon Legenden-Status .....


    Verlieren und verlieren sind verschiedene Dinge. Wir haben letzte Saison in Köln verloren zu einer Zeit, da der FC recht Heimstark war und so einige geschlagen hat. War auch etwas Pech dabei.


    Dieses Jahr, beim 1:4 sind wir vernichtet und gedemütigt worden. Ich sehe da riesige Unterschiede. Deises Spiel werde ich nicht so schnell vergessen. Ist bei mir wirklich kurz vor dem Legenden Status...

  • " ..... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. ......."


    Durch Zwist, Streit und Herabsetzung die anderen zum Verbessern bringen. Nur so ginge das lt. MB? Nein. Glaube ich nicht. Eine sehr banale und einfache Weltsicht. Das wird m.E. nach hinten losgehen!


    Hör dir das ganze mal in voller Länge an und du wirst vermutlich nichts von Herabsetzung hören.
    Alles, was er sagt, ist richtig. Auch dies in der Öffentlichkeit zu tun war notwendig, damit nichts im Nirwana des Intern-Aufarbeitens versickern kann.
    Ich meine, die erste (positive) Reaktion mehrerer Spieler in Lautern gesehen zu haben und hoffe heute - unabhängig vom Ergebnis - auf die zweite...


    Tja, und was Dutt angeht: Soll er Interviews verweigern oder Fragestellungen verlangen, auf die man nur mit "ja" oder "nein" antworten kann?

  • " ..... Der verbale Einwurf zur Hebung der Arbeitsmoral scheint kalkuliert gewesen zu sein. Ballack bezweckte offenbar eine gewisse Verärgerung bei den Kollegen: «Ich hoffe, dass das nicht gut angekommen ist. Denn genau das brauchen wir ja: Diskussionen, verschiedene Auffassungen, Meinungen. Nur so kannst du dich verbessern.» Nun kann man sicher geteilter Ansicht darüber sein, was davon zu halten ist, wenn der Captain seine Truppe öffentlich zum Kollektiv von Faulenzern stempelt. ......."


    Durch Zwist, Streit und Herabsetzung die anderen zum Verbessern bringen. Nur so ginge das lt. MB? Nein. Glaube ich nicht. Eine sehr banale und einfache Weltsicht. Das wird m.E. nach hinten losgehen!

    Als Leverkusen-Fan sollte man inzwischen wissen, dass man durch Friede, Freude, Eierkuchen nicht weiter kommt. Ballack ist der einzige Spieler bei uns, der weiß, wie man in einem erfolgreichen Verein arbeitet und Ziele erreicht. Das wissen weder seine Teamkollegen, noch der Trainer. Daher hat er auch das Recht, so etwas anzusprechen.

  • Zitat


    Verlieren und verlieren sind verschiedene Dinge. Wir haben letzte Saison in Köln verloren zu einer Zeit, da der FC recht Heimstark war und so einige geschlagen hat. War auch etwas Pech dabei.


    Dieses Jahr, beim 1:4 sind wir vernichtet und gedemütigt worden. Ich sehe da riesige Unterschiede. Deises Spiel werde ich nicht so schnell vergessen. Ist bei mir wirklich kurz vor dem Legenden Status...

    Klar sind verlieren und verlieren verschieden Dinge ... die Niederlage
    schmerzt (nur haben wir 2 Derbys verloren die 3:6 Niederlage gegen
    M'gladbach schmerzt mir mehr) ... ohne Frage ... aber sich jetzt
    ständig an irgendwelchen Sätzen aufzuhängen ... zu 80% sind Aussagen von
    Spielen/Trainern eh nur hohle Phrasen ...

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Als Leverkusen-Fan sollte man inzwischen wissen, dass man durch Friede, Freude, Eierkuchen nicht weiter kommt. Ballack ist der einzige Spieler bei uns, der weiß, wie man in einem erfolgreichen Verein arbeitet und Ziele erreicht. Das wissen weder seine Teamkollegen, noch der Trainer. Daher hat er auch das Recht, so etwas anzusprechen.



    Naja, ich denke schon, dass es noch mehrer wissen, aber sich nicht trauen, dies zu sagen...mir würde z.B. Balitsch einfallen oder auch Kiess...


    Aber ich hoffe nur, dass es etwas bewirkt und dass Micha mindestens noch 1 Jahr bleibt...