• Nö, ein solches Spiel habe ich in 4 Jahren Daum von uns nicht gesehen.


    Wir müssen ja nicht so tun, als ob das damals nicht vorgekommen wäre! Die 0:3 Klatsche bei den Löwen im ersten Daumjahr war grauslich anzusehen! Und das 0:4 in Köln unter Neururer und 3 Toren durch Toni Stolper im selben Jahr war ebenfalls eine echte Offenbarung!

  • 1. Was nutzt dir das beste Scouting, wenn die Spieler "versaut" werden, sobald sie in Lev ankommen? Überspitzt ausgedrückt: Selbst ein Messi würde wahrscheinlich bei uns untergehen........


    2. Interessant ist, das genau die Trainer, die mehr oder weniger öffentlich einen Umbruch in der Mannschaft gefordert haben oder einleiten wollten, danach schnell weg waren. Das fing unter Auge an, Labbadia´s Interview vor dem Pokalfinale (richtiger Inhalt zum völlig falschen Moment) und letztes Jahr Heynckes......

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
    like that attitude. I can assure them it is much more serious than
    that."

  • Wir hatten einen Trainer der jung war und bei der Mannschaft sehr beliebt (Skibbe), wir hatten den jungen, sehr erfolgsbesessenen Trainer der in der Mannschaft nicht gut ankam (Labbadia) und wir hatten den alten Trainerfuchs (Heynckes) und jetzt den sogenannten "Konzepttrainer (Dutt). Wir sind bei allen unter unseren Möglichkeiten geblieben, auch unter Heynckes.

    Wenn wir mit Dutt aktuell mit einem Platz 2 unter unseren Möglichkeiten bleiben würden, wäre ich der Letzte, der sich hier beschwert! Daher ist "unter den Möglichkeiten bleiben" ein sehr dehnbarer Begriff. Können wir uns darauf einigen, dass wir aktuell sehr unter unseren Möglichkeiten bleiben und wir unter dem Modell "erfahrener Trainer" einigermassen nah am Ergebnisoptimum waren? In dem Fall hätte ich gerne einen Duttnachfolger aus dieser Kategorie. Und zwar schnell!


  • Wir müssen ja nicht so tun, als ob das damals nicht vorgekommen wäre! Die 0:3 Klatsche bei den Löwen im ersten Daumjahr war grauslich anzusehen! Und das 0:4 in Köln unter Neururer und 3 Toren durch Toni Stolper im selben Jahr war ebenfalls eine echte Offenbarung!

    Naja, so verheerend fand ich diese Spiele nicht. Das Spiel in Köln stand unter ganz anderen Vorzeichen. Da sind mir viele Spiele in den letzten 6-8 Jahren aber wesentlich übler in Erinnerung. Wie gesagt, so sauer wie nach dem Gladbach Spiel oder diese Saison Dresden oder Köln war ich damals nie. Das allgemeine Gefühl und Auftreten der Mannschaft war ein ganz anderes.

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  • Naja, so verheerend fand ich diese Spiele nicht. Das Spiel in Köln stand unter ganz anderen Vorzeichen. Da sind mir viele Spiele in den letzten 6-8 Jahren aber wesentlich übler in Erinnerung. Wie gesagt, so sauer wie nach dem Gladbach Spiel oder diese Saison Dresden oder Köln war ich damals nie. Das allgemeine Gefühl und Auftreten der Mannschaft war ein ganz anderes.


    Ich fand das damalige Spiel in Köln gehört zu den bittersten und übelsten, die ich je miterleben musste. Vor allem auch weil die Mannschaft sich in der Situation willenlos abschlachten gelassen hat! Daum muss man zugute halten, dass er den Jungs das ausgetrieben hat und so was in den Jahren danach nicht mehr vorkam.

  • Wenn wir mit Dutt aktuell mit einem Platz 2 unter unseren Möglichkeiten bleiben würden, wäre ich der Letzte, der sich hier beschwert! Daher ist "unter den Möglichkeiten bleiben" ein sehr dehnbarer Begriff. Können wir uns darauf einigen, dass wir aktuell sehr unter unseren Möglichkeiten bleiben und wir unter dem Modell "erfahrener Trainer" einigermassen nah am Ergebnisoptimum waren? In dem Fall hätte ich gerne einen Duttnachfolger aus dieser Kategorie. Und zwar schnell!

    Mir ist eine Plazierung egal. Ob wir 1., 2. 10. oder 18. werden ist mir ehrlich gesagt total egal. Mir persönlich geht es darum auf dem Platz eine Truppe zu sehen, die alles gibt und versucht Fußball zu spielen und wo man nach dem Spiel oder der Saison sagen kann: Klasse Jungs. Das Optimum erreicht, mehr war nicht drin! Das ist das Einzige wonach ich mich sehne......Und ja, unter Heynckes war es besser, aber weit weg von gut......

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
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  • Ich fand das damalige Spiel in Köln gehört zu den bittersten und übelsten, die ich je miterleben musste. Vor allem auch weil die Mannschaft sich in der Situation willenlos abschlachten gelassen hat! Daum muss man zugute halten, dass er den Jungs das ausgetrieben hat und so was in den Jahren danach nicht mehr vorkam.

    Wie schmidty schon sagte, waren das andere Vorzeichen. Da ging es um die Meisterschaft und die Spieler haben, wie eigentlich immer, weiche Knie bekommen. Der Patzer von Dirk Heinen hat das Ding dann ins Rollen gebracht. Das war tragisch, aber unter Daum hat die Einstellung eigentlich immer gestimmt, wir haben in den ersten Jahren sogar weit über unseren Möglichkeiten gespielt, die Mannschaft ist über sich hinaus gewachsen. Das hat es danach nur noch im ersten Jahr unter Toppmöller gegeben. Augenthaler und Labbadia sind mit ihrer Art gescheitert, die hatten zu viele Ecken und Kanten, haben aber den besten Fußball spielen lassen.

  • Zur Sache stets, Ihr Leute, doch! Zur Sache!


    Vieles von dem, was hier sehr wortreich und detailverliebt (und oft treffend) dargeboten wurde, kann man auch kürzer fassen: Robin Dutt verfügt über kein erkennbares Konzept; und wenn er es denn hätte, nicht über den Mut, es durchzupauken. Sein Coaching vom vergangenen Samstag - der Verzicht auf Einflußnahme in einem Spiel, das einfach nicht lief - war hasenfüßig, ja geradezu labbadesk! So geht das einfach nicht. (Man hatte es sich aber schon denken können nach der triefigen Spucke voller Worte, die vor dem Spiel mal wieder ausgerotzt worden war, "jetzt holen wir sechs Punkte" und so weiter...) Man hat immer das Gefühl, er warte auf irgendetwas; worauf denn aber? Er hat die komplette Vorbereitung gehabt, er hat einen guten Kader, er hat tausend Geistesblitze - aber keinen roten Faden.


    Wie anders als ohne Trainer-Entlassung soll es denn gehen?

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Wie schmidty schon sagte, waren das andere Vorzeichen. Da ging es um die Meisterschaft und die Spieler haben, wie eigentlich immer, weiche Knie bekommen. Der Patzer von Dirk Heinen hat das Ding dann ins Rollen gebracht. Das war tragisch, aber unter Daum hat die Einstellung eigentlich immer gestimmt, wir haben in den ersten Jahren sogar weit über unseren Möglichkeiten gespielt, die Mannschaft ist über sich hinaus gewachsen. Das hat es danach nur noch im ersten Jahr unter Toppmöller gegeben. Augenthaler und Labbadia sind mit ihrer Art gescheitert, die hatten zu viele Ecken und Kanten, haben aber den besten Fußball spielen lassen.


    Das Thema war "totaler Einbruch". Und einen totaleren Einbruch habe ich von unserem Team selten erlebt. Da gab es selbst in Unterhaching noch mehr Hoffnung auf eine Wende!

    Zur Sache stets, Ihr Leute, doch! Zur Sache!


    Vieles von dem, was hier sehr wortreich und detailverliebt (und oft treffend) dargeboten wurde, kann man auch kürzer fassen: Robin Dutt verfügt über kein erkennbares Konzept; und wenn er es denn hätte, nicht über den Mut, es durchzupauken. Sein Coaching vom vergangenen Samstag - der Verzicht auf Einflußnahme in einem Spiel, das einfach nicht lief - war hasenfüßig, ja geradezu labbadesk! So geht das einfach nicht. (Man hatte es sich aber schon denken können nach der triefigen Spucke voller Worte, die vor dem Spiel mal wieder ausgerotzt worden war, "jetzt holen wir sechs Punkte" und so weiter...) Man hat immer das Gefühl, er warte auf irgendetwas; worauf denn aber? Er hat die komplette Vorbereitung gehabt, er hat einen guten Kader, er hat tausend Geistesblitze - aber keinen roten Faden.


    Wie anders als ohne Trainer-Entlassung soll es denn gehen?

    So sieht's aus - leider!

  • Robin Dutt verfügt über kein erkennbares Konzept; und wenn er es denn hätte, nicht über den Mut, es durchzupauken.


    Falsch! Robin Dutts Konzept lässt sich im Spiel seiner Mannschaft nicht erkennen. Mit Sicherheit verfügt er über ein Konzept und auch über den Mut, aber in der Umsetzung hapert es. Gründe dafür könnte es viele geben.

    Sein Coaching vom vergangenen Samstag - der Verzicht auf Einflußnahme in einem Spiel, das einfach nicht lief - war hasenfüßig, ja geradezu labbadesk! So geht das einfach nicht.


    Wer sagt das? Unsere beste Phase hatten wir in der Schlussphase. Ohne Einflussnahme des Trainers.

    Wie anders als ohne Trainer-Entlassung soll es denn gehen?

    Um eine Trainerentlassung zu rechtfertigen, müssten wir doch deutlich schlechter stehen. Aber Platz 6 (8 Punkte hinter Platz 1) und das Achtelfinale der Champions League sind nicht schlecht genug, um einen Trainer zu kicken. Aus dem Pokal sind wir auch die letzten beiden Jahre früh ausgeschieden.

  • Zur Sache stets, Ihr Leute, doch! Zur Sache!


    Vieles von dem, was hier sehr wortreich und detailverliebt (und oft treffend) dargeboten wurde, kann man auch kürzer fassen: Robin Dutt verfügt über kein erkennbares Konzept; und wenn er es denn hätte, nicht über den Mut, es durchzupauken. Sein Coaching vom vergangenen Samstag - der Verzicht auf Einflußnahme in einem Spiel, das einfach nicht lief - war hasenfüßig, ja geradezu labbadesk! So geht das einfach nicht. (Man hatte es sich aber schon denken können nach der triefigen Spucke voller Worte, die vor dem Spiel mal wieder ausgerotzt worden war, "jetzt holen wir sechs Punkte" und so weiter...) Man hat immer das Gefühl, er warte auf irgendetwas; worauf denn aber? Er hat die komplette Vorbereitung gehabt, er hat einen guten Kader, er hat tausend Geistesblitze - aber keinen roten Faden.


    Wie anders als ohne Trainer-Entlassung soll es denn gehen?


    Er hat wohl leider einen Kader, der nicht mehr für Platz 1-4 ausreicht. Somit holt er momentan vlt. doch das Optimum raus.

  • Zitat von »Tucho1978« Sein Coaching vom vergangenen Samstag - der Verzicht auf Einflußnahme in einem Spiel, das einfach nicht lief - war hasenfüßig, ja geradezu labbadesk! So geht das einfach nicht.


    Wer sagt das? Unsere beste Phase hatten wir in der Schlussphase. Ohne Einflussnahme des Trainers.


    Oh ja, jetzt erinnere ich mich wieder an das Feuerwerk! Trotzdem hätte jemand Dutt sagen können, daß mit Auswechslungen schon manches erreicht worden ist in der Geschichte des Fußballs. Es wäre mal auf einen Versuch angekommen, nicht? Z.B.: Oczipka für Kadlec, Balitsch für Schürrle (und Castro dann links offensiv), was sprach dagegen? Man muß doch auch mal Zeichen setzen, man kann sich doch so einem Grauen nicht willenlos ergeben?

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    (Ralph W. Emerson)

  • @ Tucho1978: Für die einen ist es ein fehlendes Zeichen von außen, für die anderen ein Vertrauensbeweis in die Spieler auf dem Platz. Da ist jeder anders. Es gibt auch keine Garantie, dass ein Wechsel etwas bewirkt hätte, im positiven wie im negativen Sinn.


    @ Fußballgott: Das ist klar. Nur ist unser Kader offensichtlich nicht so stark besetzt, wie man es gedacht hat. Jörgensen, Oczipka, Ortega oder Bellarabi wird offenbar wenig bis gar nichts zugetraut. Andere sind schon lange verletzt. Einfach ist das nicht.

  • Es gibt auch keine Garantie, dass ein Wechsel etwas bewirkt hätte, im positiven wie im negativen Sinn.


    Nein, aber umgekehrt: es gab die Garantie, daß ohne Wechsel sowieso nichts Gutes mehr passieren würde. Darum finde ich diese Tatenlosigkeit zutiefst sonderbar.

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    (Ralph W. Emerson)

  • Nein, aber umgekehrt: es gab die Garantie, daß ohne Wechsel sowieso nichts Gutes mehr passieren würde. Darum finde ich diese Tatenlosigkeit zutiefst sonderbar.

    Also die Garantie ist mir neu. Wir hätten kurz vor Schluss fast ein Tor geschossen. Hätte Kießling für einen Mitspieler aufgelegt statt sich fallen zu lassen, wäre das wohl ne Hundertprozentige gewesen. Ganz ohne Einwechslungen. :LEV8

  • @ Tucho1978: Für die einen ist es ein fehlendes Zeichen von außen, für die anderen ein Vertrauensbeweis in die Spieler auf dem Platz. Da ist jeder anders. Es gibt auch keine Garantie, dass ein Wechsel etwas bewirkt hätte, im positiven wie im negativen Sinn.


    @ Fußballgott: Das ist klar. Nur ist unser Kader offensichtlich nicht so stark besetzt, wie man es gedacht hat. Jörgensen, Oczipka, Ortega oder Bellarabi wird offenbar wenig bis gar nichts zugetraut. Andere sind schon lange verletzt. Einfach ist das nicht.


    Eben und da liegt der Fehler klar in der GF. Ich nehme Dutt da raus, der kannte sowas aus Freiburg nicht, der wird jetzt aber besser bescheid wissen, wann es Zeit für Transfers ist.


    Dann waren Ortega und Bellarabi für uns keine Transfers. Die spielen ja überhaupt nicht. So finde ich, wurde der Kader falsch zusammengesetzt und jetzt wirkt die Aussage mit der Meisterschaft am Anfang der Saison nur noch lächerlich.

  • Nur ist unser Kader offensichtlich nicht so stark besetzt, wie man es gedacht hat. Jörgensen, Oczipka, Ortega oder Bellarabi wird offenbar wenig bis gar nichts zugetraut. Andere sind schon lange verletzt. Einfach ist das nicht.


    Was noch ein ganz anderes Problem ist... Da Costa könnte man in dem Zusammenhang auch nennen. Woanders werden die jungen Burschen ja auch mal an die Front geschickt wenn es im Team nicht so läuft. Und schlechter kann es doch eigentlich nicht werden! Aus meiner Sicht tut Dutt sich mit seiner Zurückhaltung keinen Gefallen.