• der beitrag ist wirklich nett gemeint, geht aber an der realität völlig vorbei.


    man kann trainer und mannschaft nicht auseinander denken. es gibt keinen guten trainer und eine böse mannschaft oder andersherum. es gibt nur das gesamtgefüge, das funktionieren muss (und letztes jahr funktioniert hat), und dafür ist, wie robin dutt ganz richtig bemerkt hat, der trainer verantwortlich.

    Wer so gegen den Trainer und damit gegen den Verein und die Fans spielt ist ein charakterloses .....! Da kann man sehr wohl differenzieren! U.a. Gegen München haben sie ja gezeigt, dass sie es können!

  • Wer so gegen den Trainer und damit gegen den Verein und die Fans spielt ist ein charakterloses .....! Da kann man sehr wohl differenzieren!

    bei aller kritik glaube ich nicht dass ein gonzalo castro in anwesenheit des bundestrainer so einen murks zusammenspielt, damit der trainer geht. so läuft der hase nicht und so blöd ist der spieler nicht. schon von anfang an ist die mannschaft instabil und ziemlich hilflos, und irgendwann entwickeln sich dann fürchterliche negativ-automatismen. alles, was in dieser saison schlecht war, kam gestern nochmal verdichtet: kein direktspiel, keine abgestimmten laufwege, kein system, kein konterspiel. nix. und statistiken zufolge sind sie immer sehr viel gelaufen, nur hat man es auf dem platz nicht lesen können. dutt hat es schlichtweg nicht geschafft, seine idee von fußball zu vermitteln. und irgendwann fängt eine art innerer resignation bei den spielern an, das ist ein schleppender prozess den man ihnen gar nicht so sehr vorwerfen kann. das gesamtgefüge ist gescheitert.

  • Gott sei Dank, dass war lange überfällig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ganz klar der Bernd. Ein wunderbarer Spieler. Schade, dass er seine Karriere beenden musste.
    (Renato Augusto, auf die Frage, wer der bessere Brasilianer ist: Er oder Schnix)

  • 1. bin ich froh, dass ein erster (und verdammt nochmal es darf nicht der einzige bleiben) Schritt getan wurde/wird.
    2. tut mir Dutt dennoch leid und ich wünsche ihm für die Zukunft ehrlich alles Gute.
    3. habe ich einen gewaltigen Hass auf einen Teil dieser Mannschaft. Dreckiger Söldnerhaufen (die gestern erwähnten 5, 6 Leute).

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Wer so gegen den Trainer und damit gegen den Verein und die Fans spielt ist ein charakterloses .....! Da kann man sehr wohl differenzieren! U.a. Gegen München haben sie ja gezeigt, dass sie es können!


    Fand an den drei Siegen hintereinander konnte man es ganz gut erkennen:


    - gegen Augsburg wollten sie nicht verlieren (eigener Stolz)
    - gegen Köln DURFTEN sie nicht verlieren (Fans)
    - und gegen München - als sie merkten "da geht heute was" haben sie es genossen mal einen Sieg gegen die Bayern in ihrer "Erfolgshistorie" zu haben.


    Dutt hat hier sicherlich nicht alles richtig gemacht - aber nach dem Spiel gestern ....


    ... sollten auch einige aus der Mannschaft nächste Saison aus dem Paradies verbannt werden.


    Ich differenziere da, ob eine Mannschaft z.B. das vom Trainer vorgegebene System nicht spielen kann oder ob die Mannschaft BEWUSST gegen den Trainer spielt.


    Kein, ich wiederhole KEIN Trainer auf dieser Welt hätte als "taktische Maßnahme" den Jungs das laufen verboten.
    So wie die Spieler gestern über den Platz getrottet sind, hätten sie sogar gegen unsere Traditionsmannschaft verloren. (weil die Traditionsmannschaft sie in Grund und Boden gelaufen hätte)


    UND DAFÜR kann der Trainer nix.


    Wenn Dutt entlassen wird, dann bitte einen Schleifer holen - aus purer "Frackigkeit" nur mal so ... um den Herren zu zeigen, dass man auch anders kann.
    Selbst Magath wäre noch zu lieb für die.


    Was das spielende Personal abgeliefert hat (zumindest ein großteil) war 1. unsportlich und 2. massiv vereinschädigend und 3. eine Schande für die komplette Sportart!

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."


  • Was ein anderer Trainer mit den gleichen Spielern bewirken kann, hat man ja in Gladbach gesehen.


    Was diese Mannschaft mit ihren Trainern machen kann, hat man schon bei Skibbe und Labbadia gesehen. Die nehme ich natürlich nicht ganz aus der Schuld, genauso wenig wie Dutt heute. Aber die Ähnlichkeiten in der Entwicklung ist bei allen 3 Trainern sehr auffällig. Es kann nicht nur an den Trainern liegen. Mannschaft und Struktur im Verein sind alles andere als optimal aufgestellt.


  • der beitrag ist wirklich nett gemeint, geht aber an der realität völlig vorbei.


    man kann trainer und mannschaft nicht auseinander denken. es gibt keinen guten trainer und eine böse mannschaft oder andersherum. es gibt nur das gesamtgefüge, das funktionieren muss (und letztes jahr funktioniert hat), und dafür ist, wie robin dutt ganz richtig bemerkt hat, der trainer verantwortlich.



    Gonzo


    Gutes Posting. :LEV2


    Berliner Pille


    Du kritisierst, dass Mannschaft und Trainer "auseinander gedacht" werden. Und machst dann genau das in deinem Post auch, indem du nur den Trainer für das Funktionieren des "Gesamtgefüges" verantworlich machst.


    Ein Gefüge kann nicht nur von einer Partei allein bestimmt werden. Es gehören immer beide Seiten dazu. Ergo sind auch beide Seiten verantworlich - auch wenn Dutt sich vor die Mannschaft stellt und die Schuld auf sich nimmt. Durchaus charakterstark von ihm.

  • bei aller kritik glaube ich nicht dass ein gonzalo castro in anwesenheit des bundestrainer so einen murks zusammenspielt, damit der trainer geht. so läuft der hase nicht und so blöd ist der spieler nicht. schon von anfang an ist die mannschaft instabil und ziemlich hilflos, und irgendwann entwickeln sich dann fürchterliche negativ-automatismen. alles, was in dieser saison schlecht war, kam gestern nochmal verdichtet: kein direktspiel, keine abgestimmten laufwege, kein system, kein konterspiel. nix. und statistiken zufolge sind sie immer sehr viel gelaufen, nur hat man es auf dem platz nicht lesen können. dutt hat es schlichtweg nicht geschafft, seine idee von fußball zu vermitteln. und irgendwann fängt eine art innerer resignation bei den spielern an, das ist ein schleppender prozess den man ihnen gar nicht so sehr vorwerfen kann. das gesamtgefüge ist gescheitert.

    Hast du das Spiel gesehen? Stand da ein M. Kadlec auf dem Platz? Wo lief da ein R. Augusto rum? Derdiyok? Rolfes? Etc. Es ist nicht Castro alleine aber leider auch er!

  • Und tschüss. Danke für die drei Highlights: Dresden - Pokalaus; KXln - höchste Heimpleite der Geschichte gegen die Ziegen; 1:7 in Barcelona. Das wird mir immer in Erinnerung bleiben.

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Da haben die Spieler wie kleine Kinder gemeckert, verloren, sich demütigen lassen... und haben mal wieder bekommen, was sie wollten!



    Diese Entlassung macht nur Sinn, wenn man im Sommer nachzieht und die Brennpunkte in der Mannschaft auch los wird... Sonst wird das hier immer wieder so laufen, wenn ein Trainer den Spielern nicht passt.

  • Danke für den Versuch etwas zu ändern. Ich wünsche ihm, dass er in Zukunft wieder eine Mannschaft trainieren kann, die willig ist erfolgreich zu sein. So ein Team durfte er bereits trainieren, und er wird wieder die Chancen kriegen. :LEV2


  • verstehe deine kritik am post, und ich halte dutt da auch für charakterstark, selbst wenn das eine gewisse form von professionalität ist, die ihm in dieser situation auch durchaus nützt. natürlich wird das gefüge nicht von einer person allein bestimmt. aber dutt hat hier die totalen anfängerfehler gemacht. er hat sich das gefüge nicht genau und langsam angeschaut. er ist hier laut eingeritten und wollte sofort und von oben seinen stempel aufdrücken. so funktioniert das nicht, auch nicht, wenn man als neuer chef in ein bestehendes team kommt. erstmal gucken, was da ist - das ist das wichtigste.


    dutts selbstermächtigung hat man bei zig PK's und interviews gemerkt. keinerlei zurückhaltung, einen leichten hang zur großspurigkeit. und tatsächlich eine taktik die ich bis heute nicht kapiere bzw. bizarres wechselverhalten auf dem platz. ich glaube, er war schlichtweg etwas nervös und überambitioniert. aber gerade nach einem eher entspannten trainer wie heynckes sorgt ein solches verhalten dafür, dass das gefüge von unten her brüchig wird - dass die spieler ihm nicht mehr vertrauen. das sind eigendynamiken, die lassen sich ab einem moment kaum mehr steuern. natürlich sehen die spieler fürchterlich dabei aus. aber ich bleibe dabei: ein guter trainer holt aus mittelmaß das maximum und mehr raus, siehe favre.