Auch wenn das viele hier anders sehen:
Wenn Bremen weiter seine Schiene fährt, sprich auf Kontinuität setzt und nicht in blinden Aktionismus verfällt wenn es nicht sofort läuft wie erwartet, wird das was werden mit Dutt.
Auch wenn das viele hier anders sehen:
Wenn Bremen weiter seine Schiene fährt, sprich auf Kontinuität setzt und nicht in blinden Aktionismus verfällt wenn es nicht sofort läuft wie erwartet, wird das was werden mit Dutt.
Es soll durchaus Menschen geben, die aus ihren Fehlern lernen.
Richtig. der Robin hat es ja auch gesagt.
Zitat„Ich versuche, aus diesen Dingen zu lernen und eine bessere Performance zu zeigen“, versprach Dutt.
Wenn das alle Erkenntnisse aus seiner Zeit beim Bayer war, dann gute Nacht.
Ich glaube auch, dass das was werden kann mit Dutt. Langfristig trau ich ihm zu, etwas bewegen zu können bei Werder. Dutt braucht Zeit und wo bekommt man in der Regel mehr davon als in Bremen? Bei uns hat Dutt die leider, aber verständlicherweise nicht bekommen.
Ich glaube auch, dass das was werden kann mit Dutt. Langfristig trau ich ihm zu, etwas bewegen zu können bei Werder. Dutt braucht Zeit und wo bekommt man in der Regel mehr davon als in Bremen? Bei uns hat Dutt die leider, aber verständlicherweise nicht bekommen.
gebe ich dir recht.....andererseits ist mir das auch drissegal was Bremen macht.....
Dutt hat offenbar gesagt "Hier im Norden sagt man glaub ich 'Morgn Morgn' ". Eichin hat ihn dann korrigiert...
Um genau zu sein, sagte er: "Mon, Mon". Hier zu sehen:
also das man im Norden "Moin Moin" sagt, dass weiss mein 13 jähriger Sohn schon.......Herr Jahrgangsbester......
auch nicht schlecht im Bericht......"Der DFB und Dutt ein einziges Mißverständnis".....
Eins muß man ihm lassen: er hat eine geschliffene Rethorik. Als Staubsaugerverkäufer bei Vorwerk wäre er sicher auch Jahrgangsbester.
Agend Ranjid
"Ja.... was soll ich sagen?"
Wenn das alle Erkenntnisse aus seiner Zeit beim Bayer war, dann gute Nacht.
Er hat außerdem gesagt, besonders in seiner Anfangszeit in Leverkusen zu viele Fehler gemacht zu haben. Ich denke, das sind schon klare Aussagen. Wieso sollte er auch noch mehr über seinen ehemaligen Job sprechen? Dass er dafür so einen albernen Anglizismus benutzt, ist natürlich etwas unglücklich.
Er hat außerdem gesagt, besonders in seiner Anfangszeit in Leverkusen zu viele Fehler gemacht zu haben. Ich denke, das sind schon klare Aussagen. Wieso sollte er auch noch mehr über seinen ehemaligen Job sprechen? Dass er dafür so einen albernen Anglizismus benutzt, ist natürlich etwas unglücklich.
Immerhin hat er es erkannt (zu ehrgeizig, zu viel auf einmal gewollt). Ein Blick in dieses Forum hätte ihm jedoch frühzeitig weitergeholfen. Ich zitiere mich selbst in diesem Fall sehr gerne. Aussage nach Spieltag 7 der betrffenden Saison:
Ich glaube nicht, dass wir eine überdurchschnittliche Ansammlung von Quertreibern in der Mannschaft haben. Ich habe es schon häufiger erlebt, dass die Leistungen von Teams drastisch in den Keller ging, wenn die Chemie nicht stimmte. War kurz zuvor in einem gewachsenen und erfahrenen Team ein neuer Chef installiert worden, lag das Problem häufig im Führungsstil oder schlechter Kommunikation (beidseitig). Das führt dann manchmal auch bei Mitarbeitern, bei denen man so was eigentlich nicht erwarten würde, zu abstrusen Blockaden und Verhaltensmustern. Wenn du die Gruppe nicht davon überzeugen kannst, dass der neue Weg gut und richtig ist, wirst du sie auch nicht mitreissen können wenn es mal hakt. Natürlich kann man dann fordern, dass sie dann zumindest kämpfen sollen. Aber ist es nicht menschlich, dass dir auch die Moral flöten geht, wenn du z.B. gegen Köln unmittelbar vor und nach der Pause mit den ersten echten gegnerischen Chancen 2 Dinger fängst? Dann nimmst du dir was vor, fährst nach München und die hauen gleich die erste Chance nach 5 min rein und legen kurze Zeit später nach. Du joggst weiter deine Laufwege (von denen du nach wie vor nicht überzeugt bist) ab und merkst, das klappt nicht. Die Hälfte der Mannschaft ist verletzt oder gesperrt und von der Bank kommt als Signal ein Tausch von Bellarabi für da Costa in der 65. Minute...
Ich kann nachvollziehen, dass Spieler unzufrieden sind, wenn sie merken, dass es nicht so läuft. Und wenn sie das sogar beim Trainer ansprechen und evtl. Vorschläge machen, wie und warum es mal besser lief und dann merken - da ändert sich gar nichts, ist das selten optimal. Und erweckt Erinnerungen an das Fiasko unter Laberdia. Als Handlanger (Zitat Kicker) kannst du evtl. deine Mitarbeiter in Freiburg oder Fürth behandeln. Das wird aber in einem Top-Team nicht funktionieren, höchstens wenn du auch eine Top Vita hast. Aber selbst dann wirst du dich so sehr schnell abnutzen. Ich kann andererseits aber auch nachvollziehen, dass Dutt hier mit mächtig vielen neuen Ideen und voller Ehrgeiz aufmarschiert ist. Aber es ist selten gut gegangen, wenn man in einem funktionierenden Gebilde an zu vielen Rädchen auf einmal drehen möchte - nicht bei Maschinen und noch viel weniger bei einer Gruppe sehr unterschiedlicher Menschen. Man muss aber vermutlich einmal in seinem Leben damit heftig auf die Nase gefallen sein, um das zu lernen (und Labbadia musste das offenbar zweimal durchexerzieren). Dumm nur, dass wir gleich 2 Trainern in so kurzer Zeit diese Lernphase in unserem Club zugestehen...
Muss man für diese Lernphase wirklich erst 46 Jahre alt werden? Eigentlich lernt das jeder Mensch von Kindesbeinen auf und reflektiert diese sozialen Mechanismen als junger Erwachsener.
Robin sagte, dass er schon etwas länger gemerkt hätte, dass sein Platz auf dem Fußballfeld sei. Dann frage ich mich aber, warum er nicht sofort seinen DFB-Job aufgegeben hat und so lange diesen wichtigen Posten besetzte, bis ein zufriedenstellendes Trainer-Angebot reinkam. Vielleicht kann er jetzt aber auch besser nachvollziehen, dass ein Profi-Fußballer auf nationalem Top-Niveau immer spielen will. Diese Erfahrung fehlte Robin bisher ja als ehemaliger Freizeit-Kicker.
Im kicker-Interview:
ZitatAlles anzeigenkicker: Ein dunkler Fleck in Ihrer Vita war Bayer Leverkusen. Ein Fehler?
Dutt: Es war nicht meine beste Vorstellung. Ich habe Fehler gemacht. Einerseits war ich zu euphorisch, andererseits zu verbissen.
kicker: Haben Sie Lehren gezogen?
Dutt: Sicherlich, es folgte die Selbstreflexion, wichtige Erkenntnisse für mich, davon sollte Werder profitieren.
Ohne den Schwätzer-Background wären das gute Aussagen. So hat er leider erst mal jegliche Glaubwürdigkeit für mich verloren. Deshalb... bin ich mal gespannt ob ihm auch diese Aussagen noch um die Ohren fliegen werden!
Hängt ja wohl alles davon ab wie es jetzt bei Werder läuft.
Hängt ja wohl alles davon ab wie es jetzt bei Werder läuft.
Scheint bislang gut zu laufen:
http://www.kicker.de/news/fuss…gen-dutt-unzufrieden.html
Und nun die 3. Niederlage in Folge, immerhin gegen einen Großen, aber die Probleme bleiben:
ZitatDas Team vom neuen Trainer Robin Dutt hinterließ dabei vor allem in der Defensive und im Umschaltspiel nach vorne keinen guten Eindruck.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis bei denen der selbe Effekt eintritt, wie damals bei uns: Die Spieler meinen, alles genau so zu machen, wie Dutt es ihnen erklärt hat - und sie verlieren. Dann erzählt er ihnen, was sie alles falsch gemacht haben. Das geht nicht lange gut - es sei denn, die gewinnen trotzdem. Sieht aber ja im Moment nicht so aus.
Aber nein, er hat doch immer eine Lösung:
„Ich habe mich mit dem Mannschaftsrat zusammengesetzt. Für die Spieler ist es wichtig zu wissen: Wie denkt der Trainer? Nachdem ich ihnen gesagt habe, dass unsere Ergebnisse nullkommanull mit der Rückrunde zu tun haben, war sofort zu merken: Eigentlich sehen sie es genauso.“
Schlau, wa? Und noch etwas:
„Da ist Geduld gefragt. Es scheint so, als habe dieser Verein diese Geduld. Deshalb habe ich mich auch für diesen Verein entschieden. Es gibt einige Clubs, die ich nicht genommen hätte.“
Was werden sich diese Clubs in den Po beißen...
Und noch etwas zum Genießen:
"Am Anfang meiner Trainerkarriere habe ich den Fehler gemacht, auf diese Spiele zu viel Rücksicht zu nehmen. Dann hat man eine Supervorbereitung gemacht, alle Spiele gewonnen - und dann in der Liga eine Klatsche nach der anderen gekriegt, weil man körperlich falsch gearbeitet hat."
„Ich habe mich mit dem Mannschaftsrat zusammengesetzt. Für die Spieler ist es wichtig zu wissen: Wie denkt der Trainer? Nachdem ich ihnen gesagt habe, dass unsere Ergebnisse nullkommanull mit der Rückrunde zu tun haben, war sofort zu merken: Eigentlich sehen sie es genauso.
„Da ist Geduld gefragt. Es scheint so, als habe dieser Verein diese Geduld. Deshalb habe ich mich auch für diesen Verein entschieden. Es gibt einige Clubs, die ich nicht genommen hätte.“
"Am Anfang meiner Trainerkarriere habe ich den Fehler gemacht, auf diese Spiele zu viel Rücksicht zu nehmen. Dann hat man eine Supervorbereitung gemacht, alle Spiele gewonnen - und dann in der Liga eine Klatsche nach der anderen gekriegt, weil man körperlich falsch gearbeitet hat."