Bayer Leverkusen kam am Sonntagabend zu einem hart erarbeiteten 2:1 (0:0)-Erfolg über den FC St. Pauli und rückte durch den Dreier bis auf fünf Punkte an Tabellenführer Borussia Dortmund heran. Die "Kiez-Kicker" wehrten sich in Leverkusen nach Kräften, standen aber am Ende mit leeren Händen da und stecken nach der siebten Niederlage in Folge weiter tief im Keller fest.
Leverkusens Trainer Jupp Heynckes änderte sein Team im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Kaiserslautern auf zwei Positionen: Für den erkrankten Nationalkeeper Adler (Magen-Darm-Virus) stand Giefer zwischen den Pfosten, zudem begann Kießling im Sturmzentrum für Derdiyok.
Nach der abgebrochenen und als 0:2-Niederlage gewerteten Partie gegen Schalke war Pauli-Trainer Holger Stanislawski um die Aufgabe, eine Aufstellung zu basteln, nicht zu beneiden. Kalla und Bartels fehlten wegen ihren Sperren vom letzten Freitag, Kruse wurde nicht rechtzeitig fit. Da weiterhin etliche Langzeitverletzte nicht zur Verfügung standen, musste Stanislawski improvisieren. Lechner, Eger, Gunesch, Bruns und Naki rotierten in die Startelf, Hennings fand sich auf der Bank wieder. Immerhin standen vier gelernte Verteidiger in der Abwehr.
Trotz der personellen Probleme versteckte sich St. Pauli zu Beginn nicht, attackierte früh den Gegner und suchte auch den Weg Richtung gegnerisches Tor. Und auch die erste Möglichkeit gehörte den Hanseaten, als Lehmann nach einem feinen Takyi-Lupfer frei zum Schuss kam, aber zu hoch zielte (6.).
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