1. Bundesliga Saison 2011/2012

  • Ja aber es wurden den Berlinern de facto 2 bzw. 1 Minute Spielzeit geklaut. Sie mussten nach fast 20 Minuten komplett kalt wieder auf den Platz und den Rest zu Ende spielen. So ein Eingriff ins Spiel geht einfach gar nicht. Jedenfalls nicht in solch einem Spiel, wo es um alles oder nichts geht.
    Unabhängig davon, dass Berlin es vorher schon vergeigt hat.

    Kicker Pro Manager w11-Liga 3

    2013/14: Aufstieg in Liga 3

    2014/15: Vizemeister in Liga 3 / Aufstieg in Liga 2

  • Ja aber es wurden den Berlinern de facto 2 bzw. 1 Minute Spielzeit geklaut. Sie mussten nach fast 20 Minuten komplett kalt wieder auf den Platz und den Rest zu Ende spielen. So ein Eingriff ins Spiel geht einfach gar nicht. Jedenfalls nicht in solch einem Spiel, wo es um alles oder nichts geht.
    Unabhängig davon, dass Berlin es vorher schon vergeigt hat.


    Absolut. Das stimmt sicherlich. Dennoch kann man wie ich finde nicht wegen 1,5 Minuten ein ganzes Spiel wiederholen. Ich fände das als Strafe zu drastisch. Sicherlich hat es einen faden Beigeschmack nun, aber die Strafe wäre echt zu hart. Gerne eine extrem hohe Geldstrafe, die der Fortuna auch weh tut, aber mehr nicht...

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Es wurde den Berlinern überhaupt nichts geklaut. Die angezeigten 7 min Nachspielzeit wurden auch gespielt. Eine lange Spielunterbrechung kann aus den unterschiedlichsten Gründen notwendig sein: Wetter, Verletzung, Stromausfall, Flitzer etc. Für die fortlaufende Erwärmung sind die Spieler dann selbst verantwortlich - dafür gibt es doch kein Wiederholungsspiel.


    kicker - Managerspiel Pro 2013/14: Leno - Subotic, Fuchs, Knoche - Kramer, Rode, van der Vaart, Draxler, Firminio - Mandzukic, Volland


  • Mit "geklaut" waren sicherlich die außergewöhnlichen,vermutlich wettbewerbsverzerrenden Umstände gemeint :levz1

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  • Es geht ja gar nicht nur um die letzten anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff. Schon Minuten vor der Unterbrechung stande tausende Fortuna-Fans direkt am Spielfeldrand - besonders hinter dem Tor, in das Hertha schießen musste.
    Ich als Hertha Spieler hätte mich nicht getraut, das entscheidende Tor zu schießen, weil ich Angst um mein Leben gehabt hätte.
    Sowas geht nur, wenn die Heimmannschaft uneinholbar führt, aber nicht, wenn ein einziges Tor die Entscheidung dreht. Da hätte nicht ein Zuschauer über die Ballustrade klettern dürfen.


    Ich wiederhole mich: Nur diese "Situation" alleine rechtfertigt nach meinem Verständis schon ein Wiederholungsspiel. Unabhängig von Rauflaufen der Zuschauer vor Spielende und allem, was danach kam.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Es geht ja gar nicht nur um die letzten anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff. Schon Minuten vor der Unterbrechung stande tausende Fortuna-Fans direkt am Spielfeldrand - besonders hinter dem Tor, in das Hertha schießen musste.
    Ich als Hertha Spieler hätte mich nicht getraut, das entscheidende Tor zu schießen, weil ich Angst um mein Leben gehabt hätte.
    Sowas geht nur, wenn die Heimmannschaft uneinholbar führt, aber nicht, wenn ein einziges Tor die Entscheidung dreht. Da hätte nicht ein Zuschauer über die Ballustrade klettern dürfen.


    Ich wiederhole mich: Nur diese "Situation" alleine rechtfertigt nach meinem Verständis schon ein Wiederholungsspiel. Unabhängig von Rauflaufen der Zuschauer vor Spielende und allem, was danach kam.


    Genau das habe ich mir auch gedacht. Da standen ab der 90 Minute überall am Rand schon die Fortuna Fans. Als Spieler registrierst du das ganz sicher. Verbockt hat die Hertha das Spiel sowieso, sollte der DFB jedoch konsequent sein, finde ich dass eine Neuansetzung des Spiels definitiv legitim wäre. Wie du schon sagtest, stell dir vor da schießt ein Herthaner das Siegtor in der Nachspielzeit? Beim besten Willen kann man DAS nicht tollerieren.

    "Das Leben besteht aus Gelegenheiten, auch aus denen, die wir verpassen."


    -Benjamin Button-

  • Der Wiederanpfiff von Stark war eine Farce, das hätte er sich auch sparen können. In 1 1/2 Minuten war für die Hertha nichts mehr möglich, da hätte man aufgrund der Vorkommnisse locker 5 Minuten drauflegen müssen.


    Ein Protest wird keinen Erfolg haben. Das Spiele zu früh beendet werden, gabs doch schon öfter. Ich erinnere nur mal an den letzten Spieltag der Saison 91/92, als Stuttgart hier Meister wurde, da fehlten am Ende auch 2-3 Minuten, und das in einem Spiel, das Spitz auf Knopf stand und wo wir zahlreiche Torchancen hatten und Stuttgart dann evtl. nicht Meister geworden wäre.

  • Die Klientel der gestrigen " Platzstürmer " ist ja längst hinreichend bekannt. Dies ist aber das Ergebnis eines rasanten Wachstums der Düsseldorfer " Fanszene ". Vor 9 Jahren haben die noch vor knapp 1.000 Zuschauern in der Oberliga gekickt. Solche grenzdebilen Vollpfosten sorgen dann für erneute Diskussionen über die Randale in deutschen Stadien. Ganz großes Kino. Aber die werden in der nächsten Saison alle auf den Boden der Tatsachen plumpsen. Nach dem Abstieg 2013 und dem Absturz ins Mittelmaß der 2. Liga sind diese Eventies alle wieder weg. das ist jetzt keine Polemik sondern meine Überzeugung.

  • Der Wiederanpfiff von Stark war eine Farce


    Das sehe ich ganz anders, Hr.Stark war gestern wirklich stark !! Ich möchte nicht wissen, was gestern noch alles passiert wäre hätte er das Spiel abgebrochen. Es war aus Sicherheitstechnischengründen genau richtig so. Ich bin wirklich kein Hertha Sympathisant aber den Protest kann ich voll und ganz nachvollziehen und ich bin wirklich gespannt wie der DFB sich entscheidet !

  • Ein Nachspiel hat die Partie, vor allem medial. Da sorgt schon der Berliner Springerverlag für.


    Ob die DFL bzw. DFB sich dem dann entziehen können, ist spannend.


    Die Entscheidende Frage wird sein: Hätte Hertha noch ein Tor machen können und hätte dies Ergebnisrelevanz gehabt? (Hypothetischer Kausalverlauf).


    Egal wie es ausgeht, das wird großer Stoff für Legendenbildung.

  • Es geht ja gar nicht nur um die letzten anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff. Schon Minuten vor der Unterbrechung stande tausende Fortuna-Fans direkt am Spielfeldrand - besonders hinter dem Tor, in das Hertha schießen musste.
    Ich als Hertha Spieler hätte mich nicht getraut, das entscheidende Tor zu schießen, weil ich Angst um mein Leben gehabt hätte.
    Sowas geht nur, wenn die Heimmannschaft uneinholbar führt, aber nicht, wenn ein einziges Tor die Entscheidung dreht. Da hätte nicht ein Zuschauer über die Ballustrade klettern dürfen.


    Ich wiederhole mich: Nur diese "Situation" alleine rechtfertigt nach meinem Verständis schon ein Wiederholungsspiel. Unabhängig von Rauflaufen der Zuschauer vor Spielende und allem, was danach kam.


    Sehe ich genau so. Meiner Meinung nach fand das Spiel in der Endphase unter irregulären Bedingungen statt. Ein Wiederholungsspiel vor leeren Rängen wäre genau das richtige Zeichen, um zu zeigen, dass es ab sofort so nicht mehr weiter geht. Leider wird es zwar wohl nicht so kommen aber ich hoffe sehr, dass der Verein dann zumindest mit sehr drastischen Strafen belegt wird.


    Wenn es noch eines zusätzlichen Arguments bedurft hat, war das gestern endgültig der letzte Sargnagel für Bemühungen, wie die, Pyrotechnik begrenzt zuzulassen. Das traurige Fazit: Mit verantwortlichem Handeln durch "die Fans" kann man deswegen nicht rechnen, weil ein gewisser Teil, nennen wir sie Volltrottel, schlicht und ergreifend nicht kontrollierbar ist.

  • Ein Wiederholungsspiel macht keinen Sinn. Schließlich waren die Hertha Fans nicht ganz unbeteiligt am Platzsturm. Wenn die Polizei und Ordner aufgrund der "Randale" nicht vor den Hertha Block gemusst hätten, wäre der Platzsturm wohl so nicht passiert. Somit wäre es ungerecht diese jetzt zu belohnen.

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  • Ulli, irgendwie kann ich deinen Beitrag nicht direkt zitieren, möchte aber nichte einmal abschließend darauf eingehen.
    Wie gesagt, ich möchte die Bengalos auf dem Feld und die Böllerei nicht unter den Teppich kehren. Wir sind uns einig, dass verantwortungsvoller Einsatz von Pyrotechnik anders aussieht.


    Mir ging es um die Darstellung des Platzsturms, die von den Leuten in der "Expertenrunde" falsch interpretiert wurde. Wenn Scholl da schon Mütter und Kinder sieht, sollte er doch begreifen, dass das ebene keine Krawallaktion war. Und eben diese Meinung wird von Leuten, die nichts mit den aktiven Fans am Hut haben, übernommen und zur Forderung neuer Sanktionen genutzt. Die sprechen von "neuen Formen der Gewalt" obwohl nur der 11m-Punkt angegriffen wurde und nichts weiter passierte. Das gab es aber auch schon vor meiner Geburt...


    Warum es so lange dauerte, bis der Platz geräumt war, weiß ich nicht. Mangelnde Kommunikation? Selbstdarstellerei? Aber das tut ja auch nichts zur Sache, da es ja nur um den Auslöser des Platzsturms gehen kann und der war ein friedlicher.


    Zu der Mutter mit Kind kann man auch geteilter Meinung sein. ich habe sie nicht gesehen, aber angenommen sie saßen in den ersten 1-2 Reihen und von hinten strömen immer mehr Fans nach vorne und engen dich ein, dann würde ich mit mein Kind wohl auch schnappen und die Flucht nach.vorne antreten. Wir wissen ja, wie schnell es durch Panikreaktionen zu Verletzten und Toten kommen kann.

  • An eine Spielneuansetzung glaube ich nicht. Als die Hertha wieder auf den Platz gekommen ist, hat sie den Spielverlauf doch so akzeptiert. Die sind ja vermutlich auch deswegen so lange in der Kabine geblieben, weil man mal schnell mit dem Clubanwalt telefonieren und sich über Möglichkeiten informieren musste.


    Aber Düsseldorf muss für die Nummer sicherlich ein paar harte Strafen bekommen. Dabei darf es dann aber nicht bleiben, es war ja nicht das erste Mal diese Saison, das Fans derart ausgerastet sind. m.E. muss der DFB aktiv werden und erstens von allen Vereinen eine finanzielle Beteiligung an einem vergrößerten Sicherheitspaket für JEDES Spiel verlangen, und zweitens einen DRAKONISCHEN Strafenkatalog publizieren, der allen Vereinen und Fans VOR der Saison bekannt gemacht wird.


    Ich habe nämlich immer noch so ein bisschen das Gefühl, dass die Vereine lieber mal ein "bisschen Randale" hinnehmen, als aktiv gegen ihre "Fan"clubs vorzugehen. Weil, die ganzen Krawallidioten machen ja auch sonst immer ganz lieb Stimmung, ohne die wäre das Stadion ja ganz tot blabla.


    Bullshit. Die Randale-Fans repräsentieren doch nicht die Mehrheit der Zuschauer in der jeweiligen Fankurve - sie sind aber geeignet, auch als kleine Minderheit eine kritische Stimmung zu sowas wie gestern abend eskalieren zu lassen, weil sich "normale" Fans dann von der Randale-Stimmung anstecken lassen.


    Man muss es also schaffen, durch Strafen - durch ganz, ganz primitive Kollektivstrafen, idealiter Spiele vor Geisterkulisse für jeden mittelschweren Randalevorfall - dafür zu sorgen, dass Vereine und normale Fans NICHT MEHR mit den Krawallfans sympathisieren, sondern sie als Störung und Bedrohung ihrer eigenen finanziellen und sportlichen Interessen wahrnehmen. Da muss ein Willen zur sozialen Selbstkontrolle aufgebaut werden, sei es nicht aus Vernunft, dann eben aus egoistischen Selbstschutzmotiven.


    Deswegen bin ich, wie gesagt, absolut für einen massiven Strafenkatalog, der nicht bei irgendwelchen blöden Geldstrafen bleibt, die die Vereine aus der Portokasse bezahlen - sondern direkt zu Spielsperren übergeht. Fortuna zB sollte direkt mal ein Heimspiel ohne Fans im Stadion austragen müssen (Berlin übrigens dito, falls sich bestätigt, dass Berliner Fans die Nummer ausgelöst haben, wonach es für mich gestern aussah). Bäm. Und wenns nochmal vorkommt: wieder ein Spiel. Bäm. - Unter SOLCHEN Bedingungen würden Verein und Normalfans schon dafür sorgen, dass da kein Krawallbruder mehr dem Spielfeldrand zu nahe kommt.


    ...


    Aber sowas kann man dem Produkt Bundesliga natürlich nicht antun, wir wollen ja alle Geld verdienen, und die "Fans" sind doch alles soo nette Leute, wirklich, ich lade die Wilde Horde auch gerne zu Kindergeburtstagen ein, die wollen doch nur spielen, und machen immer soo eine tolle Stimmung. Also zahlt Fortuna 100.000€ an den Witwen- und Waisenfonds, und die Vereinsführung ruft die "Fans" schriftlich auf, sich nicht mehr so pöse zu benehmen (die, die lesen können, tragen es den anderen bitte vor), und alle sind wieder grün.


    /rant ;)

  • Ich bin mehr denn je der Meinung dass nur eine Legalisierung von Pyro das Problem zuminderst mildern kann. Um Eskalationen solchen Ausmasses zu vermeiden gibt es keinen anderen Ausweg. Das Zeug kommt in die Blöcke, da können sich die Ordnungsdienste auf den Kopf stellen.

    Das ist nicht dein Ernst, oder? Welche Auswirkungen erwartest du denn, wenn jeder das Zeug problemlos mitnehmen darf? Denkst du ernsthaft, dass die Irren, die gestern geworfen haben, dann sagen werden: "Na, wenn das so ist, dann gefährde ich niemanden indem ich den Kram werfe..." Und wenn jemand beim Abbrennen verletztwürde, wäre das Geschrei groß und es wären mit Sicherheit auch die Vereine dran, die die Zuschauer ja im Prinzip sehenden Auges der Gefahr ausgesetzt haben, indem sie das Mitbringen und Abbrennen toleriert haben.


    Niemals wird es so weit kommen und zumindest das ist eine völlig nachvollziehbare und richtige Entscheidung!

  • Es fehlt einfach der Selbstreinigungsprozess in den Kurven. Es darf einfach nicht sein, dass Leute die unverantwortlich mit Pyro umgehen oder sonst wie Randale machen noch von der Fanszene geschützt werden. Auch wenn es weh tut und einem schwer fällt, sollte man nicht davor zurückschrecken auch eigene Leute an den Pranger zu stellen.

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  • Das ist nicht dein Ernst, oder? Welche Auswirkungen erwartest du denn, wenn jeder das Zeug problemlos mitnehmen darf? Denkst du ernsthaft, dass die Irren, die gestern geworfen haben, dann sagen werden: "Na, wenn das so ist, dann gefährde ich niemanden indem ich den Kram werfe..." Und wenn jemand beim Abbrennen verletztwürde, wäre das Geschrei groß und es wären mit Sicherheit auch die Vereine dran, die die Zuschauer ja im Prinzip sehenden Auges der Gefahr ausgesetzt haben, indem sie das Mitbringen und Abbrennen toleriert haben.


    Niemals wird es so weit kommen und zumindest das ist eine völlig nachvollziehbare und richtige Entscheidung!


    Stop !


    Natürlich wie seit langem diskutiert in abgetrennten Bereichen mit entsprechender Sicherheit.


    Anders bekommt man das Problem jedenfalls nicht in den Griff. Ich erinnere dass es erst nach Ausschluss der Ultras vom grünen Tisch derart extrem geworden ist.