Geht bei Bayer bald die Sonne auf?
Zell am Ziller - Noch klebt "Werkself" auf den Trikots von Bayer. Kommt bald ein chinesisches Unternehmen auf das gute Stöffchen?
Nach EXPRESS-Informationen steht konkreten Verhandlungen mit dem Solarunternehmen " Jinko Solar" aus Shanghai.
Bereits vor 2 Wochen stellte Leverkusens Vermarktungspartner Sportfive während der Solarmesse in München einen ersten Kontakt zu den Chinesen her.
Die drängen mit Riesenschritten auf den deutschen Markt. Ballack und Co. wären für das Unternehmen eine vorzügliche Plattform, um den Namen auch in Deutschland zu etablieren.
In welchen Dimensionen planen die Chinesen?
Es sickerte bereits durch, dass die Jinko-Bosse zwischen 800000 und 1,5 Millionen Euro beim Chamions-League-Teilnehmer investieren wollen.
Heißt: Sie würden zu einem der Premiumsponsoren.
Allerdings: Die Gespräche laufen noch, vielleicht packen sie ja noch etwas drauf und kommen auf das Trikot in der Champions League.
Das Solarunternehmen aus dem Riesenreich ist gerade auf dem deutschen Markt auf Wachstumskurs. Im Jahr 2010 schnellte der Umsatz um 156 Prozent in die Höhe.
Die Firma, die ihren Deutschlandsitz in München hat, beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von rund 800 Millionen Euro im Jahr.
Bayers Kommunikationschef Meinolf Sprink wollte auf Rücksicht vor den anlaufenden Verhandlungen nicht konkret werden.
Er sagte lediglich: "Die Solarbranche ist ein hochinteressantes Feld."
Brisant: Sollte der Millionen-Deal zustande kommen, würde es das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer noch einmal einheizen. Schließlich hat der FC mit dem Bonner Solargiganten "Solarworld" bereits seit einigen Jahren einen Partner, der die gesamte Bandbreite der Photovoltaik-Produktpalette herstellt.
Quelle: EXPRESS Printausgabe Köln