Der Wechsel von Arturo Vidal zu Juventus Turin dokumentiert nicht zuletzt, dass Bayer Leverkusen seine Besten nicht ständig gen München ziehen lassen will
Die Funktionäre von Bayer Leverkusen werden sich bestens unterhalten gefühlt haben angesichts der Meldungen aus München. Kaum hatte Arturo Vidal bestätigt, dass er zu Juventus Turin wechseln werde, meldete sich Uli Hoeneß via Bild-Zeitung. „Da wurde ein Wort gebrochen“, schimpfte der Präsident von Bayern München. Offenbar hatte Vidal den Bayern fest zugesagt. In Leverkusen wollte man eben diesen Wechsel unter allen Umständen verhindern. Es gab sogar einen Beschluss der überwiegend mit Managern der Bayer AG besetzten Gesellschafterversammlung, dass der 24-Jährige allenfalls ins Ausland transferiert werden dürfe. Nun geht der Chilene für angeblich zwölf Millionen Euro in die Serie A. Und der FC Bayern muss sich als Verlierer fühlen.