Nach Randale: Dynamo-Bosse bestürzt
Die Klubspitze von Zweitligist Dynamo Dresden hat mit Bedauern und Bestürzung auf die Ausschreitungen der eigenen Anhänger beim Pokalspiel in Dortmund reagiert.
"Wir haben uns unser Image deutschlandweit versaut, das muss man so sagen", sagte Klub-Präsident Andreas Ritter und kündigte Konsequenzen an: `So kann es auf keinen Fall weitergehen.
Die Dortmunder haben uns gezeigt, wie man auch fair miteinander umgehen kann."
Dynamo-Geschäftsführer Volker Oppitz erklärte, man werde die Unterstützung der Fan-Kampagne `Emotionen respektieren, Pyrotechnik legalisieren" gründlich überdenken. `Emotionen sind okay, aber das hat alles seine Grenzen. Das war einfach nur schrecklich, vor allem, was kurz vor Schluss passiert ist", sagte Oppitz.
Der Geschäftsführer wies jedoch auch daraufhin, dass man trotz aller Bemühungen die Gewalt von Einzelnen auch in Zukunft nicht gänzlich verhindern könne. `Scheinbar wird es leider von der Masse toleriert", sagte Oppitz und fügte etwas hilflos an: `Ich weiß nicht, wie wir es schaffen sollen, diese gewaltbereiten Leute zu stoppen."
Während des Pokalspiels wurde im Fanblock von Dresden eine Vielzahl von Pyrotechnik gezündet und auch Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.
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Vorfälle wie gestern in Dortmund sind natürlich Wasser auf die Mühlen der Pyro-Gegner. Diese ganze Pyro-Offensive, die gerade abläuft, ist so unglaublich kontraproduktiv.