Lahm: Bei Völler trainierten wir nur eine Stunde am Tag....danach haben die Playstations geglüht

  • In seinem Buch „Der feine Unterschied“ gewährt Nationalelf- und Bayern-Kapitän Philipp Lahm (27) einzigartige und mutige Einblicke in das Leben eines Profi-Fußballers.


    BILD druckt exklusiv und vorab Auszüge aus dem Werk. Heute: Lahms Anfänge beim DFB im Februar 2004 unter Bundestrainer Rudi Völler.


    Lahm schreibt über seine erste Nominierung:


    „Wenn ich geglaubt habe, dass sich irgendwer um mich als Neuling besonders kümmern wird, habe ich mich getäuscht. Die alten Nationalspieler, die alle schon zig solche Treffen erlebt haben – Anreise, Einchecken ins Hotel, zwei, drei Trainingseinheiten, Reise zum Spielort, Länderspiel, Rückflug, Abreise zu den Klubs –, bleiben untereinander und machen sich den Aufenthalt so gemütlich wie möglich. Es wird viel gelacht. Ich halte mich mit Witzen zurück. Wir jungen Spieler – Hinkel, Hildebrand, Friedrich, Kurányi und ich – hocken beisammen, sind einfach da, sagen nicht viel, tun, was man uns sagt.“


    Auch auf dem Fußball-Platz wird Lahm überrascht: „Das Training läuft erstaunlich locker ab.“ Er erklärt: „Wir laufen ein, zwei Runden um den Platz, um uns warm zu machen, machen ein bisschen Stretching, spielen Kreis, üben Flanken und Torschüsse und fangen nachher ein kleines Spiel an. Mir kommt das so vor, als würden ein paar Kumpels miteinander in die Ferien fahren, um Fußball zu spielen. Nach dem Training sagt keiner was. Die alten Spieler kümmern sich sowieso nicht um die Jungen, Mittelbau ist keiner vorhanden, und der Trainer findet offenbar, dass alles okay ist, wie es ist.


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