16 Millionen Euro stehen im Raum - bleibt diese beachtliche Summe auf dem Konto von Bayer Leverkusen oder müssen die Rheinländer das Geld zurückzahlen?
Diese Frage warf die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe auf und es geht - man ahnt es bereits - um die in Sachen Imagetransfer unselige Allianz der Fußball GmbH mit dem insolventen ehemaligen Trikotsponsor Teldafax.
Sollte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (61) bereits vor zwei Jahren von der drohenden Pleite des Unternehmens gewusst haben, bestünde die für den Bundesligisten unangenehme Möglichkeit, dass man in diesem Zeitraum erhaltene Sponsorengelder in Höhe von rund 16 Millionen Euro zurückzahlen müsste. Dies allerdings muss nachgewiesen werden und wurde bislang auch noch von niemandem behauptet. Also: abwarten und Tee trinken.
In keinem Zusammenhang mit dieser Affäre steht laut Bayer-Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink (52) die Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. Dass man außer Torhüter Bernd Leno (19) und Nachwuchsmann Michael Ortega (20) keinen Spieler mehr verpflichtet habe, sei der Tatsache geschuldet, dass man dem Kader vertraue.