Leverkusen (dpa) - Spieler-Aufstand im Training, Vorwürfe gegen den
Vorgänger, Zurechtweisung eines Stars, Unnahbarkeit und
Selbstherrlichkeit: Robin Dutt konnte seit seinem Amtsantritt bei Bayer
Leverkusen viel lesen über sich, sein Verhalten und sein angeblich
gespanntes Verhältnis zur Mannschaft.
Nur Flurfunk im Werksclub
und Medien-Spekulationen? «Die Geschichte ist in diesem Jahr eben so:
Trainer-Verhältnis und Mannschaft. Der Wahrheitsgehalt tendiert gegen 15
bis 20 Prozent», konterte der 46-jährige Chefcoach vor dem
Champions-League-Spiel gegen den FC Valencia. Die Rückendeckung der
Clubführung hat Dutt. «Wenn man keine guten Spiele abliefert, erhält man
kein Lob», sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser zur
Trainer-Causa. «Robin Dutt hat aber eine Chance verdient. Er ist ein
konsequenter und fleißiger Arbeiter. Ich kann nicht meckern.» Dies tut
auch Bayer-Verteidiger Ömer Toprak nicht, der Dutt von Freiburg nach
Leverkusen folgte: «Zwischen Trainer und Mannschaft gibt es keine
Probleme.»
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