Spiele & Newsthread: Deutsche Nationalmannschaft

  • Gumpenabwehr


    :LEV14 hab ich ja noch nie gehört. Gumpen sind beckenartige Strudeltöpfe, die von Gebirgsbächen in den felsigen Untergrund des Bachbetts erodiert werden. Sie entstehen oft in dichter Folge und gestalten dann das Bachbett stufenförmig. Dadurch bildet der Bach Kaskaden. Die hiermit verbundene weitere Vergrößerung dieser Strudeltöpfe hebt die Gumpen von Kolken ab. sagt Wiki. kenn ich, die Blaue Gumpe beim Zugspitzaufstieg durchs Reintal, da steht eine Berghütte von 1860.


    Express gibt bestimmt ein Sonderheft zur Berufung von Hecktisch oder wie der heißt raus!

  • Und schon wieder 2 Wochen Pause wegen dem Scheiss. Die müssen wirklich mal die Qualifikation überdenken. Weniger Teams, es kann nicht sein, dass Länder wie Gibralter mir das Wochenende versauen ;)

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015


  • :LEV14 hab ich ja noch nie gehört. Gumpen


    Na, Löcher eben.
    Wo man auch hinschaut, nichts als Löcher.
    Passt doch.


    Die Berliner Schnauze bevorzugt im Zusammenhang mit suboptimalen (Abwehr-)Spielern übrigens den Begriff Krampen.
    Die halten nämlich auch nichts vernünftig zusammen.
    :LEV14


    So oder so:
    Der überfällige Quoten-Kölner passt da genau so perfekt rein wie sein Quoten-Vorgänger Sinkiewicz.
    Da lacht (nicht nur) das gegnerische Torschieß-Herz...
    :D

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • Hat jemand heut den Empfang der Weltmeister beim Bundespräsidenten verfolgt? Sehe ich es richtig - oder irre ich mich -, daß am fünften Todestag Robert Enkes keiner es für nötig hielt, mit einem herzlichen Wort an diesen Mann zu erinnern, der immerhin auch einmal Teil dieser Mannschaft war?

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Wer soll dir das beantworten? Vielleicht wurde im engsten Kreis etwas gesagt. Nur weil das nicht medienwirksam in jede Kamera gesprochen wurde, heißt das nicht dass nicht daran gedacht wurde. Vielleicht hat man vorher mit seiner Witwe gesprochen und gefragt ob es Ihrerseits überhaupt gewünscht ist, dass man das heute zum Thema macht.
    Wenn es einfach "vergessen" wurde ist das natürlich traurig und beschämend. Aber wie erwähnt wird das wohl hier keiner beantworten können.


    Viel schlimmer finde ich, dass du hier so nen Post hinrotzt und unter dem Deckmantel des tragischen Todes von Enke nach Verfehlungen der ungeliebten Nationalmannschaft suchst. Pfui!
    Wo waren denn deine lieben Worte heute im Enke oder Buli-Thread, wenn dir das so wichtig ist.


    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -


  • Ehrlich gesagt find ich die Frage soo unberechtigt nicht - dass man nicht selbst was dazu schreibt, bedeutet doch nicht, dass man nicht entsprechende Worte von Aktiven erwartet/erhofft/wünscht/whatever.

    Naja, so ist das nun mal. Enke war tragisch, ja. Aber es ist ein Einzelschicksal. Am 18.07.2014 nahm sich Andreas Biermann das Leben, sollte etwas Fußballbezogenes an diesem Tag stattfinden, soll dann die (Fußball)Welt auch still stehen? Das ist nun mal so, wenn sich Dinge jähren. Und da die Welt schon 2014 Jahre alt ist, fallen Dinge auf ein und dem selben Tag. Ist nun mal so. Ich mein am 09. November (also letzten Sonntag) stand ganz Berlin auf dem Kopf, vor Freude. Am 09/10. November waren aber auch die Novemberpogrome. Also man hätte dann gestern auch den J.uden gedenken können, denn, wie wir dank der ARD und der Schickeria München wissen, gäbe es den FC Bayern München ohne Landauer nicht. Und wenn es den Bayern München so nicht gibt, wer weiß, vielleicht wärt ihr ja gar nicht Weltmeister geworden. Immerhin, es standen 7 Spieler vom Bayern München auf dem Platz und einer schoss das goldene Tor. Da hätte man ruhig ein Wort verlieren können, oder nicht?


    Edith: Und wenn wir jetzt schon die Thematik Enke aufmachen. Meiner Meinung ist das keine Thematik die man "nur" am 10. November ansprechen / gedenken sollte, sondern im täglichen Umgang miteinander, sei es Privat, in einem Forum oder im Stadion. Da sollte jeder bei sich selbst anfangen (ich schließe mich mit ein).

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Welch ein absurder Vergleich. Der DFB unter Zwanziger hat vor fünf Jahren noch große Reden über Enke und "ein bisschen mehr Menschlichkeit" geschwungen, dann darf doch erlaubt sein, mal zu hinterfragen, wieso nach fünf Jahren nicht mal mehr ein Wort über ihn verloren wird - angesichts einer Feier des höchstmöglichen sportlichen Erfolges an genau diesem Tag. Passt halt nicht in die heile Marketingwelt. Und Betroffenheitsinszenierung war gestern. Mach Dir mal die Mühe und lies die Biographien von Deisler, Enke und Biermann - dann sollte klar werden, dass Enke die tragische Spitze eines Eisberges und nicht nur Einzelschicksal war. In der Biographie von Biermann (noch vor seinem Selbstmord) wird beschrieben, wie vom DFB ein bereits vereinbartes Interview mit Löw für das Buch kurzfristig wieder abgesagt wurde, mit der Begründung vom DFB, dass der Jögibär den Biermann ja gar nicht kennen würde. Was in dem Fall völlig wurscht war, weil es in dem Interview allgemein um Depressionen im Fußball gehen sollte. Und wenn man von so einem Verhalten liest, sich an die großen Reden von damals erinnert, wundert man sich nicht, wieso die Gelegenheit verpasst wird, an diesem Tag bei so einer Feierlichkeit an diese Tragödie zu erinnern.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • http://www.dfb.de/news/detail/…en-an-robert-enke-110114/
    http://www.dfb.de/news/detail/…blog-gehen-online-110108/


    Auf der DFB Seite zum 5.Todestag von Robert Enke


    Wenn gestern auf der Ehrung der Weltmeister nichts zum Todestag von Enke gesagt wurde, hat das vielleicht 'Gründe die man akzeptieren sollte.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Renato, Deine perfiden Unterstellungen machen mich traurig. Aber so läuft das hier bei manchen: erst wird geguckt, w e r was geschrieben hat, dann erst - find ich den doof, find ich den gut - entschieden, w i e man dazu steht.


    Ich hätte ein kleines Wort der Mannschaft für ihren einstigen Kameraden schön gefunden.

    Per PN geklärt.

    "Fußball, die Leidenschaft, die Leiden schafft"

    Einmal editiert, zuletzt von Renato13 ()

  • Welch ein absurder Vergleich. Der DFB unter Zwanziger hat vor fünf Jahren noch große Reden über Enke und "ein bisschen mehr Menschlichkeit" geschwungen, dann darf doch erlaubt sein, mal zu hinterfragen, wieso nach fünf Jahren nicht mal mehr ein Wort über ihn verloren wird - angesichts einer Feier des höchstmöglichen sportlichen Erfolges an genau diesem Tag. Passt halt nicht in die heile Marketingwelt. Und Betroffenheitsinszenierung war gestern. Mach Dir mal die Mühe und lies die Biographien von Deisler, Enke und Biermann - dann sollte klar werden, dass Enke die tragische Spitze eines Eisberges und nicht nur Einzelschicksal war. In der Biographie von Biermann (noch vor seinem Selbstmord) wird beschrieben, wie vom DFB ein bereits vereinbartes Interview mit Löw für das Buch kurzfristig wieder abgesagt wurde, mit der Begründung vom DFB, dass der Jögibär den Biermann ja gar nicht kennen würde. Was in dem Fall völlig wurscht war, weil es in dem Interview allgemein um Depressionen im Fußball gehen sollte. Und wenn man von so einem Verhalten liest, sich an die großen Reden von damals erinnert, wundert man sich nicht, wieso die Gelegenheit verpasst wird, an diesem Tag bei so einer Feierlichkeit an diese Tragödie zu erinnern.

    Meinst du mich damit? Naja für mich ist das kein "absurder" Vergleich. Denn wie gesagt, an einem Tag jährt sich vieles. Und ehrlich, gestern stand die Ehrung auf dem Plan. Hätte man ein Wort verlieren können? Ja. Hatte man müssen? Nein.


    Und noch mal (hatte meinen Beitrag ja editiert), warum sollte ich mir die Biographien dieser Spieler durchlesen? Um zu sehen wie verlogen der DFB/DFL ist? Der Fußball? Fans sind ein Teil dieses Geschäfts? Und wenn man dem DFB, der DFL, Verlogenheit vorwirft, dann sollte man erst sich selbst hinterfragen, was man selbst tut und jetzt nicht mit dem Finger auf den DFB bzw die DFL zeigen. Auch die Medien gehören dazu. Alle, die mit Fußball zu tun haben, sollten sich hinterfragen und zwar täglich (und nicht einmal im Jahr am 10. November). Spontan fallen mir da mehrere Sachen ein, die nach 2009 passiert sind, Rafati (2011), Pezzoni (2012), Robin Dutt (2012, die Hurensohn-Gesänge in der BayArena), Kießling (2013), Çalhanoğlu (2014), usw.


    Und wie ich schon sagte, dafür brauche ich keine Rede vom deutschen Bundespräsidenten oder die Biographie eines Betroffenen. Das ist für mich selbstverständlich. Und noch mal, jeder sollte sich täglich hinterfragen, denn es hat sich meiner Meinung nichts im Fußball verändert. Oder hast du den Eindruck das sich etwas verändert hat, in den Stadien seit 2009. Ich nicht, Pfiffe gegen eigene Spieler (Hilbert gegen Augsburg), Pfiffe gegen Ex-Spieler (Sam), Beleidigungen via Internet, so dass Spieler ihre Facebook-Seite deaktivieren. Es gibt noch ganz andere Themengebiete im Fußball, wo man die Frage nach mehr Menschlichkeit stellen kann (Banner beim Werder-Spiel, Banner beim Bayern Spiel) usw. Und da gehören auch die Medien dazu, mit ihren reißerischen Artikel. Aber auch Fans, die dann diese reißerischen Artikel verlinken und weiter transportieren, bzw ihren "Hass" im Internet verbreiten. Aber solang ein archaisches Männerbild (unter dem Deckmantel Emotionen) von Fans im Fußball gelebt wird, wird sich nichts ändern. Auch keine Rede vom Bundespräsidenten und der Verband ist nicht für Fans zuständig.


    Und daher, wenn du schreibst, Zitat: "ein bisschen mehr Menschlichkeit geschwungen, dann darf doch erlaubt sein, mal zu hinterfragen, wieso nach fünf Jahren nicht mal mehr ein Wort über ihn verloren wird." Gut dann stelle ich die Frage, warum das dann nicht täglich von Fans vor gelebt wird, die Menschlichkeit? Wochenende für Wochenende im Stadion? Warum, muss bei einem (für mich etwas selbstverständliches) der Verband eine Rede halten bzw erinnern?


    Jetzt dem Verband Verlogenheit vorwerfen, weil es bei einer Ehrung nicht zu Sprache kam, ist mir ehrlich gesagt zu billig.


    Naja und Zwanziger, ich denke da nur an seine Pressekonferenz zu Rafati.



    Aber es wird Off-Topic.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Tapeworm, völlig d'accord. Gedanken und Gedenken nur nach dem Kalender: das ist nix. Ich hätte es irgendwie auch ganz angemessen gefunden, wenn einer im Gefolge der WM-2010-Feierei ein Wort für den gerade ein Dreivierteljahr zuvor Verstorbenen gefunden hätte, und nach dem WM-Sieg hätte ein solches Wort auch eine anrührende Geste sein können. Wenn nun aber durch irgendeine terminliche Koinzidenz die Nationalmannschaft an Enkes Todestag beim Bundespräsidenten ist und sich berühmen lässt - was hätte da gegen ein Wort des Andenkens gesprochen?


    Mehr wollte ich gar nicht wissen, mehr gar nicht anregen, mehr gar nicht zur Diskussion stellen. Man kann das natürlich auch "Hetze" nennen, dann bitte ich um Entschuldigung.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Tapeworm, völlig d'accord. Gedanken und Gedenken nur nach dem Kalender: das ist nix. Ich hätte es irgendwie auch ganz angemessen gefunden, wenn einer im Gefolge der WM-2010-Feierei ein Wort für den gerade ein Dreivierteljahr zuvor Verstorbenen gefunden hätte, und nach dem WM-Sieg hätte ein solches Wort auch eine anrührende Geste sein können. Wenn nun aber durch irgendeine terminliche Koinzidenz die Nationalmannschaft an Enkes Todestag beim Bundespräsidenten ist und sich berühmen lässt - was hätte da gegen ein Wort des Andenkens gesprochen?


    Mehr wollte ich gar nicht wissen, mehr gar nicht anregen, mehr gar nicht zur Diskussion stellen. Man kann das natürlich auch "Hetze" nennen, dann bitte ich um Entschuldigung.

    Naja, das du hetzten willst, den Eindruck habe / hatte ich jetzt nicht. Und ich sag ja, man hätte es machen können. Man hätte es auch 2010 machen können, klar. Immerhin hat Mertesacker im Jubel und in Freude über den Titel, den Titel den Bender-Zwilligen und Reus gewidmet. Aber ich denke, in so einem Moment denkt man (vielleicht) nicht daran.


    Und vom Prinzip wird jeden Spieltag an Enke gedacht, ich weiß nicht wie oft ich an Spieltage einen Stand der Enke-Stiftung im Stadion sehe. Aber dumm nur, da steht nie ein Fan und erkundigt sich.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • @ Tucho,



    auch hier nochmal. Sollte ich dir mit meinen Annahmen Unrecht getan haben, tut es mir wirklich leid. Habe hier wohl zu schnell eine Schlussfolgerung zwischen deiner "Abneigung" gegen den DFB bzw. Teile der Nationalmannschaft (ich denke das kann ich so sagen, oder?) und deinem Post gezogen.


    Sorry...


    Achso, vielleicht mögen die anderen Kollegen meine von Ihnen zitierten Zeilen auch löschen. THX :LEV6

  • Danke schön... :LEV6 :LEV2


    Aber ganz ehrlich Tucho, irgendwann muss es auch einmal vorbei sein, mit dem Hype um Robert Enke.
    Seine pers. Situation hatte mit Sicherheit absolut NICHTS mit dem Fußballgeschehen zu tun.


    Toll, wenn man sich auf sein psych. Problem bezogen arrangiert. In vielen Fällen verläuft dies leider im Sande. Seine Bekanntheit hat mit Sicherheit einen Beitrag geleistet, dass viele differenzierter über dieses Problem nachdenken.
    Aber irgendwann muss es auch einmal gut sein!