Leverkusen –
Alles spricht von Barça, nicht aber Robin Dutt. „Wir haben bei uns in der Kabine ein kleines gallisches Dorf, das beschäftigt sich erstmal nur um die Partie in Dortmund. Das Wort Barcelona ist bei uns in keiner Ansprache gefallen“, richtet der Bayer-Trainer einzig und allein die Konzentration auf die Aufgabe am Freitag vor über 80.000 Fans beim Tabellenführer BVB.
Und die verspricht in Anbetracht der Dortmunder Form und der Inkonstanz der Werkself unheimlich schwierig zu werden. Zu gerne würde man Dutts „Galliern“ da einen Zaubertrank von Miraculix verabreichen, um beim Meister und drei Tage später auch gegen Barcelona irgendwie zu bestehen.
Bei Dutt klingt durch, dass Michael Ballack beim BVB erneut auf der Bank Platz nehmen wird. „Bei allen Privilegien, die Michael hat, muss man in besserer Form sein als dein Konkurrent.“ Kommt Bayer aber gegen die Spitzenteams womöglich zweimal unter die Räder, wird es auch für Dutt ganz ungemütlich. Dass in Holger Stanislawski der fünfte Trainer in der Saison entlassen wurde, registriert der Coach mit einer Prise Selbstironie: „Das ging doch schon mal schneller in der Bundesliga. Ich maße mir da kein Urteil zu. Ich bin ja noch da - von daher bin ich zufrieden.“
