Sascha Lewandowski

  • Hat es glaube ich im Profifussball so noch nicht gegeben.

    In Schweden waren über Jahre hinweg beide Nationaltrainer gleichberechtigt. Ich denke, beide ergänzen sich gut. Ein Ein-Jahresvertrag mit Option auf ein weiteres (bei Erfolg) wäre nicht das verkehrteste und zudem billig. Der Aufbau des Teams wird eh ein bis drei Jahre dauern (bzw. 4-6, denn wir wechseln ja den Trainer dann bald wieder), da kann man das einem Trainer, der die Jugendmannschaften und auch Teile der zweiten Mannschaft kennt, das Vertrauen genauso schenken, wie einem Trainer-Novizen. Ich würde allerdings Hyypiä offiziell als Co-Trainer engagieren, so wie es von Anfang an geplant war. So ist sofort klar, wer Chef ist und wer nicht. Und nur weil Hyypiä Co ist, heißt das ja nicht, dass er keinen Einfluss auf die Mannschaft haben kann.

    "Wenn ich Schwachsinn lesen will, lese ich im Werkself-Forum"

  • Es wäre mir in der Tat auch lieber, wir hätten einen eindeutigen Chef - wie gesagt, Hyypiä wie Lewandowski haben Qualitäten, die gute Co-Trainer brauchen. Aber ich sehe nicht, wer von den beiden hier wirklich Chef sein kann.


    Das wäre etwas für den user "Tucho". Motto: Die Deutschen brauchen immer einen Oberkellner... :LEV18

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)


  • Das Wort Team bezeichnet einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer
    bestimmten Aufgabe oder zur Erreichung eines bestimmten Zieles,
    wieso soll das nicht funktionieren ?


    Diese Frage kann letztlich nur der praktische Versuch beantworten. Ich hätte da aber keine allzu große Sorge.


    PS: Lewandowski "keine Persönlichkeit". Aus welcher Quelle speist sich denn diese Erkenntnis?

  • Wie gut kennst du ihn?




    Klinsmann-Löw: 2004-2006 DFB


    Diese Frage kann letztlich nur der praktische Versuch beantworten. Ich hätte da aber keine allzu große Sorge.


    PS: Lewandowski "keine Persönlichkeit". Aus welcher Quelle speist sich denn diese Erkenntnis?


    aus irgendeinem Zusammenhang gerissen denke ich, weiß es aber nicht mehr genau.
    Find von mir keinen Beitrag in seinem Thread.

    Wer kämpft, darf auch verlieren;
    wer gar nicht kämpft, der hat schon verloren !

  • aus irgendeinem Zusammenhang gerissen denke ich, weiß es aber nicht mehr genau.


    Sorry - mein Fehler. Weiss nicht wieso du in das Zitat gekommen bist. Die fälschlich von dir zitierte Aussage stammt von "Neuville 1904".

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ähm..Übersetzungsversuch: Lewandowski als Co-Trainer vom Favre/Ragnick könnte auch allen gefallen. Teil 2 ist insofern nicht zutreffend, da Hyypiä nach seinem Trainerexamen im Sommer ohne wenn und aber Chef-Übungsleiter würde.


    Wir hätten also in der Konstellation: a) einen erstklassig ausgebildeten Fachmann/Strategen und b) eine charismatische Persönlichkeit mit außergewöhnlichen Erfahrungswerten im Spitzenfußball an der Seitenlinie. Gefällt mir.


    Ach so - danke für das Dolmetschen! :LEV19

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Der wird uns dann ja sicher auch bald aufklären. :levz1

    Und so tat er es.


    Leeven Fründe. Glaubt ihr wirklich, dass eine Truppe, die Trainer und durchaus ausgeprägte Persönlichkeiten wie Skibbe - war immerhin Nationaltrainer -, Labbadia - Nationalspieler -, Dutt - Jahrgangsbester :LEV18 - komplett demontiert hat, einen Typen wie Lewandowski, der im Fußball bislang noch nichts erreicht hat, auch dann noch respektieren wird, wenn es Probleme gibt?


    Ich kann mich erinnern, dass hier kürzlich noch relative Einigkeit darüber herrschte, dass unsere Mannschaft in ihrer Charakterschwäche leider nur von jemandem dirigiert werden kann, der über ihren allumfassenden Respekt verfügt bzw der sich diesen verschaffen kann. Und ebenfalls war man sich einig, dass seit Toppmöller der einzige Trainer, der dies dauerhaft geschafft hat, der Herr Heynckes war. Warum? Weil er Erfahrung und Gelassenheit ausgestrahlt hat. Und aufgrund seiner Vita auch eine Respektsperson *war*.


    Und nun soll also Sascha Lewandowski, sicherlich ein guter bis sehr guter Trainer, in der Lage sein, sich bei unserer Truppe, bei den Herren Rolfes und Castro und Co., diesen Respekt ebenfalls zu verschaffen - alleine Kraft seiner Kompetenz?! Och, kommt. Glaubt ihr das wirklich?


    Ich will dem Sascha ja nix. Ich glaube aber einfach, dass er die Nummer so nicht packen wird. Sobald es mal schlecht läuft, werden die ersten Spieler anfangen, gegen ihn zu spielen, und dann werden rationale Mechanismen oder Mechanismen, die bei Jugendspielern funktionieren, nicht mehr greifen. Und dann ist der Herr Lewandowski zack, zack, weg vom Fenster, so wie die anderen Jungtrainer vor ihm. - Mal ganz davon abgesehen, dass Lewandowski auch bei den Fans nicht viel Kredit haben wird.


    Und das wissen unsere Bosse auch ganz genau - weswegen man ihm jetzt schon vorsorglich den Sami an die Seite gegeben hat. Der hat natürlich den besagten Respekt bei Mannschaft und Fans. Ob er aber die taktischen und trainerhandwerklichen Kompetenzen von Lewandowski hat - ich glaube es nicht. Weswegen ich auch nicht glaube, dass Hyypiä intern genauso als "Chef" auftritt wie extern.


    Ein Duo Hyypiä / Lewandowski könnte also auf erster Ebene durchaus funktionieren; der eine hat Respekt, der andere hat Fachkompetenz. - Die Frage ist nach wie vor: reicht die kombinierte Qualität der beiden für unsere Ansprüche aus? Es sind beides totale Anfänger im Bereich der Mannschaftsführung, Qualität 1. Liga und International. Sind wir uns sicher, dass diese Talente das gut genug hinbekommen? Wollen wir es schon wieder mit so einer Experimentallösung versuchen - wie gesagt, das letzte, war hier mal funktioniert hat, war die Lösung "erfahrener Trainer"...


    Und, nochmal: ist die interne Hierarchie gut abgeklärt? Sorry, das hat nix mit Oberkellnertum zu tun: im Profisport sind flache Hierarchien über der Ebene der Mannschaft Blödsinn. Irgendwer muss entscheiden, wie man Dinge macht. Was man trainiert, wen man holt, wen man aufstellt. Teamarbeit bedeutet ja nicht, dass nicht einer das Sagen haben kann - und muss. Zugegeben, die "schwedische Lösung" war mir bislang unbekannt - aber es bleibt zu bedenken, dass was in einem Nationalteam klappt, auf Vereinsebene nicht immer klappt.


    Klinsmann und Löw sind da eigentlich das beste Beispiel. In der Nationalelf eine ähnliche Gemengelage wie bei uns Sami und Sascha - der eine, angeblich Chef, für PR und Motivation, der andere, tatsächlich Chef, für alles andere. Und siehe da - als die Gemengelage aufgelöst war, lief es in der Nationalelf besser. Und Klinsmann ist mit seinem Modell auf Vereinsebene grandios gescheitert.


    Insofern, einfach nur meine Meinung: man sollte nicht schon wieder so einen Sonderweg gehen, sondern einfach mal das machen, was am erfolgversprechendsten ist. Erfahrener Trainer, gerne mit Hyypiä und/oder Lewandowski als Co, und gut.

  • Ok, deine Sicht der Dinge. "Ich glaube/ ich glaube nicht" kommt häufig in deinem post vor, ist aber durchaus legitim. Hypothetisch bliebe allerdings auch das Funktionieren einer Variante X mit Lewandowski oder Sami als Co. In der jetzigen Konstellation können wir aber immerhin auf einige gute Arbeitsergebnisse zurückblicken, die sich selbstverständlich bei Saisonbeginn 12/13 unter ggf. neuen Personalbedingungen "bewähren" müssten. Vielleicht ist das Thema eh hinfällig, wenn sich Sami in Norderney gegen einen Job als Cheftrainer ausspricht. Warten wir also die Woche ab.

  • Glaubt ihr wirklich, dass eine Truppe, die Trainer und durchaus ausgeprägte Persönlichkeiten wie Skibbe - war immerhin Nationaltrainer -, Labbadia - Nationalspieler -, Dutt - Jahrgangsbester :LEV18 - komplett demontiert hat, einen Typen wie Lewandowski, der im Fußball bislang noch nichts erreicht hat, auch dann noch respektieren wird, wenn es Probleme gibt?


    Die von dir genannten würde ich als charakterlich schwach bezeichnen und die enstandenen Probleme resultierten zum einem großen Teil auch da heraus. Sascha Lewandowski ist ein ganz anderer Mensch als die von dir genannten. Probleme sehe ich da keine.


    Ich kann mich erinnern, dass hier kürzlich noch relative Einigkeit darüber herrschte, dass unsere Mannschaft in ihrer Charakterschwäche leider nur von jemandem dirigiert werden kann, der über ihren allumfassenden Respekt verfügt bzw der sich diesen verschaffen kann. Und ebenfalls war man sich einig, dass seit Toppmöller der einzige Trainer, der dies dauerhaft geschafft hat, der Herr Heynckes war. Warum? Weil er Erfahrung und Gelassenheit ausgestrahlt hat. Und aufgrund seiner Vita auch eine Respektsperson *war*.


    Ich kann in unserer Mannschaft keine Charakterschwäche finden. Das ist eine Meinung von einigen usern auf werkself.de mit der ich nicht übereinstimme. Profis akzeptieren Kompetenz - die hat Sascha Lewandowski.

    Und nun soll also Sascha Lewandowski, sicherlich ein guter bis sehr guter Trainer, in der Lage sein, sich bei unserer Truppe, bei den Herren Rolfes und Castro und Co., diesen Respekt ebenfalls zu verschaffen - alleine Kraft seiner Kompetenz?! Och, kommt. Glaubt ihr das wirklich?


    Den Respekt hat er sich bereits in den letzten Wochen erarbeitet. Die Mannschaft zieht mit da sie den Erfolg erkennt.

    Ich will dem Sascha ja nix. Ich glaube aber einfach, dass er die Nummer so nicht packen wird. Sobald es mal schlecht läuft, werden die ersten Spieler anfangen, gegen ihn zu spielen, und dann werden rationale Mechanismen oder Mechanismen, die bei Jugendspielern funktionieren, nicht mehr greifen. Und dann ist der Herr Lewandowski zack, zack, weg vom Fenster, so wie die anderen Jungtrainer vor ihm. - Mal ganz davon abgesehen, dass Lewandowski auch bei den Fans nicht viel Kredit haben wird.

    Also wenn ein relativ junger Trainer, seit fünf Jahren im eigenen Verein erfolgreich tätig, symphatisch, ehrlich in seiner Aussendarstellung keinen Kredit bei den Fans hat dann "Gute Nacht" Bayer 04...

    Und das wissen unsere Bosse auch ganz genau - weswegen man ihm jetzt schon vorsorglich den Sami an die Seite gegeben hat. Der hat natürlich den besagten Respekt bei Mannschaft und Fans. Ob er aber die taktischen und trainerhandwerklichen Kompetenzen von Lewandowski hat - ich glaube es nicht. Weswegen ich auch nicht glaube, dass Hyypiä intern genauso als "Chef" auftritt wie extern.

    Hier steckt mir ein bischen viel "Glaube" = Wahrscheinlichkeitsvermutung und keine Wissen in dem Text.


    Ein Duo Hyypiä / Lewandowski könnte also auf erster Ebene durchaus funktionieren; der eine hat Respekt, der andere hat Fachkompetenz. - Die Frage ist nach wie vor: reicht die kombinierte Qualität der beiden für unsere Ansprüche aus? Es sind beides totale Anfänger im Bereich der Mannschaftsführung, Qualität 1. Liga und International. Sind wir uns sicher, dass diese Talente das gut genug hinbekommen? Wollen wir es schon wieder mit so einer Experimentallösung versuchen - wie gesagt, das letzte, war hier mal funktioniert hat, war die Lösung "erfahrener Trainer"...

    Diese Frage stellt sich doch nach den letzten Spielen nicht mehr.

    Und, nochmal: ist die interne Hierarchie gut abgeklärt? Sorry, das hat nix mit Oberkellnertum zu tun: im Profisport sind flache Hierarchien über der Ebene der Mannschaft Blödsinn. Irgendwer muss entscheiden, wie man Dinge macht. Was man trainiert, wen man holt, wen man aufstellt. Teamarbeit bedeutet ja nicht, dass nicht einer das Sagen haben kann - und muss. Zugegeben, die "schwedische Lösung" war mir bislang unbekannt - aber es bleibt zu bedenken, dass was in einem Nationalteam klappt, auf Vereinsebene nicht immer klappt.

    Immer diese "Führermentalität" im Deutschen. :LEV16 Bei Bayer 04 ist die Arbeit um die Mannschaft herum immer auf viele Schultern verteilt. Fussball ist eine Teamsportart. Wenn das sogar von der Entscheiderebene funktional vorgelebt wird kann es doch gar nicht besser laufen.

    Klinsmann und Löw sind da eigentlich das beste Beispiel. In der Nationalelf eine ähnliche Gemengelage wie bei uns Sami und Sascha - der eine, angeblich Chef, für PR und Motivation, der andere, tatsächlich Chef, für alles andere. Und siehe da - als die Gemengelage aufgelöst war, lief es in der Nationalelf besser. Und Klinsmann ist mit seinem Modell auf Vereinsebene grandios gescheitert.

    Er ist bei Bayern München gescheitert - ein Verein der ihm in der Zeit als Nationaltrainer - vornehm ausgedrückt - eher distanziert gegenüber stand. Da gab es noch andere Beweggründe; der Sascha Lewandoski oder der Sami werden hier keine "Buddha" Statuen auf dem Vereinsgelände aufstellen...


    Insofern, einfach nur meine Meinung: man sollte nicht schon wieder so einen Sonderweg gehen, sondern einfach mal das machen, was am erfolgversprechendsten ist. Erfahrener Trainer, gerne mit Hyypiä und/oder Lewandowski als Co, und gut.

    Am erfolgsversprechendsten wäre es die Dinge so zu belassen wie sie im Moment funktionieren.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Im Moment sehe ich, dass wir wesentlich weniger Tore kassieren und mehr schießen als in der zeit mit Robin Dutt.
    Das gefällt mir schonmal sehr gut. Was mir noch gefällt ist, dass man wieder Spielzüge erkennen kann, auch wenn Kies noch sehr oft mit weiten hohen Bällen angespielt wird.
    Aber gestern z.B. war ein Spiel, in dem man ganz klar erkennen kann, dass es auswärts geht.
    Und wer gedacht hat, das geht innerhalb 2 Wochennach dem Trainerwechsel, der hat vergessen, dass es sich hierbei um Menschen und nicht um Maschinen handelt.
    Ich würde gerne sehen, ob Sami und Sascha das hinbekommen. Bevor man hier in unnötigen Aktionismus verfällt ... warum nicht einmal diese Variante versuchen.
    Momentan haben die Beiden wohl wieder die Freude am Beruf zurück auf den Leverkusener Rasen gebracht.

    Wer kämpft, darf auch verlieren;
    wer gar nicht kämpft, der hat schon verloren !

  • Caminos: ich werde deine Argumente jetzt mal nicht einzeln aufgreifen;
    wir sind in der Sache ja offenbar recht konträrer Meinung, das wird sich
    auch wohl durch Argumentation nicht ändern ;) Lewandowski als
    Chefverantwortlicher hier wäre sicher nicht der größtmögliche Unfall -
    das wäre von den momentan zirkulierenden Personen eher Luhukay -
    allerdings ginge es meiner Meinung nach halt durchaus besser, read:
    risikofreier. Ich finde, du bewertest Lewandowskis Erfolge in den letzten Wochen etwas zu optimistisch. Aber nun gut.




    Einen deiner Punkte muss ich allerdings doch mal explizit ansprechen:

    Immer diese "Führermentalität" im Deutschen. :LEV16 Bei Bayer 04 ist die Arbeit um die Mannschaft herum immer auf viele Schultern verteilt. Fussball ist eine Teamsportart. Wenn das sogar von der Entscheiderebene funktional vorgelebt wird kann es doch gar nicht besser laufen.

    Was, bitte, hat die Existenz eines klaren Cheftrainers mit einer "Führermentalität" der Deutschen zu tun? Ist das anderswo im Profifußball anders, gibt`s da einen Spieler- und Funktionärsrat, der vorm Spieltag die Mannschaft aufstellt? Sind die Fergusons und Mourinhos dieser Welt gleichberechtigte Mitglieder einer flachhierarchischen Organisationseinheit? Oder anders gefragt: hattest du in der A-Jugend einen Cheftrainer oder 2 gleichzeitig?
    Die Kompetenzfrage wird sich sicherlich auch zwischen Hyypiä und Lewandowski stellen, wenn die beiden hier fest angestellt werden - im Vertrag wird sicherlich nicht stehen "die klären das schon untereinander". Auch die DFL wird sich zB nicht ewig mit dem Modell "Teamchef" abspeisen lassen.

  • Zitat

    ......Auch die DFL wird sich zB nicht ewig mit dem Modell "Teamchef" abspeisen lassen.


    Das ist ja auch nicht notwendig, wenn Hyypiä theoretisch wie praktisch weiter brav lernt und im Sommer seine Prüfung ablegt. Den Lappen bei ebay zu erwerben, kann er sich natürlich von der Backe putzen. :LEV18 Aus den mir/uns vorliegenden Informationen schließe ich, dass er dann hier den Job als Cheftrainer übernehmen könnte.

  • Was, bitte, hat die Existenz eines klaren Cheftrainers mit einer "Führermentalität" der Deutschen zu tun? Ist das anderswo im Profifußball anders, gibt`s da einen Spieler- und Funktionärsrat, der vorm Spieltag die Mannschaft aufstellt? Sind die Fergusons und Mourinhos dieser Welt gleichberechtigte Mitglieder einer flachhierarchischen Organisationseinheit? Oder anders gefragt: hattest du in der A-Jugend einen Cheftrainer oder 2 gleichzeitig?
    Die Kompetenzfrage wird sich sicherlich auch zwischen Hyypiä und Lewandowski stellen, wenn die beiden hier fest angestellt werden - im Vertrag wird sicherlich nicht stehen "die klären das schon untereinander". Auch die DFL wird sich zB nicht ewig mit dem Modell "Teamchef" abspeisen lassen.


    Ich denke die beiden werden sich auch ohne extra vertraglich geregelten Paragraphen einig werden da es Pragmatiker sind. Sie haben es bisher hinbekommen ohne der Mannschaft zu schaden und sie werden es in Zukunft auch schaffen. Die "Führermentalität" war eher auf dich bezogen da du auf der "Chef"-Frage explizit (dein Jargon :LEV19 ) so herum geritten bist. Also ich brauche keinen...

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)