Es war einmal ein Mann, der züchtete Rosen. Er hatte einen großen Garten in den die Leute in Strömen kamen, wenn seine Rosen in Blüte standen, und sie bewunderten. Sie bewunderten auch die harte Arbeit, die dieser Mann in seine Pflanzen gesteckt hatte – und jedes Jahr wieder aufs Neue hineinsteckte.
Unter den Besuchern seines Gartens gab es auch einen Mann, der nicht in der Blütezeit kam. Nein, er kam wenn die Rosen gerade Knospen bildeten. Er kam jedes Jahr ein paar Mal um die Knospen zu begutachten. Blühende Rosen fand er ebenso schön, doch faszinierte ihn, wie aus den kleinen knubbeligen Knospen so große filigrane Blüten werden konnten. Er kam jedes Jahr und konnte sich an den kleinen grünen Blumenknospen und daran, wie sie sich entfalteten, gar nicht satt sehen.
In einem Jahr dann trieb ihn die Neugier, doch einmal nachzusehen, wie die Knospen es schafften, dass in so kleinen runden Spindeln die vielen Blütenblätter wuchsen ohne sich zu verknoten oder zu verwachsen. Er saß in dem Garten und pulte einige Knospen auf, um zu schauen, wie sie von innen aussahen. Und er war fasziniert. Er fertigte Fotos und Skizzen an und versuchte zu verstehen, was in den Knospen vorging während sie wuchsen.
Als die Blütezeit anstand war er längst gegangen. Er kannte Rosen und wie sie blühten. Die sah man ja überall. Doch niemand schien sich für die Knospen zu interessieren, für ihren Werdegang. Um diese Zeit rief der Besitzer des Gartens ihn zu sich. Er kam und der Rosenzüchter bat ihn zu einer Führung durch den Garten. Sie unterhielten sich angeregt und er erzählte ihm von der vielen Arbeit, die es kostete, Rosen gedeihen zu lassen sodass sie eines Tages so wundervoll blühten. Dann sagte er: „Komm, ich will dir etwas zeigen.“
Der Gartenbesitzer führte ihn durch den Garten und es war nun kaum noch wieder zu erkennen, wo er im späten Frühjahr einmal die Knospen untersucht hatte.
„Siehst du etwas?“, fragte er ihn unvermittelt.
„Nein“, meinte der zweite Mann, „Was soll ich denn sehen?“
„Sieh nur genau hin! Fällt dir an dieser und dieser und jener Blüte nicht etwas auf?“
Tatsächlich, stellte er nun fest, waren die Blüten, die der Rosenzüchter ihm da zeigte, anders als alle übrigen Rosen im Garten. Sie hatten nicht die Anmut und die Schönheit der anderen Blüten. Nein, sie waren missgebildet und ihre Blütenblätter teils abgestorben und schwarz verfärbt.
Der Mann, der die Knospen begutachtet hatte, empfand Mitleid mit diesen Blüten. Was war nur geschehen, fragte er sich. „Was ist mit ihnen? Haben sie etwa Frost bekommen?“
„Nein“, sagte wieder der Besitzer des Rosengartens, „Das sind die Blüten, an deren Knospen du vor einigen Monaten herumexperimentiert hast.“
http://www.schicksal-und-herau…h-und-kinderpornographie/
Eine Fleißarbeit zu einem sensiblen Thema: In einem umfangreichen Projekt haben Forscher anonyme Internet-Interviews mit 28.000 Erwachsenen geführt - zu möglichen pädophilen Neigungen. Ein Ergebnis: Etwa jeder 20. Mann hat pädophile Fantasien. Die aus der Befragung entstandenen Studien zum Missbrauch von Kindern und Jugendlichen (Mikado) haben die Wissenschaftler jetzt in Regensburg veröffentlicht.