Sascha Lewandowski
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Ich weiß schon was uns der Bergische Löwe sagen möchte.
Jedoch sprengt das hier komplett den Rahmen. -
Ich weiß schon was uns der Bergische Löwe sagen möchte.
Jedoch sprengt das hier komplett den Rahmen.Na da hat er doch was zum Nachdenken gesagt. Einer der durch eigenen Schicksalsschlag spät erkannt hat, dass Hedonismus ( worunter auch eine bestimmte Form des Fan-Daseins fällt) etwas mit dem zu tun hat, was er als spätrömische Dekadenz bezeichnete.
Der Aufschrei in den Gazetten und und den gefratze-bookten Kreisen war erheblich. Nur zeigte dies nur, dass ,was die Zetterer da schrien, ein heute weit verbreitetes Missverständnis dem gegenüber enthält, was der Begriff Humanismus aussagt.
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An einem Beispiel wie diesem einmal mehr abzulesen:
In was für einer kranken Zeit leben wir eigentlich.Wir alle existieren überhaupt nur deshalb, weil Mütter und Väter über Hunderte, ach was, Tausende von Generationen vor unserer Zeit die gesamte schier unendliche Reihe unserer Vorfahren ins Leben gerufen, und am Leben erhalten hat.
Wir existieren nur deshalb, weil in familienförderliche Gemeinschaften eingebettete Mütter und Väter jahrtzigtausendelang, Generation für Generation, die persönliche Verantwortung für jene Kinder übernommen haben, welche sie in die Welt gesetzt haben.
Wir existieren nur deshalb, weil unsere Vorfahren in all den vielen Jahrzigtausenden klug genug waren, zu wissen, dass der Schutz der Familien in jedwedem Gemeinwesen absoluten Vorrang vor allen anderen Interessen - gleich welchen - haben muss, wollen wir nicht die Existenz unserer eigenen Spezies mutwillig zerstören.Und was ist heute?
Unser Wohlstands- und Mobilitäts-Wahnsinn zerstört unsere Lebensgrundlage und die unserer Nachfahren.
Der Schutz des Allerwichtigsten, nämlich jener der Familien, wird aus purer egoistischer und rücksichtsloser "Freiheits"- und "Selbstverwiklichungs"-, im Klartext: hemmungsloser Genuß-Sucht aufgegeben.
Und damit unsere eigenen Überlebenschancen, und die unserer immer weniger werdenden Nachfahren gleich mit.
Was so schwer daran zu begreifen sein soll, dass Familie niemals "eine von vielen möglichen Lebensformen" sein kann und wird, sondern in Zukunft noch viel mehr als in der Vergangenheit schlichtweg Überlebensnotwendigkeit bedeutet, wird mir immer ein Rätsel bleiben.Anstatt uns mit den immer weiter ausufernden Fehlentwicklungen unseres abartigen Überfluss-Daseins auseinanderzusetzen und endlich die Notwendigkeit zu erkennen, dass wir und unsere Nachfahren nur dann werden überleben können, wenn wir künftig ganz kleine Brötchen backen, sprich uns auf sehr bescheidene Lebensverhältnisse richten;
kreisen unsere Diskussion lieber um social media, Mega-Events und Sensations-Themen des Abnormalen.
Es hätte nicht der Erfindung der Atombombe bedurft, um das Ausmaß an Dummheit, zu der Menschen "fähig" sind, unter Beweis zu stellen.
Ein Blick auf die heutigen "Lebens"verhältnisse der ach so tollen westlichen Welt reicht dazu vollkommen.Das hat nichts mit irgend welchem religiös waberndem Gewäsch zu tun.
Auch nichts mit moralisierendem Zeigefinger oder blödsinnigen Wünschen zur Rückkehr in vermeintlich bessere Verhältnisse "von früher".
Es hat einfach mit der Erkenntnis zu tun, dass die zerstörerische Form unseres heutigen Daseins Beleg dafür ist, warum es zu keiner Zeit vor uns eine Generation von Menschen gegeben haben kann, welche mit derart tumber Blödheit gebeutelt gewesen sein kann, wie unsere heutige.Meine Meinung.
P.S.
Da das Schließen dieses Freds nur noch eine Frage der Zeit ist:
Selbiges (Schließen) bringt genau so wenig, wie das Beseitigen von niedergelegten Blumen, oder das bei solchen Vorkommnissen reflexartig hervorgekramte Moralisieren und Schuldzuweisen der breiten Öffentlichkeit.Denn all das ändert nichts daran, dass diejenigen, welche niedergelegte Blumen entfernen, weil sie dem Irrglauben verfallen sind, dadurch Schaden am eigenen Image von sich fernzuhalten zu können, wie auch diejenigen, welche mit einem Finger auf "Täter" zeigen und mit den anderen vier Fingern auf sich selbst, allesamt ihrer eigenen kläglichen Existenz in keinster Weise dadurch entrinnen, indem sie Andere als Säue durchs Dorf treiben.
Das ist so, weil Menschen sich über ihre Beschränktheit hinaus am liebsten auch noch viel kleiner machen, als sie eh schon sind.Ehrbare Figuren wie eine Mutter Theresa haben umsonst gewirkt.
Sie hätten es genau so gut bleiben lassen können.
Eh alles für die Katz.Kein sorry, bin so frei.
Früher war alles besser. Ne klar. Nie ging es uns besser als heute. Manche haben sogar die 25. Stunde am Tag frei für ihre Hobbies.
Früher war es der nackte Kampf ums Überleben. Da ging man mit den Alten (Oma und Opa) auch schon mal in den Jammerwald spazieren und setzte die aus. Es reichte halt nicht alle Mäuler zu stopfen. Und wer nicht mehr produktiv ist...
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Das muss man erst mal verarbeiten.
R.I.P.
Was im Nachhinein an die Öffentlichkeit kam, erst Recht!
Ich bin hin und her gerissen, aber im Endefekt kann ich die Entscheidung - Suizid - nachvollziehen.
Sex mit Minderjährigen ist eine schwere Straftat und MUSS verurteilt werden. -
Natürlich ist es nachvollziehbar dass er sich umgebracht hat. Selbst Mörder genießen noch höheres Ansehen als vermeintliche Kinderschänder. Gerade als Person des öffentlichen Lebens gibt es nach so einer Tat einfach keine Rehabilitation...man ist gesellschaftlich tot. Man muss nur mal schauen was öffentlich mit Edathy abgezogen wurde und der hatte "nur" Kinderpornos auf dem Rechner.
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Zitat
Früher war alles besser.
Eigentlich schon. Zumindest wenn man mal die Phasen weglässt, in denen sich halb Europa ausgerottet hat. Weitaus weniger spektakulär, aber auch eine Form des täglichen Missbrauchs, wenn dich der Lehrer (oder ein Priester) mal kurz über die Bank gelegt und dir den Teufel rausgeprügelt hat oder sich auch anderweitig Erleichterung verschafft hat.
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Meint ihr nicht hierzu ist im Moment alles gesagt? Den Thread jedes mal oben zu sehen zieht einen doch nur runter. Bin auch dafür, dass hier erstmal dicht gemacht wird.
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Natürlich ist es nachvollziehbar dass er sich umgebracht hat. Selbst Mörder genießen noch höheres Ansehen als vermeintliche Kinderschänder. Gerade als Person des öffentlichen Lebens gibt es nach so einer Tat einfach keine Rehabilitation...man ist gesellschaftlich tot. Man muss nur mal schauen was öffentlich mit Edathy abgezogen wurde und der hatte "nur" Kinderpornos auf dem Rechner.
Als Person des öffentlichen Lebens gibt es keine Rehabilitation, das ist richtig.
Nur leider gibt es für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen auch keine Möglichkeit sich mit einer solchen Neigung Hilfe zu holen.
Immer ist die Angst da, dass doch jemand dahinter kommen könnte.
Ich glaube, dass er deshalb den Rummel um seine Person von Anfang an nicht wollte und lieber einfach im Hintergrund wirken wollte.Ich will sein Verhalten keinesfalls entschuldigen, denn es handelt sich hier um eine schwere Straftat, für die er auch hätte bestraft werden müssen, das ist richtig.
Aber genauso schlimm finde ich es, dass er wohl nie die Möglichkeit gesehen hat, sich Hilfe zu holen, aus Angst vor möglichen Konsequenzen, die es in der Öffentlichkeit zweifelsohne gegeben hätte.Oder warum gibt es nur einen (zudem noch ehemaligen) Fußballprofi, der zu seiner Homosexualität steht? Weil es nur den einen gibt - wohl kaum
Und Homosexualität ist im Vergleich dazu echt killefit.Ganz schlimm aus einer Situation nur diesen Ausweg zu sehen.....
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Früher war alles besser. Ne klar.
An dieser Stufe des Argumentations-Nihilismus scheitert selbst der Erklärbär... -
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Zitat
Meint ihr nicht hierzu ist im Moment alles gesagt?
Ja, ist so. -
Also Löwe, schlecht gebrüllt und ein Mäuschen kam raus.
Früher sind alle gestorben und heute auch.
Ist doch ganz einfach. Früher haben sie sich mehr die Köppe eingeschlagen, sind verhungert oder hatten die Pest. Heute haben sie Herzinfarkt, Zivilisationskrankheiten, Autounfälle oder Forumskoller wie du.Die Lebensspanne ist länger und der Weltuntergang wurde immer wieder nach hinten verschoben.
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Aber im Prinzip hat er recht.
Wobei ich mit "früher" nicht das finstere Mittelalter assoziiere sondern eher die 70er und 80er.
Was besser war? Keine Handys, und keine I*ioten die da dranhingen. Kein Internet, wo jeder seinen Mist anonym absondern kann. Das wurde in der Kneipe face-to-face geklärt. Das reicht eigentlich schon als Begründung.
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Warum schreibst du hier anonym im Internet, wenn dich das so ankotzt? Bissle schizophren... Zumal du doch sicher auch ein Smartphone hast
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Mysteriös.
Da verkürzt man ein Post-Zitat schon auf nur einen Satz, und trotzdem gibt es Spezialisten, die holen diesen Fred immer wieder nach oben, weil sie selbst diesen einen Satz nicht lesen können.
Muss man nicht verstehen.Letzte Chance:
ZitatDas hat nichts zu tun mit blödsinnigen Wünschen zur Rückkehr in VERMEINTLICH bessere Verhältnisse "von früher"
ist gleichbedeutend mit:
"Die früheren Zeiten waren nicht besser".Fred bitte schließen.
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..Da verkürzt man ein Post-Zitat schon auf nur einen Satz, und trotzdem gibt es Spezialisten, die holen diesen Fred immer wieder nach oben, weil sie selbst diesen einen Satz nicht lesen können....
Immer schön piano. Du schreibst u.a. "Es hat einfach mit der Erkenntnis zu tun, dass die zerstörerische Form unseres heutigen Daseins Beleg dafür ist, warum es zu keiner Zeit vor uns eine Generation von Menschen gegeben haben kann, welche mit derart tumber Blödheit gebeutelt gewesen sein kann, wie unsere heutige."
Das ist schon recht kasuistisch, denn es suggeriert, dass Generationen zuvor weitaus weniger "blöd" aufgestellt waren. Eine Beschreibung, die so natürlich unsinnig ist.
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Immer schön piano. Du schreibst u.a. "Es hat einfach mit der Erkenntnis zu tun, dass die zerstörerische Form unseres heutigen Daseins Beleg dafür ist, warum es zu keiner Zeit vor uns eine Generation von Menschen gegeben haben kann, welche mit derart tumber Blödheit gebeutelt gewesen sein kann, wie unsere heutige."
Das ist schon recht kasuistisch, denn es suggeriert, dass Generationen zuvor weitaus weniger "blöd" aufgestellt waren. Eine Beschreibung, die so natürlich unsinnig ist.
Dein Hinweis auf die Kasuistik ist richtig. Das Missliche in dem Post von BL ist der unbestimmte Begriff "blöd". Aber darum geht es eigentlich nicht. Es geht - wenn ich Bl richtig verstanden habe - darum, dass der Mensch als Individuum näher bei sich und in der Gemeinschaft von Menschen eingebunden war. Latent vorhandene "abnormen" Verhaltensmöglichkeiten in der Vielfalt der menschlichen Möglichkeiten in jeweiligen Leben waren dementsprechend reguliert.
Bevor du jetzt rumkammellst über das, was abnorm ist, solltest du den Wissensstand darüber in der jeweiligen Zeit in deine Betrachtung mit einbeziehen.
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Was ist eigentlich so sensationell daran, in einer Generationenfolge jene Generation als die am meisten unterbelichtete beim Namen zu nennen, welche ihrer Hauptaufgabe, die darin besteht, das Fortbestehen ihrer eigenen Spezies zu sichern, nicht nachkommt?
Zumal angesichts des Anachronismus "Krone der Schöpfung", wo sich niedere Arten diesbezüglich doch wesentlich intelligenter verhalten, als der Mensch?Kann mich nicht erinnern, jemals z.B. von Ameisenvölkern gehört oder gelesen zu haben, die mangels Fortpflanzung wegen ungezügelt individualisierten Lebenswandels vom Aussterben bedroht sind.
Geschweige denn, dass Ameisen ihre Lebensgrundlagen wie Pflanzen, Wasser und Luft mit solch ungezügeltem Lebenswandel verunreinigen, vergiften und zerstören.So gesehen:
Welche alternative Begrifflichkeit zu "tumber Blödheit" bietet sich denn für eine menschliche Generation an, deren herausragende Lebensleistung in Urwaldrodung, Ozean-Zerstörung und atomarer Verseuchung besteht? -
Die Weltbevölkerung wächst und wächst doch.....
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Das ist richtig.
In gleichem Maße, in welchem sich eine übersteigerte Fertilitätsrate in Vergesellschaftung mit hoher Kindersterblichkeit (insbesondere in Afrika) als eines von vielen Phänomenen der Armut ausdrückt, sind rückläufige Fertilitätsraten und steigende Alterung der Bevölkerung Phänomene des Wohlstandes.
Moderne Industrienationen würden eine Stabilisierung bzw. ein moderates Wachstum ihrer Einwohnerzahlen daher künftig nur mehr durch eine sehr starke Migration sichern können.
Vorausgesetzt, der Planet bliebe auch weiterhin für Menschen bewohnbar. -