Trainergespann Lewandowski/Hyypiä

  • Hoffe mal wir präsentieren am Sonntag Plan B zu unserem neuen System, da dies ja nicht so zu greifen scheint, wie man sich das wünscht...

    Ich hoffe nicht, dass sie schon einknicken. So was muss man sicher noch etwas länger durchziehen, um beurteilen zu können, ob es passt oder nicht!


    Schau dir das zweite Jahr unter Daum an. Wir waren Vizemeister geworden, das Team wurde mit Emerson verstärkt und der Trainer hatte angekündigt einige taktische Umstellungen vorzunehmen. Und es gab kein großes Turnier in der betreffenden Sommerpause, das die Vorbereitungstrainingslager gestört hätte. Das Resultat: 2 Siege, 2 Unentschieden und 4 Niederlagen nach 8 Bundesligaspieltagen. Soweit ich mich erinnern kann , war in dieser Phase ein toller Heimsieg dabei, ansonsten aber viel spielerische Armut. Und ich kann mich an einen Auftritt in Bielefeld erinnern nach dem ernsthhaft diskutiert wurde, ob der Trainer die Spieler noch erreicht! Erst nach dem ersten Viertel des Saison hat sich das Team gefangen und die Ideen des Trainers dann immer besser umgesetzt.


    Will sagen: Wenn selbst Daum mit diesen Klassespielern damals seine Zeit brauchte, um das Spiel ein wenig umzustellen, sollte man das unseren beiden Trainern ja nun auch zugestehen. Ich finde die Schärfe der Diskussion daher absolut nicht angemessen!


  • Ob Labbadia nun die beste Wahl auf lange Sicht gewesen wäre, halte ich zumindest für fraglich. Aber dein Ansatz ist vollkommen richtig. Die Fluktuation auf dem Trainerposten ist schon recht hoch. Ich bin sehr gespannt wen die GF als nächstes aus dem Hut zaubert und ob die Mannschaft "zufriedengestellt" wird :wacko:


    Vielleicht versuchen wir es mal mit einem frischen und unverbrauchten Trainer, wie Büskens. Hatten wir ja schon lange nicht mehr. :D :levz1 Ausbildungsstätte Leverkusen 3.0 :wacko:


    Ne, im Ernst. Es bleibt die Frage, ob ein anderes Trainergespann mehr aus dieser Truppe rausholen könnte. Vielleicht ist einfach nicht viel mehr rauszuholen. Mit dem Gedanken muss man sich vielleicht auch mal vertraut machen. Ohne jetzt eine Trainer-Diskussion anzuschieben, fände ich eine Lösung Favre/Hermann oder Slomka/Hermann sehr gut. Das sind moderne Trainer im besten Alter, die schon bewiesen haben, dass Sie den letzten Funken Leistung aus einem Team rauskitzeln können. Was Gladbach letztes Jahr und Hannover die letzten 2 Jahre mit dem Potential auf dem Rasen gebracht haben ist überragend.
    Fragt sich nur, ob solche Trainer bei der momentanen Situation überhaupt Lust haben unseren Verein zu trainieren....

    Wir sollten nicht die Trainerfrage stellen, sondern die Spielerfrage !!!


    Reinartz, Schwaab, Kadlec sind unseren Ansprüchen nicht gewachsen => weg


    Kießling ein hundert prozentiger fighter, aber keine Tormaschine => Alternative? Warum nicht Pizarro?


    Augusto, Schürle, Rolfes schön Wetter Spieler => Alternative ? Verkaufen


    Toprak ist nicht der schlechteste kann man erst mal behalten


    Belarabi, Bender, Leno die haben Hunger => auf keinen Fall verkaufen


    Bei den Bayern bist du so schnell wieder weg, wenn du nicht den Erwartungen entsprichst !!! Warum behalten wir jede Gurke?

  • Sami und Sascha haben nach dem vergangenen Samstag die Mannschaft doch gründlich durcheinander gewirbelt. Hosogaj - gute Wahl, ordentlicher Auftritt, gibt den beiden Recht. Was mir nicht einleuchtet ist die dauernde Schwaab-als-Rechtsverteidiger-Probiererei. Der Junge hat eine phänomenale Zweikampfquote, aber alles, was er nach vorne probiert geht schief. Der gehört da nicht hin. Wo ich auch so meine Fragen hab ist Toprak - wann wird dessen Phlegma mal mit Bank belohnt? ... Schwaab wäre hier sicher eine gute Alternative. Was Reinartz´ Position angeht, ist das die Neuerfindung des Liberos vor der Abwehr? Eine wirklich gute Spieleröffnung habe ich von dem in den letzten Jahren selten gesehen - welche Rolle spielte er gestern? Und warum? ... Kies hängt vorne völlig in der Luft, bis Unterstützung nachrückt, dauert das 25 Wochen ... hat aber weiter vorn schonmal jemand geschrieben.
    Bellarabi war eine tolle Wahl, der Junge braucht nur Erfahrung.
    Es gab - gerade am Anfang - ein paar schöne schnelle Ballstaffetten bei unseren Jungs, da war zu sehen, wo es hingehen soll. Standardsituationen gegen uns müssen verbessert werden, da stimmt die Zuordnung oft nicht. Bin zufrieden mit dem Job, den die beiden machen - hätte mir ein etwas deutlicheres Signal von außen erhofft: "Wir wollen dieses Spiel gewinnen", etwa durch eine 2. Spitze direkt nach der Halbzeitpause.


    Wo da im Moment die Frage herkommt, ob die beiden das packen, verstehe ich nicht wirklich. Das System wird von der Mannschaft umgesetzt, die Ordnung stimmt - das einzelne Spieler vielleicht nicht besser können, das stimmt wohl. Aber das sind fußballerische Sachen ... Spielen die Jungs etwa schon am Limit? ... Nach 10 Spielen etwa sollten die Rädchen ein bisserl besser ineinander greifen, dann kann man die Arbeit von Sami und Sascha beurteilen. Bis dahin sollte man eine deutliche Verbesserung erkennen - ausgelöst durch Feilen am System und durch die richtigen Personalentscheidungen. Katsche nicht dabei fand ich gut. Ist ein deutliches Signal, das sich angekündigt hat.

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Weil da draußen nicht 1000 Spitzenfußballer warten, nur um beim Bayer spielen zu dürfen.


    Wir sind nicht allein und leider auch für viele nicht die erste Adresse.


    Also wäre es vielleicht mal eine Idee, die aktiven Spieler nicht ständig niederzuschreiben.


    Gutes Klima im Umfeld von Verein und Mannschaft macht starke Verpflichtungen zumindest nicht schwerer.

  • Ist es bessere jedes Jahr unsere Trainer niederzuschreiben ?


    Was soll das denn "wenn wir den Pott haben kriegt unser Trainer (Labadia) den nicht ?


    Den Mädels muss man mal ihre Position klar machen, in der Wirtschaft nennt man das Stellenbeschreibung!!


    Wer unseren Ansprüchen nicht gewachsen ist muss weg !!!


    Warum verkaufen wir unsere Talente nach Frankfurt und nach Licerpool und behalten die Gurken bei uns ?

  • Ich persönliche sehe das System nicht als "falsch" an, vielmehr liegen die Fehler mMn in der Besetzung der Positionen des Systems.


    Die Idee, bei eigenem Ballbesitz im Abwehrverbund mit einer Dreierkette (zwei IV und ein 6er) und zwei ins Mittelfeld vorgeschoben Aussenverteidigern zu agieren, empfinde ich in der Theorie als positiv und vorteilhaft gegenüber dem Spielaufbau einer normalen Viererkette . Allerdings sollte man in der Praxis auch die entsprechenden Spieler für diese Positionen im Kader haben:


    Daher ist es für mich unerklärlich, warum einem Stefan Reinartz - als 6er in der Dreierkette - die zentrale Rolle des Spielaufbaus zukommt. In den bisherigen Spielen zeichnete sich sein Spiel nach vorne im Wesentlichen durch mangelnde Kreativität und Übersicht aus, woraus bereits zahlreiche Fehlpässe resultierten. Seine Stärken liegen eher in der Rückwärtsbewegung.
    Deshalb sollte auf dieser Position ein kreativer und antrittschneller Spieler auflaufen, der die nötige Übersicht für seine Mittelspieler mitbringt und nach einem entsprechendem Pass zu einem Mitspieler sofort wieder anspielbar ist und durchaus auch den Weg nach vorne sucht. Beim Heimspiel gegen die Bayern in der letzten Saison hat dies Renato Augusto, der sich immer wieder fallen ließ und sich die Bälle von den IV abgeholt hat, überaus erfolgreich umgesetzt. Vllt wäre er ja eine Alternative auf dieser Position. Zumal die beiden anderen 6er/8er, in der Regel Rolfes und Bender, auch nicht gerade vor Kreativität strotzen.


    Eine Position, für die es im aktuellen Kader leider keine Alternative gibt, ist die des Mittelstürmers. Hier bemüht sich ein Kießling sicherlich redlich. Er ist auch in der Lage, die Bälle in der gegnerischen Hälfte "festzumachen". Allerdings fehlt ihm die nötige technische Legitimation, um als einziger Stürmer auflaufen zu dürfen. Von der Spielanlange und dem Antritt her wäre ein Eren Derdyiok deutlich passender für diese Position gewesen, zumal auch er die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, um Bälle gegen gegnerische Verteidiger behaupten zu können. Das man ihn nun vor der Saison hat gehen lassen, hatte aus Sicht der GF sicherlich Gründe. Das man im Gegenzug aber keinen entsprechenden Ersatz für ihn verpflichtet - gerade auch im Hinblick auf die Dreierbelastung Bundesliga, DFB Pokal und Europa League - ist geradezu fahrlässig und nicht nur ein Versäumnis der GF, sondern auch des Trainerduo.


    Nun stellt sich für mich die Frage, ob man in den nächsten Spielen weiterhin an der aktuellen Besetzung der Positionen festhalten sollte, in der Hoffnung, dass sich Automatismen ergeben. Oder sollte das Trainerduo eine mögliche Fehlbesetzung dieser Positionen öffentlich eingestehen und diese durch eine Umbesetzung korrigieren?

  • Sami und Sascha haben nach dem vergangenen Samstag die Mannschaft doch gründlich durcheinander gewirbelt. Hosogaj - gute Wahl, ordentlicher Auftritt, gibt den beiden Recht. Was mir nicht einleuchtet ist die dauernde Schwaab-als-Rechtsverteidiger-Probiererei. Der Junge hat eine phänomenale Zweikampfquote, aber alles, was er nach vorne probiert geht schief. Der gehört da nicht hin. Wo ich auch so meine Fragen hab ist Toprak - wann wird dessen Phlegma mal mit Bank belohnt? ... Schwaab wäre hier sicher eine gute Alternative. Was Reinartz´ Position angeht, ist das die Neuerfindung des Liberos vor der Abwehr? Eine wirklich gute Spieleröffnung habe ich von dem in den letzten Jahren selten gesehen - welche Rolle spielte er gestern? Und warum? ... Kies hängt vorne völlig in der Luft, bis Unterstützung nachrückt, dauert das 25 Wochen ... hat aber weiter vorn schonmal jemand geschrieben.
    Bellarabi war eine tolle Wahl, der Junge braucht nur Erfahrung.
    Es gab - gerade am Anfang - ein paar schöne schnelle Ballstaffetten bei unseren Jungs, da war zu sehen, wo es hingehen soll. Standardsituationen gegen uns müssen verbessert werden, da stimmt die Zuordnung oft nicht. Bin zufrieden mit dem Job, den die beiden machen - hätte mir ein etwas deutlicheres Signal von außen erhofft: "Wir wollen dieses Spiel gewinnen", etwa durch eine 2. Spitze direkt nach der Halbzeitpause.


    Wo da im Moment die Frage herkommt, ob die beiden das packen, verstehe ich nicht wirklich. Das System wird von der Mannschaft umgesetzt, die Ordnung stimmt - das einzelne Spieler vielleicht nicht besser können, das stimmt wohl. Aber das sind fußballerische Sachen ... Spielen die Jungs etwa schon am Limit? ... Nach 10 Spielen etwa sollten die Rädchen ein bisserl besser ineinander greifen, dann kann man die Arbeit von Sami und Sascha beurteilen. Bis dahin sollte man eine deutliche Verbesserung erkennen - ausgelöst durch Feilen am System und durch die richtigen Personalentscheidungen. Katsche nicht dabei fand ich gut. Ist ein deutliches Signal, das sich angekündigt hat.


    Der legitime Nachfolger von Ramelinho, der gerade nicht dafür gerühmt wurde, dass er den Gegner aufm Bierdeckel ausspielen konnte und dann aus dem Fußgelenk den kreativen Pass spielte. Jeder so wie er es am besten kann. Auch Schwaab hat m.Mn. gestern keinen schlechten Job abgeliefert. Stimme mit der Analyse von Santander weitgehend überein, empfinde sie als ausgewogen.


    Die herbe Kritik am Spiel kann ich - wie schon gesagt - nur bedingt nachvollziehen. Vielleicht hatte ich gestern bei der kühlen Abendluft irgendwas an den Augen oder der Freikartler, den ich mitgeschleppt habe, hat mich mit seinem Fahnengewedel und seiner unschuldigen Empathie verwirrt?

  • Ich persönliche sehe das System nicht als "falsch" an, vielmehr liegen die Fehler mMn in der Besetzung der Positionen des Systems.


    Die Idee, bei eigenem Ballbesitz im Abwehrverbund mit einer Dreierkette (zwei IV und ein 6er) und zwei ins Mittelfeld vorgeschoben Aussenverteidigern zu agieren, empfinde ich in der Theorie als positiv und vorteilhaft gegenüber dem Spielaufbau einer normalen Viererkette . Allerdings sollte man in der Praxis auch die entsprechenden Spieler für diese Positionen im Kader haben:


    Daher ist es für mich unerklärlich, warum einem Stefan Reinartz - als 6er in der Dreierkette - die zentrale Rolle des Spielaufbaus zukommt. In den bisherigen Spielen zeichnete sich sein Spiel nach vorne im Wesentlichen durch mangelnde Kreativität und Übersicht aus, woraus bereits zahlreiche Fehlpässe resultierten. Seine Stärken liegen eher in der Rückwärtsbewegung.
    Deshalb sollte auf dieser Position ein kreativer und antrittschneller Spieler auflaufen, der die nötige Übersicht für seine Mittelspieler mitbringt und nach einem entsprechendem Pass zu einem Mitspieler sofort wieder anspielbar ist und durchaus auch den Weg nach vorne sucht. Beim Heimspiel gegen die Bayern in der letzten Saison hat dies Renato Augusto, der sich immer wieder fallen ließ und sich die Bälle von den IV abgeholt hat, überaus erfolgreich umgesetzt. Vllt wäre er ja eine Alternative auf dieser Position. Zumal die beiden anderen 6er/8er, in der Regel Rolfes und Bender, auch nicht gerade vor Kreativität strotzen.

    Sehe ich genauso! 100% agree! :LEV5 :LEV3

    "Der spielt so, wie seine Frisur ist ..." TBG, 29.07.2020 ...

  • Hatte nicht Hosogai in Augsburg diese Rolle übernommen? Ok, z. Zt. bin ich nur froh, dass unser japanischer Freund den indisponierten Katsche ansprechend ersetzt hat.


    * PS Hab gerade mal die Pressestimmen überflogen...riecht schwer nach Untergangs-Visionen. Mir ist zuviel Gejammer als Selbstzweck/Kalkül dabei. Mein Gott, kann man nicht mal die ersten 6-8 Wochen entspannter bleiben?

  • :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

  • Als Heynckes das System auf 4-2-3-1 geändert hat, war mir klar, dass dies nicht so einfach geht. Und genau das Problem haben wir doch seit diesem Zeitpunkt immer noch. Und warum? Weil die Herren Holzhäuser und Völler es wohl einfach nicht kapieren wollen, dass es bei einer Systemveränderung auch die Spieler dafür geeignet sein müssen. Jetzt haben wir ein noch anderes System, welches eben mit einem 4-3-3 ebenfalls Spieler benötigt, die das spielen können. 90% unserer Spieler sind für das 4-4-2 geeignet, weil dies auch Jahre bei uns gespielt wurde. Jetzt kommen Lewandowski und Hyypiä um die Ecke und stellen für die 3er-Mittelfeldkette drei eher hüftsteife und technisch eher schwachen Spieler auf. Bender, Rolfes und Reinartz. Allesamt gut bis sehr gute Spieler für die Defensivarbeit.
    Aber was ist mit der Offensive? Wir haben sozusagen nur drei Spieler vorne, die sich um die Defensive kümmern sollen. Lächerlich. Völler sagte doch, dass man wieder offensiven und attraktiven Fußball sehen möchte. Aber wie soll das mit nur drei Offensivspieler gehen? Diese drei Positionen sind das Organ für das System. Es fehlen mindestens zwei Spieler, die dieses System kennen und spielen können. Zu einem fehlt ein Spieler wie Vidal, der DIE Schnittstelle zwischen Defensive und Offensive war. Somit konnte ein Rolfes und Bender sich auf die defensive konzentrieren, Bender konnte auch mit nach vorne gehen und Vidal verband diese mit den Offensivspielern.


    Man merkte doch gestern wieder, dass nach vorne wirklich unfassbar viel Luft nach oben ist. Khrakiv stand sehr defensiv und lauerte auf Konter, die unsere Defensive gut abschirmen konnte. Jedoch nach vorne fehlt es dermaßen an Anspielstationen, um mit schnellen Kombinationen dieses Bollwerk zu bezwingen. Bestes Beispiel: Schürrle's Pass durch zwei Abwehrreihen auf Bellarabi, der dann zweimal frei vor dem Torwart die Torchance hatte. Ein schneller Pass, der "tödlich" für die ukrainische Abwehrreihe war.


    Nur was bringt es, wenn wir mit einer vierer Abwehrkette und drei Mittelfeldspielern davor spielen, die defensiv ihre Stärken haben. Es fehlt ein Vidal, ein Gündogan, ein de Bruyne, ein Schweinsteiger, einfach ein Spieler, der offensiv ausgerichtet ist und den Ball mit nach vorne nehmen kann. Dieses rumgepasse geht mir so auf die Eier. Ich würde nie wieder Rolfes, Bender und Reinartz zusammen spielen lassen, denn genau diese Abteilung macht unser Offensivspiel kaputt. Ein anderes Problem war, dass man sich nicht Klose geholt hat. Der kann vorne alleine spielen und beweist dies in vielen Spielen bei Lazio. 20 Tore in 39 Spielen, das ist eine Quote! Aber nein, unsere Geschäftsführung hielt dies wohl nicht für nötig.


    Solange man mit diesen drei Defensivspieler im zentralen Mittelfeld weiterspielen wird, wird nach vorne nicht viel gehen. Ein Reinartz passt sehr gut vor die Abwehr, er ist unser Ramelinho 2.0, aber vor ihm sollte maximal nur ein Rolfes ODER ein Bender agieren. Die Aufstellung ist einfach zu defensiv und somit kann man kaum Pressing nach vorne betreiben, vorallem nicht auf den Gegner mit Ball.


    WecTown hat diesvor mir auch schon geschrieben, habe es aber nicht gelesen, sorry! :levz1

  • Zitat

    Solange man mit diesen drei Defensivspieler im zentralen Mittelfeld weiterspielen wird, wird nach vorne nicht viel gehen.


    Mag sein. Es geht aber auch nicht alles auf einmal. Nach dem Trümmerkonstrukt Defensive in Dortmund musste erstmal sowas wie ne stabilere Grundordnung rein. Die wurde u.a. durch den Austausch der AV und Reinartz als Abräumer vor der Abwehr erzielt..und nu schaun wer weiter..step by step.


    Im Motorsport beispielsw.(ok Einzelsportart) fängst du auch erstmal an, am Set up zu tüfteln, Fahrwerks-Parameter abzustimmen und auf den Piloten "zuzuschneiden". Beim Calcio sind's halt 11 Spieler, die quasi abgestimmt werden müssen, bis die Maschine richtig rollt (s. Magier Kloppo in Dortmund).

  • Daher ist es für mich unerklärlich, warum einem Stefan Reinartz - als 6er in der Dreierkette - die zentrale Rolle des Spielaufbaus zukommt. In den bisherigen Spielen zeichnete sich sein Spiel nach vorne im Wesentlichen durch mangelnde Kreativität und Übersicht aus, woraus bereits zahlreiche Fehlpässe resultierten. Seine Stärken liegen eher in der Rückwärtsbewegung.
    Deshalb sollte auf dieser Position ein kreativer und antrittschneller Spieler auflaufen, der die nötige Übersicht für seine Mittelspieler mitbringt und nach einem entsprechendem Pass zu einem Mitspieler sofort wieder anspielbar ist und durchaus auch den Weg nach vorne sucht.


    Meiner Meinung nach ist die Aufgabe von Reinartz eine andere als das was du hier bseschreibst. An anderer Stelle wurde das folgendermasen beschrieben:

    Zitat

    Das defensive Mittelfeld (Rolfes, Reinartz, Bender):


    Die Dreierreihe muss hier in den Aufgaben geteilt werden. Die beiden etwas offensiveren 6er, die man durchaus auch als 8er sehen kann, sichern nicht nur das Zentrum ab, sondern ziehen in der Rückwärtsbewegung auch auf die Außenbahn um dort den Außenverteidigern zu helfen. Ansonsten gelten für sie die gleichen Aufgaben wie die eines klassischen 6ers. Spielunterbindung und Spielaufbau. Der defensivere 6er (Reinartz) ist wohl die größte Neuerung im System. Während die Außenverteidiger nach vorne Rücken entsteht im Defensivverbund mit den verbleibenden beiden Innenverteidiger eine starke Unterzahl. Aus diesem Grund rückt Reinartz nach hinten zwischen die beiden Innenverteidiger Toprak und Wollscheid. Es entsteht im Aufbauspiel also eine Dreierkette in der Defensive.

    Aus Sicht dees Autors - und die teile ich - ist die Aufgabe von Reinartz nicht so sehr das Aufbauspiel sondern die Absicherung der beiden offensiveren AVs durch sein Absinken bei Ballbesitz in die IV. Kreativität und Übersicht im Spielaufbau wird von Rolfes und Bender gefordert. Und beide sollten auch in der Lage sein, das zu liefern.


    Wobei wir gestern meiner Meinung nach noch etwas anders gespielt haben als in der Theorie, denn Renato hat so ein Mittelding aus Aussen und 10er abgegeben.

  • Die arbeiten seit gut fünf Monaten in Ruhe. Das Resultat ist allerdings äußerst dürftig.


    Schreibt das der, der bei Dutt noch behauptete, er würde IMMER erst nach Ablauf einer vollen Spielzeit (also 34 Spiele) ein Urteil über den Trainer abgeben, weil man seine Arbeit vorher noch gar nicht wirklich beurteilen könnte. Interessante Meinungsänderung... :LEV14

  • Wie gesagt, es sind schon fünf Monate. Nach dieser Zeit hat Dutts Stuhl bereits mächtig gewackelt. Ich sage ja nicht, dass man Hyypiä und Lewandowski entlassen sollte. Aber unter Welpenschutz stehen sie auch nicht mehr. Ich hoffe stark, dass sie noch ein Ass im Ärmel haben.

  • ..... Aus Sicht dees Autors - und die teile ich - ist die Aufgabe von Reinartz nicht so sehr das Aufbauspiel sondern die Absicherung der beiden offensiveren AVs durch sein Absinken bei Ballbesitz in die IV. Kreativität und Übersicht im Spielaufbau wird von Rolfes und Bender gefordert. Und beide sollten auch in der Lage sein, das zu liefern.


    Tendenziell schon. Gestern hat auch schonmal Schwaab als letzter Mann abgesichert. Dem traue ich auch zu, neben Wollscheid zu spielen. Allerdings muss die IV weitgehend perspektivisch, also ohne allzuviele Personalwechsel angelegt sein. Im Spiel hatte Toprak einen Total-Blackout, als er dem Gegner völlig unbedrängt einen Ball aufgelegt hat..ist aber nix passiert, würde in der KO-Runde aber von einem höherwertigen Gegner genutzt werden usw. Der Teufel steckt im Detail..oder so.