Der einzige, bisher erkennbare Unterschied heißt Bellarabi.
Dies wird auf Dauer allerdings nicht reichen, um irgendwelche größeren Ziele zu realisieren.
Es war ein halbherziger Umbruch und entsprechend sieht es aus - nichts Ganzes, nichts Halbes.
Und was das von den ewigen Optimisten - übrigens eines der Hauptprobleme beim Bayer - kritisierte Kritisieren von
guten und schlechten Dingen im Spiel angeht: Sowas nennt man eigentlich Analyse.
Analyse, daraus folgende Veränderungen und eine Menge Glück sind das, was wir derzeit benötigen!
Das ganze Geschwätz von wegen "wartet doch erstmal drei Spiele ab" (oder fünf oder zehn?) ist sinnlos, da unsere Trainer nicht erst seit gestern mit dem Team arbeiten,
sondern bereits seit vergangener Saison.
Darüber hinaus gab es eine ewig lange Vorbereitungszeit, die scheinbar nicht - Laufwege sind offenbar untereinander unbekannt - zur Feinabstimmung, geschweige denn zur Integration der teils vielversprechenden Neuzugänge genutzt worden ist.
Ein Schwaab, der über die Jahre deutlich unter Beweis gestellt hatte, keinen erstligatauglichen AV abzugeben, spielt auf ebendieser Position - und versagt erneut.
Ein Friedrich, der die meiste Zeit der Vorbereitung in der IV spielte und etwas Erfahrung und Solidität mitbringt, sitzt im Ernstfall plötzlich wieder draußen - wohl um wie die SGE keine eingespielte Abwehr aufzubieten.
Drei Sechser: Spielen derzeit viele Mannschaften und deshalb machen wir das auch. Allerdings im Verbund mit der Viererbande hinten als gefühlte Siebenerkette, netterweise auf fast einer Höhe - wie eine Schülermannschaft.
Bender: seiner Stärken beraubt.
Rolfes: nach brauchbarem Beginn Libero und Eskorte, wie gehabt.
Reinartz: fühlte sich vermutlich überflüssig und spielte so.
Schürrle: Sowohl in den Tests als auch jetzt nur ein Schatten dessen, den man hin und an in der Nelf sehen kann. Schlampige Pässe in Kontersituationen, halbherzige Bauerntricks, Abschluß aus der Alten Herren II.
Auch wenn es mir sehr schwer fällt: verkaufen, solange es noch soviel für ihn gibt.
Kießling: unermüdlich, Torschütze und WIRKLICH gallig.
Ein Kreativspieler im MF, das Überraschungsmoment, fehlt nach wie vor an allen Ecken und Enden...
Frankfurt spielte in meinen Augen mit einer ziemlich zusammengewürfelten Truppe aus Alten, Neuen, Jungen und hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt:
Solch ein Match (und Ergebnis) kann man auch mit unerfahrenen, jungen Leuten hinbekommen; oder Spielern, die sich noch nicht richtig kennen!