Olympische Sommerspiele 2012 in London

  • Ob man auf einem solchen Niveau überhaupt sauber mithalten kann?

    Klar kann man diese Frage zurecht stellen. Aber man kann auch die Frage stellen, haben sie genug Zeit um auf dieses 'Niveau' ran zukommen. Euer Harting sagte heute morgen in der ARD das er das Duale-System für fragwürdig hält. Auf die Frage vom Delling ob er abgesichert sei, nach dem Sport, da hat er nur müde gelächeelt. Und führte weiter aus, das diese E-Kurse die DOSB anbietet nichts bringen. Man verlangt von ihm das er täglich 7 Std. trainiert und sich dann noch Abends 3 Std an den Rechner setzt und Formeln paukt. Er muss auch da die selbe Leistung bringen wie seine Mitstudenten,. Von denen wird aber nicht verlangt das sie den Diskus 70 Meter weit schleudern.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Klar werden bei Olympia viele gedopt sein.



    Trotzdem ist Jamaika die Sprinternation überhaupt. Die haben die Gene und alle den Traum Sprinter zu werden. Dafür kann dort niemand Fußball spielen.


    Uruguay ist auch so groß wie Berlin und hat soooo viele überragende Fußballer. Dafür kann dort bestimmt niemand gut sprinten.

  • Ein normaler Dualstudent muss diese "Strapazen" auch nur über knapp 3 Jahre bewältigen und kann sich trotzdem noch viel Auszeiten nehmen. Zusätzlich bekommt er noch ein Gehalt und hat die Gewissheit (falls er nicht irgendeinen Blödsinn macht) nach dem Studium übernommen zu werden. Leistungssportler trainieren ihr ganzes Leben um überhaupt in diese Regionen zu kommen, erhalten ein paar hundert Euro im Monat an Sporthilfe und sollen noch nebenbei studieren.
    Zusätzlich geht es ja um die körperliche Belastung. Training ist in den meisten Sportarten sehr belastungsintensiv so dass eine gewisser Regenerationszeitraum von Nöten ist. Diese Regeneration holt man sich aber bestimmt nicht im Hörsaal oder beim E-learning.

  • Ein normaler Dualstudent muss diese "Strapazen" auch nur über knapp 3 Jahre bewältigen und kann sich trotzdem noch viel Auszeiten nehmen. Zusätzlich bekommt er noch ein Gehalt und hat die Gewissheit (falls er nicht irgendeinen Blödsinn macht) nach dem Studium übernommen zu werden. Leistungssportler trainieren ihr ganzes Leben um überhaupt in diese Regionen zu kommen, erhalten ein paar hundert Euro im Monat an Sporthilfe und sollen noch nebenbei studieren.
    Zusätzlich geht es ja um die körperliche Belastung. Training ist in den meisten Sportarten sehr belastungsintensiv so dass eine gewisser Regenerationszeitraum von Nöten ist. Diese Regeneration holt man sich aber bestimmt nicht im Hörsaal oder beim E-learning.


    so schaut es aus. Und das ist was Harting auch meinte. Und das ihr Deutschen ein Strukturproblem habt, sah man schon in der Qualifikation zur Olympia, Hanbball, Basketball, Wasserball da hat sich keine Mannschaft für Olympia qualifiziert. Selbst in der Sportart Nr1 Fußball ist Deutschland sowohl bei den Männern als auch Frauen nicht qualifiziert. Und wie gesagt das liest man durch allen Interviews (gab gestern in der SZ nen guten Artikel dadrüber). Aber es stimmt auch intern nicht in manchen Verbänden (siehe Bahnrad)

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ich war auch Leistungssportler und auch nah an einer Qualifikation für Olympia aber habe letztlich meinen Sport vor einigen Jahren dran gegeben weil ich meinen Sport (Schwimmen) mit der Uni nicht mehr verbinden konnte. Bei mir sah der Tagesablauf wie folgt aus, 6.30 aufstehen, 2 Stunden schwimmen gehen, dann zur Uni, dann um 15.30 wieder zum Training bis 19Uhr etwa, dann 19.30 zu Hause, dann noch lernen bzw. irgendwelche Hausaufgaben ist nur bedingt drin. Privatleben ist auch relativ schwierig weil ein Tag so anstrengend ist dass man am liebsten nur noch schlafen will. Durch den Bachelorstudiengang und die Pflichtveranstaltungen (zumindest in meinem Studiengang) kann man auch nicht mal eben eine Vorlesung/ein Seminar ausfallen lassen. Trainingslager gehen auch über mehrere Woche und man kann sie nicht einfach irgendwann machen sondern müssen in den Trainingszyklus passen, also fallen auch wieder Vorlesungen aus. Häufig haben die meisten Dozenten auch überhaupt kein Verständnis dafür was ein Sportler leistet.

  • Du meinst also, dass die Spanier die Barca-Giftküche mit den Mittelchen für Passgenauigkeit, Spielübersicht, Schusstechnik etc., die den Internatsjungs dort offensichtlich jahrelang gespritzt werden, bewusst noch nicht haben hochgehen lassen? :D

    Ne, ich meine eher so Sachen wie durch Epo die Ausdauer zu verbessern, würde die von dir genannten Dinge besonders in der Endphase von Spielen positiv beeinflussen und da sowohl Barca als auch Madrid Kontakte zu Fuentes hatten... :LEV19


    Links zu dem Thema habe ich ein paar Seiten vorher gepostet.

  • Ne, ich meine eher so Sachen wie durch Epo die Ausdauer zu verbessern, würde die von dir genannten Dinge besonders in der Endphase von Spielen positiv beeinflussen und da sowohl Barca als auch Madrid Kontakte zu Fuentes hatten... :LEV19


    Links zu dem Thema habe ich ein paar Seiten vorher gepostet.

    Ich gehe sogar schwer davon aus dass bei diesen Vereinen etwas genommen wird jedoch denke ich auch dass bei einer positiven Dopingprobe vieles unter den Tisch gekehrt werden würde. Mal angenommen ein C. Ronaldo würde positiv getestet werden. Was wäre das für ein riesiger Skandal. Hinter dieser Sportart steckt so viel Geld dass es nicht nur für den Sportler C. Ronaldo eine Tragödie wäre, sondern auch für alles andere drumher. Die Zuschauer würden weniger werden, das Merchandising, vor allem die Trikotverkäufe würden sich drastisch reduzieren, die Werbung im Allgemeinen würde zurück gehen und und und. Es ist ein Milliardengeschäft. Die FIFA/UEFA ist so ein korrupter Drecksladen, da macht ein positiver Dopingbefund auch nichts aus. Dann drückt Real einfach pro Jahr ein paar Millionen an die Oberen der FIFA/UEFA ab und schon hat sich die Geschichte.

  • Ne, ich meine eher so Sachen wie durch Epo die Ausdauer zu verbessern, würde die von dir genannten Dinge besonders in der Endphase von Spielen positiv beeinflussen und da sowohl Barca als auch Madrid Kontakte zu Fuentes hatten... :LEV19


    Links zu dem Thema habe ich ein paar Seiten vorher gepostet.


    Ausdauer, ja gut. Aber wer in der 5. Minute keinen vernünftigen Pass spielen kann, kann es in der 88. oder 118. Minute auch nicht.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Ohne jetzt alle Antworten wortgenau gelesen zu haben:


    Matze,Ansteff und Co:


    Ich wollte damit verdeutlichen,dass man eben nicht von der Größe eines Landes (Jamaika) auf dessen Fähigkeiten schließen kann.


    Und das Beispiel Österreich greift doch hier größtenteils.


    Gute klimatische Vorraussetzungen.
    Allmachtsstellung des Sports.


    Das sind Faktoren, die eine wesentliche Rolle spielen.


    Dass man bei seinem Hauptsport aber auch "dopingkulanter" ist, ist leider auch nicht zu negieren.


    Zudem scheint -das ist nicht rassistisch aufzufassen- die ethnische Zugehörigkeit eine gewisse Rolle bei diesen Sportarten zu spielen.
    Da muss man nur mal die Besetzung des 100m-Finals betrachten.


    Alles in allem:


    Ein jamaikanisches Kind wird bessere Möglichkeiten haben, die Weltspitze zu erreichen, als ein deutsches.


    Und bei einem Messi, der schlicht als Jahrhunderttalent gilt, unkt es nicht derart wie bei einem Bolt, der auf seinem Fachgebiet als selbiges bezeichnet wird und wurde.

  • Klar werden bei Olympia viele gedopt sein.
    Trotzdem ist Jamaika die Sprinternation überhaupt. Die haben die Gene und alle den Traum Sprinter zu werden.


    Welche Gene? Der Großteil der Einwohner stammt letztendlich von verschleppten Afrikanern ab. Genau wie in vielen anderen Karibikstaaten und auch Teilen der US-Bevölkerung. Dass die Jamaikaner einen speziellen Genpool haben, der sie von den genannten anderen Gruppen und den Westafrikanern unterscheidet, halte ich für ein wildes Gerücht!

  • Du meinst also, dass die Spanier die Barca-Giftküche mit den Mittelchen für Passgenauigkeit, Spielübersicht, Schusstechnik etc., die den Internatsjungs dort offensichtlich jahrelang gespritzt werden, bewusst noch nicht haben hochgehen lassen? :D



    Dass Barcelona überragende Techniker hat , ist unbestritten. Fakt ist aber auch , dass das
    (heutige) Spiel unglaublich an Dynamik und Athletik zugenommen hat.


    Mit nachlassender Kraft nehmen auch Konzentration und z.B. die Paßgenauigkeit ab.
    Ganz abgesehen davon , das Tempo möglichst bis zum Schluß aufrecht zu erhalten.


    Nehmen wir z.B. Pep Guardiola :
    Der spielte 17 Jahre für Barcelona.Und als er später nach Italien wechselte , wurde er 2001
    des Dopings überführt.


    Zitat

    So wechselte er im September 2001 zu Brescia Calcio und 2002 schließlich zum AS Rom. Von Januar 2003 bis Sommer 2003 spielte er erneut für Brescia. In Italien wurde Josep Guardiola des Dopings überführt. Nach dem Spiel gegen den FC Piacenza am 21. Oktober 2001 und dem Spiel gegen Lazio Rom am 4. November 2001 wurden ihm Spuren von Nandrolon nachgewiesen. Daraufhin wurde er wegen Dopings mit einer Sperre von vier Monaten belegt. 2005 wurde Guardiola als erster Spieler wegen Dopings zu einer Haftstrafe von sieben Monaten und einer Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt. Weil Guardiola aber Berufung einlegte und auch keine Vorstrafen vorzuweisen hatte, blieb er bis zur Revisionsverhandlung auf freiem Fuß. Er wurde mittlerweile von sämtlichen Dopingvorwürfen freigesprochen. Letztendlich war seine Zeit in Italien nicht annäherend so erfolgreich wie die beim FC Barcelona.


    Wie man diesen Freispruch zu werten hat , bleibt jedem selber überlassen.


    Für unwahrscheinlich halte ich , dass er 17 Jahre bei Barcelona "sauber" war und erst zum Schluß
    auf Mittelchen zurückgegriffen hat.


    Zumal :


    Es wurde auch ein anderer Barca-Spieler in 2001 erwischt : Frank de Boer


    Zitat

    Der niederländische Fußball-Nationalspieler Frank de Boer ist bei einer Dopingprobe positiv getestet worden. Bei ihm sei ein Nandrolon-Wert von 8,6 (Nanogramm pro Milliliter) nachgewiesen worden, bestätigte der Spieler des FC Barcelona bei einer Pressekonferenz. Der zulässige Maximalwert liegt bei 2,0. Zugleich wies de Boer den Verdacht des Dopings von sich. "Ich weiß nicht, wie das Zeug in meinen Körper kommt", sagte de Boer gestern in Barcelona.


    Der Test fand am 15. März nach dem Uefa-Pokalspiel des FC Barcelona gegen Celta de Vigo statt. De Boer wurde zusammen mit seinem Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Patrick Kluivert kontrolliert.


    "Ich dachte erst, dass es ein Scherz sei", sagte er nach der Bekanntgabe des Ergebnisses. Das Resultat kenne er seit Samstag. De Boer und sein Klub warten jetzt auf das Ergebnis der Gegenprobe.


    Und wieder Nandrolon.
    Zufall ?

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Alles in allem:


    Ein jamaikanisches Kind wird bessere Möglichkeiten haben, die Weltspitze zu erreichen, als ein deutsches.

    Der Aussage wird vermutlich jeder zustimmen. Aber wie vorher schon mal geschrieben: Einzefälle solch überragender Athleten gibbet ja immer mal wieder aber wie wahrscheinlich ist, es das so ein kleines Land seit Jahren so viele Supersprinter hervorbringt? Und da kommt aus meiner Sicht dann schon die Bevörlkerungszahl ins Spiel. In den USA leben z.B. vermutlich 150 mal so viele Einwohner wie in Jamaika. Selbst wenn vers. Faktoren dazu führen, dass jeder Jamaikaner aufgrund welcher Voraussetzungen auch immer 150 mal so viele Chancen hat, die Sprintwelt zu dominieren wie ein Amerikaner (und wer will das glauben!), würde das letztendlich nur dazu führen, dass beide Nationen gleich viele Erfolge holen. Und ich spreche nicht von einem Einzelfall wie Bolt, der aus meiner Sicht wirklich ein Ausnahmeathlet ist, sondern von der Masse der jamaikanischen Sprinter, die nun ja schon seit Jahren dominieren. Nie und nimmer geht das mit rechten Dingen zu!

  • Um aussagekräftig vergleichen zu können, sollte man m.M.n. eher die Mitgliederzahlen in den Jugendabteilungen der einzelnen Verbände heranziehen, als die Bevölkerungszahl. Sofern die Strukturunterschiede da überhaupt einen Vergleich zulassen.

    Kicker Pro Manager w11-Liga 3

    2013/14: Aufstieg in Liga 3

    2014/15: Vizemeister in Liga 3 / Aufstieg in Liga 2


  • Dass Barcelona überragende Techniker hat , ist unbestritten. Fakt ist aber auch , dass das
    (heutige) Spiel unglaublich an Dynamik und Athletik zugenommen hat.


    Mit nachlassender Kraft nehmen auch Konzentration und z.B. die Paßgenauigkeit ab.
    Ganz abgesehen davon , das Tempo möglichst bis zum Schluß aufrecht zu erhalten.


    Warum ausgerechnet im Fussball, wo es in Summe um die größten Geldbeträge geht und eine brutale Konkurrenz herrscht nicht mit illegalen Mitteln nachgeholfen werden sollte, erschliesst sich mir auch nicht.

  • Usain Bolt: "Ich weiss doch, wie hart alle trainieren. Ich weiss auch, dass beispielsweise Yohan von Doping nichts hält."


    Dummerweise wurde Blake bereits einmal des dopings überführt :levz1

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • Ich finde auch den vorherigen Vergleich mit dem Skispringen nicht ganz passend. Skispringen ist, genauso wie Bobfahren und Rodeln, auch von den Trainingsmöglichkeiten abhängig. Skispringen kann man nunmal nur dort, wo auch eine Schanze steht. Bobfahren geht auch nur bei einer Bobbahn. Dass die Österreicher so stark sind im Skispringen liegt an der Förderung. Dass Deutschland genauso gut sein könnte hat man in den 1980er, 90er und zu Beginn der 2000er Jahre gesehen mit Weißflog, Thoma, Schmitt, Hannawald etc. Wahrscheinlich war die Förderung danach nicht mehr so gut, so dass Deutschland häufig hinterher springt.
    Was nun den 100/200m Sprint angeht, sind die Bedingungen grundverschieden. 100m gerade aus auf einer Tartanbahn zu laufen und einen ordentlichen Kraftraum daneben zu setzen ist wohl in jeder Nation der Welt möglich. Auch wenn in Jamaika sehr wahrscheinlich all ihre Sportförderung (sofern sie sowas haben) in die Sprintdisziplinen steckt ist es für nahezu unmöglich dass dieses kleine Land 6 WeltkasseläuferInnen besitzt.
    Es wäre mal interessant wenn, wie bei vielen anderen Sportarten schon praktiziert, ein guter Sprinter zum Training nach Jamaika gehen würde. Wieso macht das eigentlich niemand? Sehr viele Schwimmer gehen zum Training in die USA weil dort die besten Trainer und die besten Bedingungen herrschen. Wieso geht niemand nach Jamaika? Wollen die Jamaikaner das nicht? Offensichtlich haben sie große Ahnung von diesem Sport.

  • @ MasterCool :


    Jeder , der sich halbwegs mit der Leichtathletik beschäftigt weiß , dass die (aktuellen)
    Zeiten der Jamaicaner ein Witz sind.
    Inklusive natürlich der Journalisten.


    Faszinierend in dem Zusammenhang , dass 80.000 Zuschauer einem Bolt zujubeln und ihn
    feiern - wo doch der Schmu eigentlich in der Luft liegt.


    Scheint egal zu sein.Man will wider besseren Wissens Rekorde und Sensationen.
    Bis derjenige / diejenigen erwischt wird / werden.


    Weitläufig herrscht ja die Meinung , dass man aus einem mittelmäßigen Athleten mit ent-
    sprechenden Pillen zur Rakete machen kann.
    Was natürlich Zappes ist.


    Ich schätze , auch clean wäre Bolt der überragende Sprinter heutzutage.
    Nur eben nicht annähernd so flott.

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Warum ausgerechnet im Fussball, wo es in Summe um die größten Geldbeträge geht und eine brutale Konkurrenz herrscht nicht mit illegalen Mitteln nachgeholfen werden sollte, erschliesst sich mir auch nicht.

    Ich bestreite nicht, dass beim Fußball im Ausdauerbereich nachgeholfen wird. Nur ist Fußball ungleich komplexer als Rennen oder Radfahren. Technik, Spielverständnis und Übersicht kann man nicht dopen. Deshalb hilft das Doping nur, die ohnehin vorhandenen Fähigkeiten noch in der Schlußphase eines Spiels bei voller Kraft und Konzentration auch abzurufen.


    Schon zu Zeiten, als der Fußball noch wesentlich "unathlethischer" war, hat ein gewisser Harald Schumacher auf die Thematik hingewiesen. Was ist da eigentlich damals draus geworden? Masche bedauerliche Einzelfälle? Verharmlosung? Oder ist er eingeknickt?


    Faszinierend in dem Zusammenhang , dass 80.000 Zuschauer einem Bolt zujubeln und ihn
    feiern - wo doch der Schmu eigentlich in der Luft liegt.

    Schau dir doch mal die jubelnden Massen jedes Jahr bei der Tour de France an - dann wundert dich so was auch nicht mehr.
    Da hilft nur Doping legalisieren. Wer seinen Körper ruinieren will, darf das selbst entscheiden und die Ärzte kriegen am Ende auch nen Pokal, so wie die Konstrukteure bei der Formel 1.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten