Ultras Leverkusen - Alle Infos

  • Leider will man keine kritischen Worte mehr in unsere Gesellschaft haben am besten Ja und Amen sagen und brav klatschen ....Würde es begrüßen wenn weiter solche Plakate gezeigt werden aber ohne das huren Wort....
    Dann weiß jeder was gemeint ist aber keiner kann bestraft werden... :LEV3

  • Jedem steht frei ob er bundesliga oder Kreisklasse anschaut.
    Ich z.bsp boykottiere bereits die cl
    Solange solche konsumveranstaltung unterstützt werden, ist jeder Protest gegen Fussball als Kunstprodukt unglaubwürdig


    Die versuchte Einflussnahme der sogenannten Fans ist aus meiner Sicht weder zielführend noch das Niveau auf dem ein ernstes Anliegen kommuniziert wird.
    Das sind infantile Allmachtsphantasien einzelner.


    Jeder Fan ist Fan, da gibt es nicht bessere oder echtere!
    Ohne Ultras ist es leiser, aber mangels ständiger Provokation auch wieder wesentlich Fußballerisch


    Das ist meine Meinung, vielleicht NUR Meinung, die hier viele in ihrer grenzenlosen "Toleranz" missachten und beleidigen werden

    Es gibt im Leben 2 Dinge,die man sich nicht aussuchen kann: Seine Eltern und seinen Verein!

  • Hallo Nordkurve,


    was sich letzte Woche durch Interviews und Spekulationen vermuten ließ, ist nun traurige Gewissheit. Emir Spahic musste aufgrund der Vorfälle nach dem Pokalspiel gegen die Bayern unseren Verein verlassen. Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Marionetten der Bayer AG - unsere Geschäftsführung - zum ,,Wohle" der weißen Weste unseres Vereins gehandelt und den Vertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt. Bei anderen Vereinen zeigte die Vergangenheit, dass dort bei ähnlichen Vorfällen anders gehandelt wurde.


    Aber was will man denn von der sogenannten ,,etwas anderen Familie" auch erwarten?


    Das wir und weite Teile unserer Fanszene diese Entscheidung nicht akzeptieren, sollte seit dem Auswärtsspiel in Mainz bekannt sein und so möchten wir am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Hannover 96 dafür sorgen, dass Emir im Nachgang eine würdige Verabschiedung von der ,,Familie" - welche dies nicht nur als Slogan versteht - erhält.


    Wir bitten daher alle Fans ein weißes T-Shirt mitzubringen, am besten bemalt mit einer symbolischen ,,5". Jedoch kann man sich ein Shirt auch am Spieltag am Eck von uns besprühen lassen oder ein fertiges Shirt zum Selbstkostenpreis von 3 EURO kaufen.


    Diese T-Shirts sollen zum Einlauf der Mannschaften hochgehalten werden ( hochhalten - NICHT anziehen ). Hierzu werden wir ihm noch das ein oder andere Spruchband widmen und zeigen das bei UNS Leidenschaft, Einsatz und Wille im Vordergrund stehen und nicht die wirtschaftlichen Interessen eines Konzerns.


    In diesem Sinne - EMIR - EINER VON UNS - HVALA!


    http://www.ultras-leverkusen.de

  • Was soll die Aktion bringen? Den Keil zwischen GF und einem Teil der Fans (Ultras/ NK12) noch weiter zu treiben?


    Ich (39 Jahre alt), langjähriger Bayer-Fan (seit ´86) und Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender eines Bayer-Fanclubs (´91) bin total gegen diese Aktion. Die Mannschaft braucht Unterstützung und keine weiteren Störfeuer.


    Emir hat sich selbst in diese Situation gebracht und ist nun Manns genug, die richtigen Konsequenzen zu ziehen bzw. zu akzeptieren. Akzeptiert ihr es doch auch einfach mal, auch wenn es euch nicht passt!

  • Ich halte diese Aktion für recht mutig aber konsequent. Auch wenn Emir Spahic nach dem Spiel gegen die Bayern eine Grenze klar überschritten hat gibt dies den Medien noch lange nicht das Recht ihn wie die Kuh durchs Dorf zu treiben. Leider haben sich hier auch Teile unserer Fanszene vor den Hetzkarren spannen lassen. Es geht nicht darum, Emir von Schuld zu befreien sondern mit ihm gemeinsam eine faire und angemessene Lösung zu finden um dieses unglückliche Ereignis in Ordnung zu bringen.


    Würde man alle Verfehlungen von Spielern der Bundesligageschichte zusammenfassen, dieser Thread würde den Rahmen sprengen. Von der Kündigung eines Spielers bzw. der Vertragsauflösung ist mir bis her nichts bekannt. Immer wieder wurden Lösungen gefunden, insbesondere durch Spenden an karitative Organisationen verbunden mit angemessenen Entschuldigungen.


    Hier hat sich die Geschäftsführung leider dem Druck der Öffentlichkeit gebeugt. Wieso konnte keine Lösung so wie in München, Dortmund usw. gefunden werden ? Wir alle haben uns in Zeiten wo es nicht so gut lief wie derzeit so Typen wie Emir Spahic gewünscht.


    Schade !

  • Tut mir leid liebe Exzess, aber was ist daran so schlimm sich aus dem Grunde zu solidarisieren, das Emir einer von uns war WEIL ER EIN SPIELER VON UNS WAR?


    Spieler werden verabschiedet wenn sie gehen bzw. "gegangen werden". Es wurde ja geschrieben "Emir - Einer von uns". so, was ist im Grunde daran so schlimm? Haben die UL irgendwie irgendetwas beschönigt oder dazu aufgerufen mit Mistgabeln die Ordner ausm Stadion rauszuboxen?


    Finde die Aktion absolut in Ordnung, für mich ist das halt Quasi die normale und würdevolle Verabschiedung eines verdienten Spielers. Denn der Mann hat aus sportlicher Sicht immer alles gegeben. Und das zählt für mich.

  • Schließe mich da Duschlampe und cashmanlev an. Denke nicht nur, dass es, wie von Letzterem angesprochen, den Keil zwischen GF und Teil der Fans tiefer treibt, sondern dass es generell unsere Fans unnötigerweise entzweit. Spahic hat für den Club immer alles gegeben, da gibt es keinen Zweifel und es ist schade, dass er uns auf diese Weise verlässt. Aber, vor dem Hintergrund der Körperverletzung (die ihm sicher leid tut), wird man diese T-Shirt-Aktion als Unterstützung seines tätlichen Verhaltens missdeuten.


  • Das absolut richtige Statement!

  • Leider ist das ein falsches Zeichen. Schade.


    Ich finde es enorm demokratisch. Bei einem Spruchband weiß man nie, ob es nur von denjenigen getragen wird, die es hochhalten oder von der ganzen Kurve.


    Bei dem T-Shirt braucht man nur zählen, wie viele das hochhalten bzw. welcher Anteil der Kurve es tut. Von daher eine gute Aktion, wie ich finde. Völlig unabhängig von Spahic. Mal sehen, wie viele mitmachen.

  • Ja und nein.
    Auf der einen Seite sicher richtig, da man anders als bei einem Spruchband selbst die Möglichkeit hat, zu entscheiden, ob man mitmacht, auf der anderen Seite impliziert die Aufforderung "Wir bitten daher alle Fans", dass diejenigen, die dem Aufruf nicht folgen, dass sie etwas falsch machen, keine richtigen Fans sind, sich von den Medien blenden lassen oder was man auch immer hinein interpretieren möchte.

  • Ich finde es enorm demokratisch. Bei einem Spruchband weiß man nie, ob es nur von denjenigen getragen wird, die es hochhalten oder von der ganzen Kurve.

    So hatte ich es noch nicht gesehen, da ist natürlich was dran. Ich fürchte nur, dass die Spruchbänder nicht zwangsläufig die Meinung aller in der Nordkurve/der Bayarena widerspiegeln werden und Öl ins Feuer gießen. Aber warten wir mal ab, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


  • Sehe ich genauso.


    Ich will nicht bestreiten, dass der Verein bei der Entscheidungsfindung alle Argumente berücksichtigt hat. Aber dass wir uns durch den Druck der Öffentlichkeit reflexartig selber schwächen ist schade verglichen mit der Vorgehensweise der genannten anderen Clubs. Paar Tage hätte man sich echauffiert, danach wäre es aber auch gut gewesen.


    Beim HSV prügeln sich zwei Mitspieler in der Halbzeit und das Thema kommt gar nicht erst hoch. Geldstrafe. Rückgrat? Pustekuchen. Und jucken tut es auch niemanden mehr.

  • Ja und nein.
    Auf der einen Seite sicher richtig, da man anders als bei einem Spruchband selbst die Möglichkeit hat, zu entscheiden, ob man mitmacht, auf der anderen Seite impliziert die Aufforderung "Wir bitten daher alle Fans", dass diejenigen, die dem Aufruf nicht folgen, dass sie etwas falsch machen, keine richtigen Fans sind, sich von den Medien blenden lassen oder was man auch immer hinein interpretieren möchte.


    Ein "Ja und nein" auch von mir dazu :levz1


    Sicher, es ist kein "neutraler" Aufruf zu einer "Abstimmung" über Spahic, sondern mit Hintergedanken versehen. Aber: Wenn man dem Aufruf folgen will, muss man aktiv etwas tun, wenn nicht, einfach gar nichts, was tendenziell doch schön ist, weil niemandem etwas aufgezwungen wird. Das mit den Fans kann man so lesen (habe ich persönlich nicht, verstehe ich aber) und ist sicherlich nicht schön, aber meine Güte -- wenn dann am Ende zehn Prozent mitmachen, wäre jede Diskussion über "wahre Fans" nur albern. Ich hoffe, dass man in diesem Falle nicht "beleidigt" reagiert, weil keiner mitgemacht hat.


    Zu guter Letzt: In dem Aufruf steht aber auch, dass das als Verabschiedung gedacht ist. Und ich finde, die hat sich Spahic schon verdient. So oder so.

  • Ich will nicht bestreiten, dass der Verein bei der Entscheidungsfindung alle Argumente berücksichtigt hat. Aber dass wir uns durch den Druck der Öffentlichkeit reflexartig selber schwächen ist schade verglichen mit der Vorgehensweise der genannten anderen Clubs. Paar Tage hätte man sich echauffiert, danach wäre es aber auch gut gewesen.


    Beim HSV prügeln sich zwei Mitspieler in der Halbzeit und das Thema kommt gar nicht erst hoch. Geldstrafe. Rückgrat? Pustekuchen. Und jucken tut es auch niemanden mehr.


    Medial gesehen sind wir fussballerisches Rußland. Spätestens nach dem Phantomtorgequake sollte das allen bewusst geworden sein. Bin in dieser Zeit mehrfach dumm angequatscht worden von Leuten, die mich allenfalls flüchtig kannten. Diesmal war es ähnlich aber nicht ganz so wild. Vielleicht hatten die auch Schiß, das die keine ganz so friedliche Reaktion bekommen würden... :LEV18

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)


  • Medial gesehen sind wir fussballerisches Rußland. Spätestens nach dem Phantomtorgequake sollte das allen bewusst geworden sein. Bin in dieser Zeit mehrfach dumm angequatscht worden von Leuten, die mich allenfalls flüchtig kannten. Diesmal war es ähnlich aber nicht ganz so wild. Vielleicht hatten die auch Schiß, das die keine ganz so friedliche Reaktion bekommen würden... :LEV18


    Und gerade deshalb bringt diese Maßnahme dem Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit rein gar nichts. Bei dieser Geschichte gibt es nur Verlierer. Jetzt erst Recht.