Punkt #1 scheint ja nun endlich in Angriff genommen zu werden:
Wo gibt es mehr Geld?
Punkt #1 scheint ja nun endlich in Angriff genommen zu werden:
Wo gibt es mehr Geld?
Wo gibt es mehr Geld?
suspido scheint da wohl nicht aufmerksam gelesen zu haben.
Scheint so, vor lauter Erregung...
"Erregend" finde ich vor allem den Umstand, dass sich was im Laden bewegt. Wie heisst es doch im Stadionlied.."vom Plastikclub zur Werkself". Ich hatte schon den Eindruck, es geht hier mittlerweile wieder anders rum.
voll-synthetischer Gruß
Na, wo bist du denn?
Noch im VIP bei der Nachspeise!
Das ist Verrat an den Fans was in Leverkusen geschieht!
Schande!
Hatte sein Enkelkind heute nicht mit....naja...so grausam kann auch kein Opa sein
"Titel? Spiel du erstmal Lotto!"
Chronik einer Krise eines von Funktionären mit nicht ausreichender Fußballkompetenz geführten Verbandes/Vereines/ . . .
Anfang Juli äußert der Cheftrainer öffentlich seinen Wunsch nach zweifacher personeller Verstärkung angesichts der höheren Belastung in der kommenden Saison wegen der Teilnahme an der EL.
Ein kopfballstarker Stoßstürmer als Ergänzung zu Alario und ein zweiter Linksverteidiger - möglichst ein Linksfuß - als Ergänzung zu Wendell sollen es sein.
Ist diese Wunschäußerung zuvor bereits intern vorgetragen worden, jedoch wirkungslos verpufft, oder aus welchem Grund wenn nicht dem, medialen Druck auf die Funktionäre aufzubauen, wird er sonst in der Öffentlichkeit geäußert?
Wer alt und erfahren genug ist, die Mechanismen menschlicher Eitelkeiten und ihrer sich daraus ergebenden Verhaltensweisen aus dem Effeff zu kennen, dem ist sofort klar, dass der Weg über die Öffentlichkeit jedwedem Funktionär sauer aufstoßen muss.
Man denkt bei sich, die in den Kleinhirnen automatisch erzeugten emotionalen - also unvernünftigen - Reaktionen und Konsequenzen, also jene, welche darauf abzielen, dem Trainer zu zeigen, wo der Hammer hängt, werden nicht lange auf sich warten lassen, und genau so kommt es.
Im ersten Schritt erfolgt Anfang August das öffentlichkeitswirksame, jedoch nur scheinbare Eingehen auf die Wünsche des Trainers, ihm wird vermittels der Verpflichtung eines kopfballstarken Mittelstürmers ein Happen hingeworfen, um ihm für ein weiteres Nachkarten nach personeller Verstärkung den Wind aus den Segeln zu nehmen und ihn diesbezüglich ruhigzustellen.
Dieser Funktionärs-Schlich hat bis jetzt noch überall und immer funktioniert, so auch dieses mal.
Im nächsten Schritt werden die gezielte Schwächung des Trainers und die damit provozierte Verunsicherung der Mannschaft vorbereitet.
Nicht nur, dass bewusst kein zweiter linker Verteidiger verpflichtet wird.
Das Wissen um das Hochrisiko des verletzungsbedingten Ausfalles von bis zu 10 Spielern in voller Absicht in Kauf nehmend, wird statt dessen Ende August noch ein (Rechts-)Verteidiger abgegeben.
Im vorerst letzten Schritt wird der Trainer nur einen Tag später, und natürlich öffentlich, massiv unter Druck gesetzt, mit dem verbleibenden Kader sowohl einen CL-Platz zu erreichen als auch einen Titelgewinn anzustreben.
Es gibt keine bessere Funktionärs-Methode, die Autorität des Trainers zu untergraben, damit die Nerven selbst gestandener Spieler in einer eh schon verunsicherten Mannschaft endgültig zu ruinieren, dementsprechende Spiele und Ergebnisse zu provozieren und damit den missliebig gewordenen Trainer zum Abschuss freizugeben.
Diese öffentliche Vorführung eines neuerlichen Beweises, dass die Vernunft grundsätzlich keine Chance hat gegen den (typischerweise männlichen) destruktiven emotionsgesteuerten Aktions-Gegenreaktions-Mechanismus, verdient unser aller ganz besonderen
Fußballgottes gerechtigkeitsfanatische Boshaftigkeit am Rande:
Ausgerechnet jener Spieler, für den kein Ersatz eingewechselt werden kann, weil: richtig, des Trainers Mahnung ignorierend kein Ersatz verpflichtet wurde, verletzt sich.
Natürlich unmittelbar vor dem vorentscheidenden zweiten Gegentor.
Natürlich mit der Konsequenz, dass alle von dem Funktionärs-Affentheater Betroffenen, vom Trainer bis zu den Auswechselspielern, diese Verletzung als jenes symbolische Signal verstehen müssen, welches ihnen zeigt, was die Stunde geschlagen hat.
Sachen gibt's.
Ich glaube nicht an eine Verschwörung. Das ist nur Inkompetenz.
Wer einen baumann den Konzern ruinieren lässt, der lässt einen Rudi halt auch den Club an die wand fahren
Löwe, in vielem hast du Recht. Aber die Demontage Henrichs und dessen übergroßer Wechselwunsch - das hat schon Herrlich selbst gemacht. Wir hatten den Ersatz, aber der wollte unbedingt weg.
Spieler wie Bellarabi z.B. zieht HH doch absolut runter, auch wenn Karim sich das äußerlich nicht anmerken lässt. Aber man merkt es, wenn er reinkommt, zerfrisst sich vor Ehrgeiz und es geht immer weniger. Kaderplanung: Retsos kommt zurück, Jedvaj sitzt draußen, Sven ersetzt Drago und schon sieht die Abwehr wieder einigermaßen aus. Es fehlt ein LV - da gibt es keinen Zweifel.
Mit dem Meisterschaftsgeplapper haben die Spieler und HH selbst angefangen (Brandt ...). Und als Scheffe würde ich auch sagen: Na, wenn ihr euch das zutraut: Los! Mann kann ja mal dran glauben! ...
An der Stelle muss ich dich doch echt mal fragen: Was wollen wir eigentlich? Sagt keiner was, ist Rudi mit allem zufrieden. Sagt einer was, schwächt er den Trainer. Was denn nun? In München bekommt der neue Trainer schon vor seiner Verpflichtung gesagt, dass er die CL, den Pokal gewinnen und Meister werden muss. Und muss mit dem Kader arbeiten, der ihm hingesetzt wird. Hat auch einen Wunsch frei ... Manche schaffen das dann auch, andere sind schnell wieder weg.
Bei uns kommt schon wieder die Mentalität hoch: Der arme Heiko wird so unter Druck gesetzt (Robert Enke fehlt noch ...), die Spieler können kaum noch atmen ... Mimimi. Was ein Unsinn. Der HH kam hierher und sagte: Nach oben keine Grenze. Dicke Backen. Glaube versetzt Berge.
Und wenn Wenning zu dem Schluss gekommen ist, dass Herrlich überreizt hat, dann muss er ihn das auch spüren lassen (Rudi machts nicht). Ich finde die Aussage eigentlich von Tag zu Tag besser, auch das was Carro gesagt hat: Punkte sind Ihre Währung, HH ... Prima. Feuer.
Heute wünsche ich mir die Aussage: "Wir werden uns so einen Auftritt wie gegen Bremen, Stuttgart, Köln, Pforzheim, Gladbach und Wolfsburg nicht noch einmal gefallen lassen!" Und zwar mit offenem Adressaten, damit die Fußballbubis mal wissen, was Masse ist.
Santander, es gibt keine "armen" Trainer.
Auch Heiko Herrlich wusste vorher, wie das mit dem Trainerkarussell im Profifußball läuft.
Wer damit nicht klarkommt, der sollte die Finger von diesem Job lassen.
Das gleiche gilt für die Spieler im Profifußball.
Auch sie wissen vorher, dass Millionen einsacken, aber keinen Druck aushalten können oder wollen, gar nicht zusammen geht.
Same procedure: Wer damit nicht klarkommt, Finger weg.
Das alles ändert aber nichts am Funktionärs-Unwesen im (nicht nur deutschen) Profifußball.
Die von Matthias Sammer beklagte mangelnde Fußballkompetenz auf Funktionärsebene kann man gar nicht dick genug unterstreichen.
Was Bayer 04 betrifft, reicht es nicht, einen Rudi Völler, einen Simon Rolfes und von den Profis bis hinab zu den jüngsten Nachwuchskickern diverse Trainergespanne zu installieren.
Weil diese immer dort zu Alibi-Fußballkompetenten verkommen, wo die mangelnde Kompetenz eines Funktionärs-Wasserkopfes (-> Gesellschafterausschuss) bei wichtigen Entscheidungen in die K.cke greift.
Nicht zuletzt deswegen, weil es nicht nur an Fußballkompetenz, sondern auch an charakterlicher und sozialer Kompetenz mangelt.
Ein Tatbestand, welcher jedesmal auf's Neue bloßgestellt wird, wenn die verletzte Funktionärs-Eitelkeit mal wieder das Hirn zwischen die Beine rutschen lässt.
Wer hat denn das Recht auf das letzte Wort und die höchste Entscheidungsbefugnis beim Vertragsabschluss mit jedem einzelnen jener Spieler und Trainer, mit welchen man im nachhinein unzufrieden ist und sich wieder von ihnen trennen will?
Und wer übernimmt dafür niemals selbst die Verantwortung (= Rücktritt), sondern klebt unverdrossen an seinem Sessel?
So etwas wäre z.B. in der japanischen Kultur undenkbar.
Dort nimmt im Falle des Misserfolges der Chef als erster den Hut.
Sorry, Löwe, bei dem Post verstehe ich nicht, was du mir sagen willst?
Sorry, Löwe, bei dem Post verstehe ich nicht, was du mir sagen willst?
Santander, vielleicht wird das zuvor Geschriebene in diesem Zusammenhang klarer:
Seit Daums Abgang im Jahr 2000 hatten wir hier 16 Trainer. Wenn man die Interim-Engagements herausnimmt, sind es 12 Trainer in 18 Jahren. Im Mittel haben die 527 Tage hier gearbeitet. Das sind weniger als 1.5 Jahre oder weniger als 50 Ligaspiele im Schnitt! Was soll dabei schon sinnvolles herauskommen? Lars Bender hat hier im Verein schon 7 Cheftrainerwechsel erlebt. Siebenmal umstellen auf eine geänderte Spielidee und u.U. komplett andere Ansätze. Das ist doch komplett sinnfrei!
Komplett sinnfrei ist.
Über Jahre hinweg an der fixen Idee festzuhalten, man hätte etwas in der Champions League verloren.
Indem man sich der schlichten Tatsache verschließt, dass man 2018, anders als noch 2002, mit den im Schnitt auf den Rängen 3 bis 5 etablierten EC-Clubs aus anderen europäischen Ligen nicht einmal ansatzweise mithalten kann.
Indem man ignoriert, dass dieses dem eigenen, in den letzten 15 Jahren eingeschlagenen Sparkurs geschuldet ist, während die sich kaputtlachende europäische "Konkurrenz" mit ihren davongaloppierenden finanziellen Vorteilen leistungsmäßig auf Nimmerwiedersehen davoneilt.
Indem man selbst dann beratungsresistent und lernunfähig auf dem eigenen Irrweg beharrt, wenn europäische Spitzenfußballclubs die unfassbar wirklichkeitsfremde Konzernarroganz durch Offenbarungseide wie jene symbolträchtige 10:2-Klatsche (3:1 + 7:1) in peinlichster Art und Weise schonunglos offenlegen.
Was man bei näherer Betrachtung als Segen für den europäischen Fußball bewerten muss.
Ist die vor den Augen von Milliarden Fernsehzuschauern betriebene öffentliche Zerpflückung der pathologischen Wahnvorstellung eines Möchtegern-Weltkonzerns vom großen Fußballerfolg mit zugeknöpftem Portemonnaie doch die beste Antwort auf jenes indiskutable Maß an verblendeter Ignoranz, mit welcher dieser (Konzern) die Wertschätzung und Achtung für die - ja, auch finanziellen! - Leistungen europäischer Spitzenclubs glaubt mit Füßen treten zu können.
Nicht nur komplett sinnfrei, sondern darüberhinaus auch noch eine perfide Form von Besch.iss insbesondere am Dauer-Abo-Kunden ist es, wichtige Stammspieler bereits im Alter unter 25 Jahren ziehen zu lassen, um diese durch 18- bis 20-jährige Talente "ersetzen" zu wollen, mit nur marginal wenigen erfahrenen Spielern den Kader jedweder Chance auf ein geschweige denn nachhaltig stabiles Mannschaftsgefüge zu berauben, dieses eh schon instabile Gefüge seit nun schon geschlagenen 7 Jahren der Obhut BL- und EC-unerfahrener Trainer zu überlassen, und sich dann auch noch zu erdreisten, rotzfrech in die Öffentlichkeit zu posaunen, die Ziele der eigenen nicht CL-konkurrenzfähigen Kader- und Trainerpolitik seien die Champions League und Titel.
Um so mehr, wenn eine derartige Kundenverar.sche vor dem Hintergrund eines Saisonstarts erfolgt, bei dem praktisch das komplette, eh schon viel zu knapp bemessene Kontingent an erfahrenen Stammpielern verletzungsbedingt ausfällt.
Das alles hat mit der Position und der Arbeit des Trainers nichts zu tun.
Statt dessen leuchtet der gnadenlos grelle Lichtkegel die an allen Fronten zu Tage tretende Unfähigkeit der ignoranten Arroganz genau dort aus, wo sie zu finden ist.
Interessante und richtige Überlegungen. Wobei CL-Teilnahme für die AG/GmbH nicht bedeutet, mit den großen etablierten Clubs mithalten zu wollen/können. Präsenz dort ist wichtiger und irgendwie durchwurschteln bis zur KO-Runde.
Komplett sinnfrei ist.
Über Jahre hinweg an der fixen Idee festzuhalten, man hätte etwas in der Champions League verloren.
Indem man sich der schlichten Tatsache verschließt, dass man 2018, anders als noch 2002, mit den im Schnitt auf den Rängen 3 bis 5 etablierten EC-Clubs aus anderen europäischen Ligen nicht einmal ansatzweise mithalten kann.
Indem man ignoriert, dass dieses dem eigenen, in den letzten 15 Jahren eingeschlagenen Sparkurs geschuldet ist, während die sich kaputtlachende europäische "Konkurrenz" mit ihren davongaloppierenden finanziellen Vorteilen leistungsmäßig auf Nimmerwiedersehen davoneilt.
Wenn man die Teilnahme an der Championsleague als sportlichen Wettbewerb auffasst, dann hast du sicherlich recht. Aber das ist der doch schon lange nicht mehr. Hierbei geht es doch nur für eine Handvoll Teams wirklich um den sportlichen Titel. Der Rest ist Staffage und macht letztendlich nur mit, um Geld zu verdienen. Und aus der Perspektive finde ich es nicht sinnfrei, als Bayer 04 dabei ebenfalls mitmischen zu wollen. Die Teilnahme an der CL war für uns realistischerweise seit 2002 doch nichts anderes als eine Geldbeschaffungsmassnahme.
Deine Ausagen zum Kader teile ich jedoch. Und gerade der Gesichtspunkt, dass man Jahr für Jahr einen der jüngsten Kader der Liga hat, macht diese desaströse Trainerbilanz doppelt sinnfrei. Wie willst du aus denen ein Team mit einer etablierten Spielidee formen und die dann schrittweise optimieren, wenn du im Schnitt alle 50 Ligaspiele einen neuen Cheftrainer etablierst?
Wenn man die Teilnahme an der Championsleague als sportlichen Wettbewerb auffasst, dann hast du sicherlich recht. Aber das ist der doch schon lange nicht mehr. Hierbei geht es doch nur für eine Handvoll Teams wirklich um den sportlichen Titel. Der Rest ist Staffage und macht letztendlich nur mit, um Geld zu verdienen. Und aus der Perspektive finde ich es nicht sinnfrei, als Bayer 04 dabei ebenfalls mitmischen zu wollen. Die Teilnahme an der CL war für uns realistischerweise seit 2002 doch nichts anderes als eine Geldbeschaffungsmassnahme.
So ist es. Deshalb werde ich nie so ganz die Einstellung vieler Fans verstehen, die ihren Verein unbedingt in der CL sehen wollen, weil es da ja mehr Geld zu verdienen gibt. Sportlich haben wir da nämlich wirklich nichts verloren.
Es wäre schön, wenn in der Champions League auch wirklich nur die Champions spielen würden, wie es früher einmal war.
Rein sportlich ist aber die Europa League genau unsere Kragenweite. Und wenn wir unsere Heimspiele vor 15.000 Zuschauern austragen, sind das wenigstens Fußballkenner und Leute, denen der Verein wirklich am Herzen liegt. Ich freue mich drauf.
So ist es. Deshalb werde ich nie so ganz die Einstellung vieler Fans verstehen, die ihren Verein unbedingt in der CL sehen wollen, weil es da ja mehr Geld zu verdienen gibt. Sportlich haben wir da nämlich wirklich nichts verloren.
Es wäre schön, wenn in der Champions League auch wirklich nur die Champions spielen würden, wie es früher einmal war.
Rein sportlich ist aber die Europa League genau unsere Kragenweite. Und wenn wir unsere Heimspiele vor 15.000 Zuschauern austragen, sind das wenigstens Fußballkenner und Leute, denen der Verein wirklich am Herzen liegt. Ich freue mich drauf.
Leider spielt Geld eine nicht ganz unbedeutende Rolle im Profifussball. Da uns ja schon angedroht wurde, das erneute Verpassen der CL hätte Auswirkungen auf den Kader, könnte ich mich auch mit einer Kombination aus Geldverdienen und Europa League anfreunden: In der Gruppenphase der CL als Dritter geldscheffelnderweise ausscheiden und dann in der EL den Titel holen. Maximiert Einkommen und unsterblichen sportlichen Ruhm!
Das wäre auch meine "realistische" Wunschvorstellung.
Leider werden wir ohne diese Einnahmen langfristig immer konkurrenzlosere Kader haben, bis irgendwann das Geld nur noch für einen Kader reicht, der gegen den Abstieg spielt.
Davon sind wir zum Glück noch weit entfernt, aber im Worst-Case, würde ich nicht auf die Unterstützung des Werkes hoffen/zählen...
Leider spielt Geld eine nicht ganz unbedeutende Rolle im Profifussball. Da uns ja schon angedroht wurde, das erneute Verpassen der CL hätte Auswirkungen auf den Kader, könnte ich mich auch mit einer Kombination aus Geldverdienen und Europa League anfreunden: In der Gruppenphase der CL als Dritter geldscheffelnderweise ausscheiden und dann in der EL den Titel holen. Maximiert Einkommen und unsterblichen sportlichen Ruhm!
Konstatiere:
Sehr realitätsorientierter Faktencheck heute in diesem Fred.
Womit bewiesen ist, dass dieses Forum um so mehr profitiert, je sachlicher man miteinander redet.
Das wäre auch meine "realistische" Wunschvorstellung.
Leider werden wir ohne diese Einnahmen langfristig immer konkurrenzlosere Kader haben, bis irgendwann das Geld nur noch für einen Kader reicht, der gegen den Abstieg spielt.
Davon sind wir zum Glück noch weit entfernt, aber im Worst-Case, würde ich nicht auf die Unterstützung des Werkes hoffen/zählen...
Würde dieses - also nichts anderes als die bereits vollzogenen wie auch die ggf. anstehenden logischen Konsequenzen aus nicht steigendem oder gar sinkendem Investitionsvolumen der Bayer 04 Fußball GmbH inclusive dem damit einhergehenden kalkulierten Anschluss abreißen lassen gegenüber der frohlockenden Konkurrenz - von höchster Stelle denn so auch offen und aufrichtig kommuniziert, dann wäre ja alles im Lot.
Wenn hingegen gleich welche Person der Chefetage sich, so wie vorige Woche geschehen, ausgerechnet angesichts der aktuellen prekären Personalsituation plus langjähriger Trainer-Diskussions-Endlosschleife zu einer wahnwitzigen Faselei von Champions League-Zielen oder gar Titeln versteigt, dann muss der zahlende Bayer 04-Kunde - von Fan reden wir ohnehin schon lange nicht mehr - sich völlig zu Recht verschaukelt vorkommen.
Angesichts deiner Wortwahl, Shannon-77, fällt mir übrigens gerade auf, wie verniedlichend um nicht zu sagen geradezu "süüüß" die Begriffe "Werk" und "Werkself" im Zusammenhang mit einem Konzern wirken, der soeben einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag in seine weitere Expansion gesteckt hat.
Schaut man in diesem Zusammenhang einmal darauf, welch marktwirtschaftlich hohes Pfund die Kader jener europäischen Spitzenclubs darstellen, die in den vergangenen Jahrzehnten mutig und kräftig investiert und sich so ihre Ressourcen geschaffen haben, mit welchen sie gerade wegen der ständig steigenden Gehälter und Ablösen nicht nur jederzeit mithalten, sondern sogar noch weiter drauflegen können;
so drängt sich unweigerlich die Frage auf, wie es ein Konzern in der Größenordnung der Bayer AG seinen Aktionären gegenüber rechtfertigen will, dass seine Konzerntochter Fußball GmbH nicht jene unvergleichlich satteren Gewinnmitnahmen vorweisen kann, welche sie heute vorweisen könnte, hätten die Verantwortlichen an der Konzernspitze wie auch jene an der Spitze der Fußball GmbH in den vergangenen 15 Jahren nicht die rapide Entwicklung der gewinnträchtigen Umsätze im europäischen Spitzen-Profifußball verschlafen.
Und sich stattdessen mit nicht nachvollziehbarer Sturheit von der fatalen Fehleinschätzung leiten lassen, die bis kurz nach der Jahrtausendwende getätigten Investitionen der Fußball GmbH glauben brandmarken, und sie mit einem radikalen Kurswechsel nachhaltig beschneiden zu müssen.
Welcher an der Börse tätige - äh, Anfänger - verschmeißt seine Wertpapiere ausgerechnet in dem Moment, wo die Kurse nach unten rauschen, anstatt gerade dann mehr zu investieren?
Wahnsinn.
Man kann zur Ära Calmund stehen, wie man will:
Welchen Aktionär interessieren die Methoden und das Image, wenn am Ende - also 2018 und nicht 2003/04 - die Kohlen stimmen?