Ich finde es super und es zeugt von einem guten Charakter, wenn man gegen den Ex-Verein nicht jubelt. Ich erinnere mich da auch gerne an Erik Meijers Reaktion nach seinem Tor für Hamburg gegen das abstiegsbedrohte Leverkusen. Oder Berbatov für Tottenham. Ist auch eine Frage des Respekts vor den ehemaligen Fans. Ich rechne es jedem Spieler hoch an, der bei uns gespielt hat und sich den Jubel beim Tor für seinen neuen Arbeitgeber gegen uns verkneift.
Es besteht schließlich kein Jubelzwang.
Natürlich kein Jubelzwang, aber das Unangenehme an dieser Jubel-Verweigerung ist ja das ostentative, dieses Demonstrative: "Toll, wie respektvoll ich bin, wa?" Wenn man sich freut, soll mans doch bitte auch zeigen. Daniel Schwaab darf gern nächste Woche jubeln, mich verletzt das nicht persönlich.