Das ist mir alles klar, aber ich habe diese Aussagen unabhängig von Watzkes sonstigen Äußerungen gesehen. Egal von wem die jetzt gekommen wären, sie sind richtig und sollten angesprochen werden. Denn so eine Politik betreibt nur der FC Bayern, dem schottische Verhältnisse mehr als recht sind.
Naja diese Problematik sprechen schon einige an. Auch jetzt zum Thema Wolfsburg äußern sich viele, ganz vor mit dabei sind u.a. Klopp und Watzke. Aber, du kannst das noch so oft ansprechen, ändern wirst du nichts, weil das so läuft. Glaubst du es wird sich etwas ändern? Glaubst du die Bayern werden (wenn öffentlicher medialer Druck kommt) solidarischer? Nein werden sie nicht. Das Modell Fußball läuft so, entweder man spielt mit, dann musst man aber auch die Schattenseite mit im Kauf nehmen. Man kann aber nicht, wenn die Sonne strahlt auf der Seite stehen und wenn es regnet, dann schmollen.
Ich (für mich) muss sagen, dass ich es bei mir nicht mehr lange dauert und ich dem Sport den Rücken kehre. Es gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber es beeinflusst mich schon, Großveranstaltung wie Olympia oder die nächsten Fußball-WM interessieren mich Null, werd ich nicht schauen, der ganze Schei§ intressiert mich nicht mehr, ich brauche keine Blutspiele. Vereinsfußball geht noch so, ist aber knapp an der Grenze, wenn die Regularien so bleiben, wird es auch hier nicht mehr allzu lang dauern. Ich kann deinen Unmut verstehen, aber die Schuld liegt nicht bei den Bayern. Die Schuld liegt bei den Verbänden, am System. Das alles ist doch seit dem Bosman-Urteil aus der Rudern gelaufen. Die Transfersummen, Spielergehälter. Entweder du bist wirtschaftlich gesund, wie Bayern, dann hast du kein Probleme. Oder du musst Schulden machen, wie Schalke oder Dortmund damals. Schalke wurstelt weiter, der BvB hat seine Lehren daraus gezogen. Wir können mit Bayern nicht mithalten, das stimmt, weil sie wirtschaftlich gesund sind. Aber man könnte sich mal ausmalen, wo wie im europäischen Fußball stehen würden, wenn andere Vereine nicht immer so über ihre Verhältnisse gewirtschaftet hätten und somit "Erfolg" erkauft haben. Wenn die Verbände mal auf die Finanzen geschaut hätten. Santander ist kein Einzelfall, denke da an Malaga, Valencia, Spielerstreik in Spanien. Geld regiert den Sport und wie gesagt, entweder man spielt mit, mit allen Nebenwirkungen oder nicht. Letzte Woche war irgend so eine Statistik im Umlauf (auch hier) über die Umsätze der europäischen Fußballklubs, da stehen Vereine wie Schalke Stuttgart oder der HSV vor uns. Ja mag sein das sie mehr umsetzen, haben aber Schulden am Arsch.
Jetzt nur auf die Bayern rumzuhacken ist mir zu einfach.