Michael Schade

  • Ich gewinne immer mehr den Eindruck dass man die " Schmuddelkinder " aus der Kurve ekeln will:


    Zunächst war die Pyroshow in Augsburg ein Grund zum Rundumschlag gegen die Kurve.


    Stadionverbotlern im Sambazug wurde mit Hausverbot gedroht.


    Ein Banner mit kritischen Worten gegenüber einer rechtslastigen Fangruppierung beim CL Spiel gegen Atletico galt als übelste Beleidigung.


    Die Reaktion nach dem Spiel bei Victoria war deutlich nicht verhältnismässig.


    Jetzt wird ein Fan nach einer kritischen Frage beleidigt ?


    Für mich sind das eindeutige Tendenzen !

  • Jetzt wirfst du aber munter alles in einen Topf (Schade, Völler, Ordnungsdienst). Und was soll immer dieser "Schmuddelkinder"-Begriff? Sich von solchen Aktionen zu distanzieren und sie zu bekämpfen, ist doch vollkommen normal und nachvollziehbar. Das wird von einem Verein erwartet.

  • Jetzt wirfst du aber munter alles in einen Topf (Schade, Völler, Ordnungsdienst). Und was soll immer dieser "Schmuddelkinder"-Begriff? Sich von solchen Aktionen zu distanzieren und sie zu bekämpfen, ist doch vollkommen normal und nachvollziehbar. Das wird von einem Verein erwartet.


    Dies mag grundsätzlich richtig sein. Aber mir fehlt bei allen Reaktionen die Verhältnismässigkeit. Die Beleidigung am Dienstagabend am Flughafen war dann das I - Tüpfelchen. Von einem Manager mit dieser Aura erwarte ich etwas mehr Fingerspitzengefühl.

  • Dies mag grundsätzlich richtig sein. Aber mir fehlt bei allen Reaktionen die Verhältnismässigkeit. Die Beleidigung am Dienstagabend am Flughafen war dann das I - Tüpfelchen. Von einem Manager mit dieser Aura erwarte ich etwas mehr Fingerspitzengefühl.

    Die fehlt mir auch. Allerdings genau umgekehrt zu deiner Einschätzung.

  • Ich kann nur sagen das Calmund und Holzhäuser sowohl Auswärts wie auch bei Fan Treffen sich starke Kritik gefallen lassen mussten und beide nie so reagiert haben. Beide waren auch mit ihrer Meinung und Standpunkt auf ihre Art voreingenommen und trotzdem immer zugänglich. Selbst Kohler war zwar Arrogant aber nicht Abweisend. Sollte Völler das wirklich gesagt haben gegenüber einem Fan der viel Geld bezahlt hat Auswärts dort dabei zu sein ohne Provoziert worden zu sein reicht keine Entschuldigung.


    Eine Anzeige bringt wenig aber eine unterzeichnete Beschwerde samt der geäußerten Kritik an den Gesellschafter Ausschuss sollte mehr Gewicht haben. Damit meine ich nicht offene Briefe sondern wirklich ein Schreiben Aufsetzen.

  • Dieser Begriff geht mir aber auch gegen den Strich. Da kann ich nichts mit anfangen.
    Die Beleidigung würde ich nicht zu hoch hängen, das war im Nachhinein eher ein Running Gag. Und wer hat es nicht als Lebens-To-Do mal von Rudi Völler beleidigt zu werden :D
    Immerhin zeigt mal jemand aus dem Verein Emotionen und ich glaube mangelnde Leidenschaft kann man Rudi auch nicht vorwerfen. Ging leider gegen die falschen.
    Viel schlimmer ist halt das derzeitige Gesamtbild von Ignoranz, Arroganz und Unfähigkeit von Mannschaft und Geschäftsführung.

  • Heeeeey Leute... wir sollten uns ALLE mal langsam wieder besinnen (und
    nicht nur weil das Fest vor der Türe steht), denn zusätzliche
    Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen bringt keinen weiter.
    Wir haben
    genug Verletzte, der Trainer wird hinterfragt, die Mannschaft spielt
    sowas von unkonstant und das Tischtuch zwischen GF und Ultras scheint
    endgültig zerschnitten.


    Wenn endlich jeder mal seine persönlichen
    Interessen hinten anstellt und mal ALLE wieder bedingungslos
    (wenigstens bis zur Winterpause) hinter unserer Mannschaft stehen (vor
    allem akkustisch), dann kommen wir auch wieder in die Gefielde, in die
    wir ALLE kommen wollen und zwar ALLE, die es irgendwie mit unseren
    Farben halten. Dazu zählt ein Schade, genau wie ein Völler oder der
    Müller, Meier, Schmidt (sowohl der von Nebenan, als auch der auf der
    Trainerbank).


    Ich kann es hier auch nicht mehr lesen... Warum
    lässt sich Schade zu einer solchen Aussage hinreissen? Warum haut der
    Völler nicht mal öffentlich auf den Tisch? Was macht der Schmidt da? Es
    gibt zu jeden Themen zig verschiedene Meinungen und jeder weiß es (vor
    allem hinterher) immer besser. Was bringt das??? Wir brauchen als Verein
    vor allem an der Führungsspitze Ruhe und Kontinuität (nein, keine
    Komfortzone... falls jemand schon wieder ohne Nachzudenken in die Tasten
    klappern will...), sonst landen wir nämlich auch ganz schnell dort wo
    andere Vereine schon länger sind. Nämlich in der Versenkung!!


    Jede
    Aussage eines Verantwortlichen wird auf die Goldwaage gelegt... das
    nervt! Was meint Ihr wieviel Berichte zusammenhangslos von unserer
    Presselandschaft missbraucht werden, nur um einen halbwegs brauchbaren
    Bild-Plus Artikel zu bekommen (brauchbar und Bild-Plus ist natürlich ein
    Widerspruch). Vom Exess spreche ich da noch nicht mal! Gerade Völler
    stellt sich immer wieder den Medien (manchmal vielleicht zu oft) und ist
    dadurch automatisch Angriffsziel der Medien... m.E. auch dadurch das er
    nicht daherschwafelt, sondern zumeist Tacheles redet. Das ist mir
    allemal lieber als ein Manager der aus vollem Kalkül öffentlich seine
    Mannschaft zerreist und sich nicht hinter den Trainer stellt.
    Wir
    haben nur deshalb lange Jahre hier erfolgreich gearbeitet weil der
    Verein mit Ruhe und Bedacht arbeitet, wer das nicht sieht, will es nicht
    sehen. Unsere Transfers sind ligaweit anerkannt und mit unseren
    finanziellen Mitteln haben wir oftmals Mannschaften wie Schalke, WOB, HH
    etc. überflügelt, die über höhere Etats verfügen bzw. verfügten. Die
    Liga ist sowas von eng (abgesehen von den Bayern, die sind wirklich
    Lichtjahre entfernt... nervt mich genauso, lässt sich aber leider nicht
    wegdiskutieren), da muss man wirklich gegen jeden Gegner alles
    reinhauen. Das Mammutprogramm (2 zusätzliche Quali-Spiele inkl.) ist
    kräftezehrend und Verletzte wie Aranguiz, Jedvaj, Bender, Hilbert oder
    Toprak können wir nicht 1 zu 1 auffangen. Vielleicht für ein paar
    Spiele, aber hinten heraus fehlen bei dem Schmidt´chen System einfach
    die Körner. Hinzu kamen unglaublich viele spielentscheidende Szenen
    gegen uns (Leno patzt mehrfach, viel zu viele Standardgegentore, Chancen
    liegen gelassen etc.), die unseren Tabellenplatz wiederspiegeln. Daran
    muss und wird gearbeitet werden und mit Sicherheit wird Völler intern
    wüten... intern... genau da wo es auch hingehört!


    Mir geht dieses
    dauernde Genöle mindestens genauso auf den Keks wie die unkonstante
    Leistungsabrufung unserer Mannschaft. Hier werden einfach viel zu viel
    Energien mit Belanglosigkeiten (z.B. JKIEH... ich glaube mit so viel
    Publicity wurde selbst von Seiten der "Veranstalter" nicht gerechnet)
    vergeudet. Hat uns das in irgendeiner Form geholfen den Verein nach
    vorne zu bringen?


    Im Grunde will doch jeder Ultra, Fan,
    Symphatisant, Mitarbeiter etc. das gleiche. Erfolg, im besten Falle mit
    attraktivem Fussball!! (Ich definiere das Erreichen des CL-Achtelfinals
    als solchen, auch wenn ich das Ding gerne mal gewinnen würde!)
    Gegenseitige Schuldzuweisungen und öffentliche Zerfleischungen bringen
    keinen weiter, sondern machen das Umfeld nur weiter angreifbar. Warum
    lässt sich in einem ruhigen Umfeld wohl am besten Arbeiten?


    Bis
    Weihnachten gilt es das Maximum an Punkten herauszuholen und sich dann
    samt Verletzten in der Winterpause zu regenerieren. Danach sehe ich uns
    nicht schlechter als VW, Gladbach oder Schalke. Platz 3-4 ist
    realistisch und muss natürlich auch Anspruch und Ziel sein. Aaaaaber...
    damit stehen wir nicht alleine da!


    Auch wenn Michael Schade hier nur in Teilen vorkommt, musste das hier mal raus... sorry! :D

  • Ich will weder jemanden anklagen noch verteidigen, aber für mich hängt das alles zusammen. Der Vorstand ärgert sich über die Fans und reagiert. Die Fans ärgern sich daraufhin über den Vorstand und reagieren, woraufhin sich der Vorstand dann wieder..... Und so kann das den lieben langen Tag weiter gehen. Natürlich kann man sagen, da muss man als Verantwortlicher eines Vereins aber drüber stehen. Aber wenn Schade wort- und grusslos an den Anhängern vorbeirauscht ist das vielleicht auch nur menschlich, denn das Miteinander des "Fans der Fans" mit bestimmten Fangruppen hat ja schliesslich auch eine nicht unbelastete Vorgeschichte, die man bei einer Bewertung nicht vergessen sollte. Und Rudi Völler ist halt Rudi Völler. Ich denke er ist prinzipiell wirklich ein netter umgänglicher Mensch, aber wenn er mal richtig schlecht gelaunt ist und ihm dann irgendwann wegen eines schrägen Kommentars die Hutschnur platzt, ist seine Wortwahl nicht mehr die eines leitenden Angestellten, sondern gleicht auch mal dem, was man auch in der Kurve zu hören bekommt. Das führt dann zu Schimpftiraden vor laufender Kamera und u.U. auch mal zu einer verbalen Entgleisung einzelnen Personen gegenüber. Ich finde das, ehrlich gesagt, sogar ziemlich sympathisch, denn das zeigt, dass er wirklich mit Herzblut und Emotionen dabei ist, bin aber natürlich auch nicht von ihm angegangen worden.

  • Zitat

    Immerhin zeigt mal jemand aus dem Verein Emotionen und ich glaube mangelnde Leidenschaft kann man Rudi auch nicht vorwerfen.


    Sicher nicht. Das ist halt seine Kernkompetenz als Leiter der Abtlg. Folklore beim Bayer. :LEV18


    Das letzte Mal, dass ich als "Pisser" und "Zigeuner" tituliert wurde ist noch gar nicht so lange her (Pokal). Das waren schätzungsweise ein paar 18/19-jährige.. nehm ich gelassen. Sollte mir der 55-jährige Sportdirektor eines Clubs, den ich u.a. mit meinen Euronen viele Jahre unterstützt habe so was an die Birne knallen, würde ich anders reagieren.

  • Immerhin zeigt mal jemand aus dem Verein Emotionen und ich glaube mangelnde Leidenschaft kann man Rudi auch nicht vorwerfen. Ging leider gegen die falschen.

    Geht leider in seinem Fall immer gegen die falschen. Ob Fans, Journalisten oder Schiedsrichter. Im Endeffekt sind es Ablenkungsmanöver von den eigenen Fehlleistungen.

  • ich bin der Meinung, dass in unserer GmbH die Lasten bzw Verantwortlichkeiten entweder nicht klar, oder zu klar getrennt sind und auf zu wenig Schultern verteilt werden.
    Warum ist Schade alleiniger Geschäftsführer obwohl er mit dem Sport eigentlich wenig zutun hat? Warum äußert er sich dann zu dem sportlichen Geschehen? Natürlich ist es als Geschäftsführer sein gutes Recht sich dazu zu äußern, aber zu welchem Preis, außer dem der Lächerlichkeit? Für mich ist das in etwa so, als würde sich bei den Bayern ständig Hopfner zum sportlichen Geschehen äußern. Irgendwie habe ich das Gefühl, in diesem Verein gibt es nur Schade und Völler und wenns nicht läuft wird der Trainer gefeuert. So ist der Ablauf seit X Jahren. Wir haben mit Boldt bzw vorher Reschke einen (soweit ich das beurteilen kann) sehr guten Manager, der zumindest als Außenstehender betrachtet, überhaupt nichts zu sagen hat, sondern mehr so eine Art sportlicher Consulter von Völler ist.
    Und der Gesellschafterausschuss? Ich habe nicht den Eindruck, dass da groß kommuniziert wird.
    Ich will nicht sagen, dass das ein Heilmittel für alle unsere Probleme ist, aber ich würde zumindest mal versuchen, in naher Zukunft wieder eine Doppelspitze in der Geschäftsführung zu installieren, wie es schon unter Calmund der Fall war. Rudi Völler als neuer Geschäftsführer mit der sportlichen Kompetenz (als neuer Calmund sozusagen) und Schade als 'Finanzminister' (als neuer Holzhäuser in einer Doppelspitze)
    Als Sportdirektor würde ich dann versuchen, Reschke von den Bayern zurückzuholen (die Sportdirektor-Position dürfte bei uns deutlich reizvoller für ihn sein, als die Position bei den Bayern, ich denke das wäre schon ein Aufstieg...oder von mir aus auch jemand anderen Kompetenten) ggf. könnte man dann noch einen Schritt weiter gehen, und dem Sportdirektor noch einen Assistenten à la Kahn oder Lehmann zur Seite stellen, der der Mannschaft in den Arsch tritt, vielleicht auch einen Ballack,wobei das ganz klar ein Experiment wäre und ich nicht weiß, ob uns das weiterbringt, aber ein Versuch wäre es wert, einmal neue Wege zu gehen.
    Dann hätte man zumindest mal in der Aussendarstellung einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, weil dann ganz klar ist, egal wer von den Verantwortlichen Interviews o.ä. gibt, auch die fachliche Kompetenz dazu besitzt. In der Regel lacht man weder über einen Kahn, einen Lehmann und über einen Reschke und Völler eigentlich auch nicht, weil das alles Personen sind, die etwas vorzuweisen haben in ihrer Vita und kein 'no name' à la Schade, der aus einem Chemiekonzern kommt und dessen Kernkompetenz auf einmal der Fußball sein soll, der wahrscheinlich selbst nicht weiß, wovon er manchmal redet. Das ist ja fast so schlimm wie bei Eichin in Bremen... :LEV17

    Wir schlugen Juuuuuve,Baaarceloona und die Tüüürken sowieso...Liveeerpool und ManUnited, und in Glaaasgow war'n wir schon...

  • Zitat

    Ich finde das, ehrlich gesagt, sogar ziemlich sympathisch, denn das zeigt, dass er wirklich mit Herzblut und Emotionen dabei ist, bin aber natürlich auch nicht von ihm angegangen worden.


    Ab und zu ist das sympathisch, wenn es so häufig vorkommt, wie bei Völler wird es lächerlich. Er hat sich damit selbst zur Lachnummer der Liga gemacht.


    Im Grunde zeigt es auch nur, dass er den Schrott, den er meistens so verzapft selbst nicht glaubt und tief im Inneren auch gerne ehrgeiziger wäre. Aber mit der "Komfortzone" wurde halt die perfekte, lukrative Joberhaltungsmaßnahme geschaffen :LEV18

  • :D Das kann ich nur unterstützen!

    Naja. Rudi war halt nach diesem Spiel "angepisst". :D


    Zu Schade. Der FdF ist leider intellektuell nicht in der Lage, zwischen Kunden und Fußballfans zu differenzieren.
    Das ist schlecht, wenn man GF eines Fußballvereins ist.

  • Zitat

    Zu Schade. Der FdF ist leider intellektuell nicht in der Lage, zwischen Kunden und Fußballfans zu differenzieren.
    Das ist schlecht, wenn man GF eines Fußballvereins ist.


    Ich finde das ist eine treffende Zusammenfassung der ganzen Situation. Ich habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben es ihm erklären zu können.