Leverkusen und Wolfsburg wollen HSV-Star - Wettbieten um Son!

  • Der Poker beschäftigte den HSV über Monate. Zu einem Abschluss kommt es trotzdem nicht. Heung Min Son (20/Vertrag bis 2014) wird Hamburg im Sommer verlassen.


    Jetzt geht es nur noch um eine möglichst hohe Ablöse. Und die Frage: Wer macht das Rennen – Wolfsburg oder plötzlich Leverkusen?


    Bisher gehandelte Klubs wie Tottenham, Liverpool und Dortmund scheinen aus dem Rennen. Konkrete Offerten liegen dem HSV da nicht vor.


    „Son ist ein wichtiger und ein guter Spieler, seine Qualität hat er in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt“, sagt Neu-Sportchef Oliver Kreuzer. „Aber man muss beide Seiten sehen. Die wirtschaftliche Lage des Vereins und die sportliche Qualität des Spielers. Der Ausgang ist offen.“


    Übersetzt heißt das: Wir würden ihn gerne behalten, aber wir brauchen Kohle!


    Zumal Son dem Klub offenbar signalisiert hat, dass er das neue HSV-Angebot (rund 2,8 Mio Jahres-Gage) nicht annehmen wird. Nach BILD-Informationen schätzt er die sportliche Perspektive des Klubs eher durchschnittlich ein. Und will deswegen im Sommer wechseln.


    Leverkusen oder Wolfsburg – das Wettbieten dürfte bereits in den nächsten Tagen beginnen. Im Raum steht eine Ablöse von zehn bis zwölf Millionen Euro. VW-Klub Wolfsburg würde die locker auf den Tisch legen.


    Aus sportlicher Sicht wäre Leverkusen für Son in jedem Fall interessanter. Bayer ist, im Gegensatz zum VfL, Stammgast im Europa-Pokal, spielt nächste Serie Champions League. Der HSV-Plan ohne Son ist einfach: Trainer Thorsten Fink will Maximilian Beister (neben Artjoms Rudnevs) als zweiten Top-Stürmer aufbauen.


    Zudem schaut sich der Klub seit Wochen nach einem robusten Mann fürs Angriffs-Zentrum um.