• "Freistoßhammer: Son zerlegt Myanmar"
    unter diesem Titel ist auf Sport1.de ein Video zu sehen vom "sehenswerten" Tor von Son.


    :LEV18 Naja Freistoßhammer ist etwas hoch gegriffen. Unhaltbar ist anders :D


    Aber beim 2:0 Tor und Vorlage beigesteuert zu haben gibt hoffentlich nochmal bisschen Selbstvertrauen zum Saisonende. :LEV2

  • ist schon cool wenn man in düsseldorf, köln oder letzte woche mitten in polen ist und im elektro fachgeschäft in der lg abteilung auf dem tv nur bayer- und son szenen non-stop zu sehen sind.


    :LEV18 :LEV2 :bayerapplaus

  • Im Kombinationsfußball tut er sich weiterhin schwer, seine Stärken liegen im Abschluss, zu dem er aber gar nicht erst kam. Brandt war deutlich stärker auf der Position. Über seine Auswechslung war er sichtbar nicht glücklich.

  • Deutscher Rekord: Leverkusen muss zum fünften Mal in die Qualifikation. Scheitern ist erneut verboten, sagt HEUNG-MIN SON (23).

    Drei Spielzeiten lang wirbelte Son beim HSV, nun geht Südkoreas Fußballer des Jahres 2014 in seine dritte Saison mit Bayer Leverkusen. Der 134-malige Bundesligaprofi (41 Tore) spricht sehr gut Deutsch und wirkt gereift.


    Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Lazio aus dem Lostopf gezogen wurde, Herr Son?
    Unser Ziel ist es, die Play-offs zu schaffen, Champions League zu spielen. Da ist Lazio ein sehr starker Gegner. Ich bin gespannt darauf, was uns da erwartet.
    Viel mehr Qualität geht also nicht als Gegner?
    Keine Frage, das ist schon Champions League, das hat nichts mit Qualifikation zu tun. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe gegen einen Gegner, der sicherlich sehr heiß sein wird. Aber das sind wir auch.
    Einer der Stars von Lazio heißt Miroslav Klose. Was denken Sie über ihn?
    Boah! Als ich zehn Jahre alt war, hatte ich keine große Ahnung vom Fußball. Aber ich kannte die Spieler, die Tore schossen. Die Jungs wie Ronaldo und Klose haben mich interessiert. Klose schoss bei der WM 2002 viele Tore. Seitdem beobachte ich ihn. Er ist ein unglaublich guter und erfolgreicher Stürmer.
    Er ist 37 Jahre alt, 14 älter als Sie. Ist es für Sie vorstellbar, so lange zu spielen?
    Er ist unfassbar! Vor ihm habe ich allergrößten Respekt. Er schießt ja heute noch viele Tore, ist vor einem Jahr Weltmeister geworden und Rekordschütze bei Weltmeisterschaften. Kompliment! Natürlich kann man von solch einem Spieler lernen. Ganz einfach, weil er offensichtlich alles richtig gemacht hat.
    Ein Profi hat heute eine Menge Stress mit vielen Spielen, vielen Reisen. Ist so eine lange Karriere heute noch denkbar?
    Ich will versuchen, so lange wie möglich durchzuhalten. Es wäre doch traumhaft, jetzt noch 14 Jahre Champions League zu spielen. Ich versuche alles dafür zu tun. Fußball ist mein Leben, und was das angeht, sind Spieler wie Klose Vorbilder.
    Sie gehen in Ihr sechstes Bundesligajahr. Fühlen Sie sich mit 23 Jahren immer noch als junger Profi? Oder nur dann, wenn Sie auf Ihr Geburtsdatum schauen?
    Nach so vielen Jahren in der Liga fühle ich mich nicht mehr so jung.
    Sind Sie bereit, mehr Führung und Verantwortung zu übernehmen?
    Das muss man irgendwann machen, ja. Wir haben einige Spieler, die jünger sind als ich. Julian Brandt, Jonathan Tah, Tin Jedvaj, Ryu, auch Hakan Calhanoglu. Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt, national und international, und versuche Verantwortung zu übernehmen. Ich bin im Alter zwischen den Jungen und den Älteren, da kann ich ein bisschen vermitteln. Die Bereitschaft ist auf jeden Fall da.
    Letzte Saison erzielten Sie in den Play-offs gegen Kopenhagen zwei Tore. Sind das die Spiele, an die Sie sich gerne erinnern?
    Klar. Sie haben uns aber auch das Leben ganz schon schwer gemacht – vor allen Dingen im Hinspiel. Es waren sehr intensive Spiele.
    Vor allem waren es offensiv geführte Spiele. Wird das gegen die Italiener nun anders? Taktischer?
    Das erwartet man von italienischen Teams, klar. Dass sie gut stehen und kontern. Aber wer weiß schon, wie das Spiel sich entwickelt? Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchziehen. Wir wollen Champions League spielen, die Hymne öfter hören.
    Was – außer der Hymne – macht die Champions League aus?
    Jeder Fußballer will dort einmal spielen. Als ich klein war, war es mein Traum, diese Hymne auf dem Rasen zu hören. Und dann habe ich sie zum ersten Mal live in Old Trafford gehört. Dem Stadion, in dem ich schon als Junge spielen wollte. Ich war ein großer ManUnited-Fan. Champions League zu spielen macht mich stolz. Ganz einfach.
    Welchen Stellenwert genießt die europäische Champions League in Ihrer Heimat?
    Einen sehr hohen. Die Fans stehen mitten in der Nacht auf, um zuzuschauen. Jeder weiß dort um die Qualität des europäischen Fußballs.
    Welche Resonanz erfahren Sie auf Ihre Leistungen, etwa wenn Sie zwei Tore in einem Spiel schießen wie vorige Saison in St. Petersburg?
    Da wird schon sehr groß berichtet. Aber das liegt auch daran, dass ich der einzige Koreaner bin, der Champions League spielt. Deshalb spielt Leverkusen in meiner Heimat eine große Rolle. Wenn ich ein Tor mache, wird es noch krasser.
    Sie werden in Südkorea verehrt wie ein Pop-Star. Wie wird man damit fertig?
    Ich mag das durchaus. Man muss das einfach genießen, auch wenn es manchmal natürlich anstrengend ist. Dafür arbeite ich hart. Es ist auch ein Ansporn, noch mehr zu arbeiten, noch mehr für den Erfolg zu tun. Die Zuneigung zeigt mir, dass ich gut gearbeitet habe. Aber das muss ich bestätigen.
    Woran müssen Sie besonders arbeiten? An der Torquote zum Beispiel? Zuletzt trafen Sie in jedem dritten Pflichtspiel. Ist da noch Luft nach oben?
    Auf jeden Fall. Grundsätzlich will ich in jedem Spiel treffen, das ist doch klar. Aber es ist schon schwer, in der Bundesliga über zehn Tore pro Saison zu schießen. Das habe ich jetzt dreimal geschafft.
    Ihnen als Flügelspieler scheint das System, das Ihr Trainer spielen lässt, sehr entgegenzukommen.
    Ja, das auf jeden Fall. Aber es gibt darüber hinaus noch Dinge zu verbessern. Ich kann ruhiger vor dem Tor sein, ab und zu den Kopf hochnehmen, nicht direkt abschließen.
    Ist die vorige Saison erst dann eine erfolgreiche, wenn man die Play-offs übersteht?
    Eine ganz schwere Frage. Prinzipiell bin ich zufrieden mit der vergangenen Saison. Klar haben wir ein paar Punkte verschenkt. Das ist normal: Da war der neue Trainer, das neue System. Wir mussten uns umstellen und einspielen. Aber ich betrachte die vorige Spielzeit als abgeschlossen. Lazio ist in der neuen Saison.
    Gegen diese Mannschaft kann man auch mal ausscheiden. Käme die Teilnahme an der Europa League der Teilnahme am „Cup der Verlierer“ gleich?
    Darüber denke ich nicht nach. Wir wollen gewinnen, und wir sind gut genug, das zu schaffen. Ich glaube, dass es sehr schwer wird. Aber ich habe volles Vertrauen.
    Sie leben seit knapp sieben Jahren in Deutschland, beherrschen die Sprache sehr gut. Träumen Sie schon in Deutsch?
    (lächelt) Das kann ich gar nicht sagen. Ich vergesse immer sehr schnell, was ich träume.
    Wie viel Deutschland steckt in Ihnen?
    Ein wenig schon, das ist richtig. Die Zeit hat mich verändert. Als ich in der Sommerpause nach Südkorea in Urlaub flog, holte mich mein Bruder am Flughafen ab. Wir unterhielten uns, plötzlich lachte er. Ich fragte ihn, was er hat. Er guckte mich an, sagte: Du sprichst so komisch. Was ist los? Ich hatte tatsächlich einen deutschen Akzent in meinem Koreanisch. Ich brauchte wirklich zwei Tage, um wieder normal zu reden.
    Was bedeutet Ihnen die Heimat?
    Sehr viel. Sehen Sie: Bernd Leno kommt aus der Nähe von Stuttgart, und er vermisst seine Heimat, nutzt jede Gelegenheit, um dorthin zu fahren. Und genauso vermisse ich Korea. Das ist nur ein bisschen weiter. Es ist wichtig, dass meine Eltern mit mir hier sind. Koreanisches Essen vermisse ich dann auf keinen Fall – das ist wie ein Stück Heimat.
    Mit Ihrem Nationaltrainer sprechen Sie …
    Ja, mit Herrn Stielike spreche ich Deutsch. Ich finde es toll, dass er in Korea lebt, sogar versucht, Koreanisch zu reden. Er ist ein guter Trainer, mit dem wir Erfolg haben. Ich spüre sein Vertrauen, versuche ihm zu helfen, auch mit der Sprache.
    Mittlerweile spielt eine Handvoll koreanischer Profis in Deutschland. Gibt es ab und zu Treffen zwischen Ihnen?
    Es ist schwierig, der Spielplan lässt wenig zu. Aber wir versuchen uns zu treffen. Wir haben eine Whats-App-Gruppe und telefonieren oft.
    INTERVIEW: FRANK LUßEM



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 17.08.15

  • Mal wieder absolut zurecht ausgewechselt..


    In den Spielen, wo er nicht Trifft spielt er immer Grottig. Leider. Bitte erstmal auf die Bank.

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!