04. Spieltag: FC Schalke 04 - Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 31.08.2013, 18:30 Uhr; Veltins-Arena)

Zitat von AndreaBayer

Nur weil der Autor der Antwort deine Meinung vertritt, heißt das nicht gleichzeitig, dass die These stimmt. Psychologisch war die CL-Quali viel wichtiger, weil der Druck des Versagens bei allen Spielern abgefallen ist.

Stimmt, die CL-Quali war natürlich auch wichtig. Und zwar eben auch deshalb, weil Schalke sich sonst KPB gar nicht hätte leisten können.

Zitat von AndreaBayer

Wenn Boateng wirklich so ein Leader wäre, dann frage ich mich, warum er letzte Saison als Offensivkraft nur 2 mickrige Tore in der - auch seiner Meinung nach schlechteren - Serie A geschossen hat und warum Milan so einen angeblichen Leader im besten Fußballalter für - im Vergleich zu richtigen Leadern - eine so geringe Ablöse ziehen lässt.

Erstens wird ein Leader nicht an Toren gemessen und zweitens hat Milan - im Gegensatz zu Schalke - noch eine handvoll anderer Typen, die diese Rolle ausfüllen können.

Nochmal die Frage: Wo ist ein Leader, wenn dessen Team verliert?

Der Leader und Führungsspieler, der "die anderen mitreißt" und "mal dazwischenhaut" und "vorangeht" ist gerade in den 90ern unterwegs und jagt Phrasenschweine..

War eine Niederlage mit Ansage.

Einmal die tolle Serie, die immer einmal zu Ende geht. Dann der Schalker CL-Einzug sowie die Transferbombe unter der Woche mit Signalwirkung fürs eigene Team und Einschüchterung bei dem einen oder anderen aus unserer Truppe.

Dazu bei uns - womöglich beim Team als auch bei uns Fans - eine leichte Überheblichkeit durch die letzten Erfolge. Gegen Wolfsburg gilt es wieder alles reinzulegen und sich nicht vom Weg abbringen zu lassen.

@lzg

..und du vergisst zu erwähnen, dass er häufig nur als Begründung für eigenes Versagen bzw. Gewinnen des Gegners angeführt wird (und dagegen niemals als Begründung für einen eigenen Sieg bei gleichzeitigem Fehlen eines Leaders beim Gegner)

Um den "Führungsspieler" Boateng geht es doch gar nicht. Aber es geht um die Art Spieler bei denen man weiß, die können aufgrund ihrer individuellen Klasse unabhängig von der Mannschaftsleistung immer ein Spiel entscheiden.

Sowas gibt einer Truppe enorm viel Sicherheit und dem Gegner ein permanentes Unwohlsein. Wenn es bei uns übers Kollektiv nichts läuft wars das in der Regel.

Und das soll wer sein bei Schalke? Wir haben sch.eisse gespielt und verdient verloren. Ich bin mir sicher, dass intern keiner zufrieden ist und das aufgearbeitet wird.
Aber das Ganze wieder als irgendeinen Beweis heranzuziehen, dass uns doch Führungsspieler fehlen und wir doch noch 30 Mio hätten investieren müssen und und und ist einfach lächerlich. Über sowas können wir reden, wenn wir auf Platz 11 aber nicht nach der ersten Saisonniederlage.

Ja, aber so etwas ist kein Führungsspieler, sondern jemand mit individueller Klasse. Und solche Spieler haben wir auch. Klar hat Schalke mit Boateng einen weiteren hinzugehört und damit sicher einen guten Transfer gelandet. Aber er war nicht entscheidend in diesem Spiel.
Entscheidend bleibt das 1:0 von Schalke, was uns total aus der Bahn geworfen hat ( was nicht geschehen darf). Denn Schalke hat alles andere als aufgetrumpft.

Nach Führungsspielern ruft keiner. Das ist tatsächlich eine lächerliche Diskussion.

Aber etwas mehr individuelle Klasse, vor allem im Mittelfeld, würde uns nicht schaden. Klar ist das mit Kosten verbunden etc. Ein Farfan zieht uns nicht zum ersten mal den Zahn, ein Micki von Dortmund schnürt heute einen Doppelpack trotz mäßiger Leistung der Majas.

Wenn bei uns ein Son mal soweit ist, spielt er nicht mehr unterm Bayerkreuz usw...

Was oben in den Threads gemeint ist, ist wohl eher eine Gras fressende Kampfsau, der es absolut egal ist, ob ein Gegner über die Bande fliegt - Hauptsache erfolgreich.
Und so einer hat mir am WE tatsächlich bei uns gefehlt: Wir haben brav unseren Stiefel runtergespielt, aber das war brav und angepasst. Schalke hat davon jetzt gleich 2 (die ich beide nicht mag): Prince und Jones. Van Bommel bei Bayern war auch so einer ...
Ob wir diesen Spielertyp wirklich brauchen, entscheidet sich doch jede Woche irgendwie neu - vor 7 Tagen hat hier keiner so einen gefordert, heute werden die Vorzüge gepriesen.
Ich bin mit unserer Truppe eigentlich zufrieden, würde mir nur wünschen, dass wir einen annähernden Backup für Kies hätten, damit er an Tagen wie diesen am WE zur Halbzeit mal draußen bleiben kann. Ob das der Ex-Hoppelheimer ist, wage ich zu bezweifeln ... Aber wünschen würde ich es mir und ihm :).

Schade. Die Bayern patzen, man kann einen kleinen Vorsprung heraus spielen und (wie meistens) wird versagt. Und das gegen eine Mannschaft, die bis jetzt kein Bein auf den Boden gekriegt hat. Immer das gleiche... Wie schrieb hier jemand? Eine Niederlage mit Ansage!

Zitat von Santander

Was oben in den Threads gemeint ist, ist wohl eher eine Gras fressende Kampfsau, der es absolut egal ist, ob ein Gegner über die Bande fliegt - Hauptsache erfolgreich.

Gras fressende Kampfsau? Haben wir. Heisst Spahic.

Also ich muss sagen,klar waren gestern schlecht,aber
zumindest bis zum Gegentor,hat man gesehen,wer die deutlich reifere Spielanlage
hat.Und in dem Zeitraum waren wir auch besser,auch wenn uns die klaren Chancen
gefehlt haben.So zu sagen sehe ich,wie viele Andere hier das 0:1(was ja auch
nur ein Standard war),schon bissel als Knackpunkt.Dabei haben wir in der
Situation,wieder nen ganz einfachen Fehler gemacht,was mich ärgert:Warum lassen
wir uns beim gegnerischen Standard soweit hinten reindrängen? Klar kann man bei
nem Freistoß aus 20-25m net Höhe 16er stehen(allein schon wegen der Mauer),aber
dann sollte doch wenigstens Höhe Elfmeterpunkt Schluss sein(alles was dahinter
passiert,muss dann halt der Keeper wegfangen).Dann hat Leno nämlich auch mehr Zeit,auf
den Richtungswechsel zu reagieren.Ich dachte wir hätten dieses Problem letzte
Saison behoben.Denn auch letztes Jahr,standen wir bei gegnerischen Standards zu tief.Das hat sich erst nachdem Spiel in der BayArena gg Bayern geändert.Wer denkt,dass das Eigentor von Wolle(in der 87.) Zufall war,der irrt.Heynckes hatte unsere Fehlstellung bei Standards registriert.Denn wer sich noch erinnern kann,wird feststellen,dass Schweinsteiger schon die Freistöße vor dem 1:2,in der Weise,wie beim Gegentor reingebracht hat(nämlich unplatziert und scharf in den Pulk von Spielern,der zu nah vor Leno stand, daraufhoffend,dass noch ein Spieler berührt,wie eben beim 1:2).Ich hab dann bei den Spielen,nach dieser Niederlage,mal genauer hingeschaut und man hat gleich gemerkt,dass Hyypiä und Lewandowski,diesen Punkt angesprochen haben,da wir nach dem Spiel,immer höher standen bei Freistößen vom Gegner.