09. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen (Freitag, 18.10.2013, 20.30 Uhr; Wirsol Rhein-Neckar-Arena)

  • Naja, man könnte das Spiel in der Minute des Phantomtores beim Stand von 0:1 weiterführen.


    Dann aber bitte das Spiele an der Eckfahne anpfeifen! :LEV18




    Was soll überhaupt die ganze Aufregung? Wenn ein Tor fälschlicher Weise nicht gegeben wird oder zu Unrecht gegeben wird, legen die Vereine schließlich auch keinen Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein.


    Gestern hatten wir das Unvermögen des Schiri-Gespanns mit 2 - 1 auf unserer Seite, nächste Woche hat dieses Glück vielleicht der Gegner.


    The show must go on und nicht go back!

    94 Minuten kein Tor geschossen - und trotzdem 2 - 0 gewonnen!

  • Das Max-Planck-Institut wird Kiess übrigens für einen Sonderpreis Thema: Gravitations-Mysterien vorschlagen. Henkel widmet sich nach jahrelanger Ignoranz erneut dem Problem Lochfraß. So hat alles auch seine guten Seiten. :LEV8


    ..und wir sollten kommenden Mittwoch wieder mit dem Fußballspielen anfangen!

  • wenn dann dürften nur die letzten 20 Minuten nach dem 2:0 wiederholt werden ( mit Stand 1:0 natürlich ), Sidney Sam´s Tor zu stehlen ist nämlich auch Unrecht. Letztendlich finde ich die Argumentation der FAZ richtig. Ein Witz ist, das die Hoffenheimer das Netz nicht richtig aufhängen , dafür Zwangsabstieg Kreisliga B

    Es ist nicht wichtig ob man gewinnt, sondern daß man gewinnt !

  • 1. Das Ergebnis des Spiels muss annulliert werden. Und zwar nicht, weil es ein Phantomtor gab, sondern weil es unter nachweislich regelwiedrigen Umständen (ein kaputtes Tornetz) durchgeführt wurde.


    2. Das Spiel muss am grünen Tisch für Bayer Leverkusen gewertet werden, da die Hoffenheimer für den ordnungsgemäßen Zustand der Tore verantwortlich sind. Den Gladbachern ist mal ein Tor umgeknickt und der DFB hat das Spiel gegen die Borussia gewertet, da sie hier auch die Verantwortung trugen. (Ltzteres habe ich nur irgendwo aufgeschnappt, kann im Internet auf die Schnelle aber keine Quelle finden. Hat jemand Infos dazu?)


    Wäre die eleganteste Lösung. Die Tatsachenentscheidung von Brych muss vom DFB nicht angetastet werden, das Phantomtor würde in keiner Statistik auftauchen und die Hoffenheimer werden für ihre Verfehlung nicht noch belohnt.

  • Es wird kein Wiederholungsspiel geben! Die FIFA hatte dem DFB wegen dem Wiederholungsspiel 1994 mit dem Ausschluss der Nationalelf gedroht. Die Entscheidung des DFB war damals systemwidrig. Mein Tip: Man wird sagen, dass es 1994 ein Evidenzfall war (Ball klar neben das Tor), mit dem Spiel gestern (ein Kunstkopfball von Kies, man muss zwei- bis dreimal hinsehen, keiner reklamiert!!!) nicht vergleichbar. M.E. kann man Schiri nichts vorwerfen. Er sieht den Ball im Netz und keiner(!!!) reklamiert. Was bitteschön sollte er tun? Die Sprüche ("klar und skandalös") sind deshalb sowas von daneben!


    Wer sich über uns aufregt, soll sich über Helmer oder die anderen Bayern 1994 aufregen. Oder über Schwalbenkönige, die Elfmeter schinden. Die Frage, was Kies gesehen hat und was nicht, kann nur er selbst beantworten. Wie hätten andere - die jetzt über ihn herfallen - reagiert? Klar, erst meinte er, daneben geköpft zu haben. Aber dann? Ich wäre auch ins Grübeln gekommen. Der Ball im Netz, keiner - auch kein Hoffenheimer(!) - reklamiert. Niemand wird widerlegen können, dass Kies da begann zu zweifeln. Wer ihm unterstellt, er habe es genau gesehen, der sollte sich fragen, warum es keine Hoffenheimer Proteste gab. Auch die glaubten an ein reguläres Tor. Soll Kies schlauer sein als alle Hoffenheimer Spieler zusammen? Es gab viele Hoffenheimer, die einen viel besseren Blick auf die Sache hatten!!!

  • 1. Das Ergebnis des Spiels muss annulliert werden. Und zwar nicht, weil es ein Phantomtor gab, sondern weil es unter nachweislich regelwiedrigen Umständen (ein kaputtes Tornetz) durchgeführt wurde.


    2. Das Spiel muss am grünen Tisch für Bayer Leverkusen gewertet werden, da die Hoffenheimer für den ordnungsgemäßen Zustand der Tore verantwortlich sind. Den Gladbachern ist mal ein Tor umgeknickt und der DFB hat das Spiel gegen die Borussia gewertet, da sie hier auch die Verantwortung trugen.


    Wäre die eleganteste Lösung. Die Tatsachenentscheidung von Brych muss vom DFB nicht angetastet werden, das Phantomtor würde in keiner Statistik auftauchen und die Hoffenheimer werden für ihre Verfehlung nicht noch belohnt.


    Diese Lösung hat Charme. (Auch für unser Torverhältnis.)

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Ich versteh die ganze Aufregung nicht, der Ball war im Netz hinter der Linie, wie er dort hingekommen ist konnte keiner genau sehen. Der Schiri hat Tor gegeben fertig. In der Kreisliga würds so ne Diskussion auch nicht geben.


    Im Endeffekt sinds die Hoffenheimer selbst schuld. Ein Wiederholungsspiel wäre für mich der Skandal.

  • Zum Thema Wiederholungsspiel:


    Sicher kennt ihr alle die Videos von Toren die durch Ersatzspieler oder Betreuer verhindert worden sind.
    Da wurde das Tor nicht gewertet und es auch gab nie ein Wiederholungsspiel, oder?!!!


    So sehr ich hoffenheim verstehen kann, aber worin sehen sie die Schuld bei Bayer 04?
    Objektiv gefragt: warum sollte Bayer 04 um den Lohn des bis dahin gültigen 0:1 gebracht werden?


    Oder ganz krass gesagt: wenn jemand schuld hat, dann hoffenheim.


    Aber so weit würde ich nicht gehen wollen, aber genausowenig darf das Spiel komplett wiederholt werden.


    Wenn dann bitte nur für Minuten und 0:1


    Ps
    Diese Szene wird uns die ganze Saison anlasten: bei jeder strittigen Situation wird dann eher gegen uns als für uns gepfiffen.... Ihr werdet sehen

  • Wenn das Spiel wiederholt wird, lasse ich zukünftig kaputte Tornetze mit Löchern aufhängen, das Spielfeld wird zu klein markiert, der Elfmeterpunkt auf zehn Metern....


    Die Sache mit den Netzen könnte auch für die Zocker-Mafia (ab 4. Liga abwärts) zur interessanten Variante werden. Kunstschützen, Netz-Vandalen etc. sollten ab heute Kontakte nach Singapur etc. knüpfen.



    Zitat

    Diese Szene wird uns die ganze Saison anlasten: bei jeder strittigen Situation wird dann eher gegen uns als für uns gepfiffen.... Ihr werdet sehen


    Hmm..mal schaun. Richtig prickelnd wird die Situation, wenn am Ende der Saison die Punkte zu einem massiven geldwerten Vorteil/Nachteil beitragen (z.B. unsere CL-Teilnahme, Hoffes EL-Scheitern..). Da braucht sich Schade ums Image keine Sorgen mehr machen.

  • Interessante Kommentare aus/zu dem akt. "Spielverlagerungs"-Artikel (s.news):


    Zitat

    User 1) Wenn man sieht, wie tief diese Mannschaft – mit drei gelernten Sechsern – immer wieder steht, entspricht das nicht meiner Vorstellung von Fußball. Wenn sie gegen Bayern oder Dortmund so spielen, seh ich es ja noch ein, aber bei dem Kader könnte man doch zumindest gegen deutlich schwächer besetzte Teams eine offensivere Ausrichtung erwarten. Stark vereinfacht und etwas polemisch könnte man sagen, Leverkusen ist eine reine Kontermannschaft. Ein 4-3-3 mit flexiblen Achtern, gut und schön, aber wenn dann der linke Flügelmann auch noch recht defensiv orientiert ist, fällt mir in der Liga eigentlich nur noch Braunschweig ein, die eine ähnlich reaktive Haltung einnehmen. Subjektiv, schon klar, aber mir gefällt’s nicht.
    Zur Spielkontrolle: trotz der Ausrichtung lässt die Werkself für meinen Begriff erstaunlich viele Spielzüge des Gegners zu. Dass dies zumindest bis dato in der Liga soviel Erfolg hat, gehört für mich zu den immer wiederkehrenden Rätseln des Fußballs, im Klartext: Dusel-Bayer (jetzt muss ich aufpassen, nicht auf Boulevard-Niveau zu schrumpfen)....


    User 2)....Der Erfolg scheint für mich demnach auf der angesprochenen Defensivstärke, insbesondere durch so unauffällige Organisatoren wie Reinartz (der hier nicht so überschwänglich gelobt wird wie Neustädter oder Baier) sowie der individuellen Klasse von Sam und Kießling zu beruhen. Unterstützt wird dies dadurch, dass ich den Eindruck habe, dass die Wahrnehmung beim Gegner (noch) eine andere ist als bei Bayern, dem BVB und mit Abstrichen auch bei Schalke. Das Grundkonzept kommt demnach in jedem Spiel zum Tragen, während der BVB in fast jeder Partie ein Geduldspiel gegen extrem defensiv orientierte Gegner zu absolvieren hatte.



    Die Sache mit der "Wahrnehmung" wäre m.E. einer naiven, absolut unprofessionellen Sicht der Dinge geschuldet. Der Rest ist sachlich durchaus fundiert.

  • Falls es ein Wiederholungsspiel gibt, hoffe ich dass wir bis zur FIFA gehen. Was können wir dafür, wenn die da keine gescheiten Netzte hinhängen? Die haben Heimrecht und müssen für reguläre Bedingungen sorgen. Anders sähe es aus, wenn das Spiel bei uns gewesen wäre und wir durch so ein Tor gewinnen.

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -

  • Bayer-Sportdirektor Rudi Völler (53) zu BILD: „Ich habe am Samstagmorgen direkt mit Wolfgang Niersbach telefoniert und ihm gesagt, dass uns die Situation unangenehm ist. Der DFB will sich jetzt mit der Fifa kurzschließen. Wir als Bayer Leverkusen werden jede Entscheidung der Sportgerichtsbarkeit akzeptieren. Aber ich habe Wolfgang Niersbach auch verdeutlicht, dass eine Wiederholung des Spiels ab dem Eckball vor dem Tor die fairste und ehrliche Lösung wäre. So wird das in Spanien und Italien seit Jahren gehandhabt. Das würde jedem gerecht werden. Schließlich waren wir 1:0 vorne und es waren nur knapp 20 Minuten zu spielen.“








    So und nicht anders. Mit dieser Entscheidung könnten wohl alle Seiten gut leben.