Es ist der 12. Februar 2014. Es ist 21.26 Uhr. Es ist der Tag, der in die Geschichte von Bayer eingehen wird. Es ist der Tag der vielleicht größten Blamage des Klubs.
Es ist das Unfassbare eingetroffen. Es ist etwas passiert, dass noch nicht mal die größten Skeptiker für möglich hielten: Bayer ist raus aus dem Pokal! Bayer hat nach einem Gruselabend gegen die Roten Teufel aus Kaiserslautern verloren. 0:1 nach Verlängerung. Gegen einen Zweitligisten. Verdient. Mehr als verdient sogar.
Das ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Bayer-Fans. Eine Fußball-Frechheit. Der Traum vom Pokalfinale ist zu einem Alptraum geworden.
Was hatten sie zuvor nicht alle getönt. Ja, Berlin am 17. Mai sei das große Ziel, rief Klubchef Michael Schade aus und lobte für das Erreichen des Halbfinales sogar eine Sonderprämie aus.
Das sollte doch eigentlich reichen, oder? Aber noch das: Nach elf Jahren hatte Bayer im Pokal endlich wieder ein Heimspiel. Das musste doch genug Ansporn genug sein?
Und dann das: Ein lebloser Haufen, blutleer, ideenlos. Eine Mannschaft, der nichts gelang und ihren Fußball aus dem Gruselkabinett mit grotesken Pässen, stümperhaften Flanken und anfängerhaftem Zweikampfverhalten garnierte. Nein, so etwas Schauerliches hatte man in der BayArena seit Jahren nicht mehr gesehen.