Zukunfts-/Kaderplanung, Transferpolitik

  • Laut kicker von heute will man vom 4-3-3 weg und sucht einen Zehner. Endlich mal eine gute Nachricht.


    Wäre sehr nett wenn du das abtippen könntest.


    Wenn man in dem 4-3-3 die beiden HS mit Spielstarken Leuten anstelle von reinen Konterspielern besetzt, ist das schon ein Supersystem.

  • Laut kicker von heute will man vom 4-3-3 weg und sucht einen Zehner. Endlich mal eine gute Nachricht.


    Das hört sich ganz danach an, als würde Hyypiä auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen. Ein neuer Trainer hat vielleicht andere Vorstellungen und möchte gar keinen 10er.

  • LEVERKUSEN: Massive Änderungen im Kader


    Sami Hyypiä (40) kämpft um seinen Job. Jeden Tag – in der Kabine, auf dem Trainingsplatz, in der Coaching Zone. Die Medien meidet der Finne weitgehend. Nicht, weil er nichts zu sagen hätte. Vielmehr, weil er nicht in den Verdacht geraten möchte, seine Haut in der Öffentlichkeit zu retten.


    Große Professionalität strahlt der Mann auch in dieser schwierigen Situation aus. Für genau dies stand er während seiner langen Karriere. Dennoch muss er sich fragen lassen, wie passieren konnte, was passiert ist. „Diese Fragen stelle ich mir jeden Tag“, sagt Hyypiä, der bekennt, „dass ich gerade jetzt sehr viel lerne.“


    Ob er die gewonnen Erkenntnisse noch in Leverkusen wird einbringen und umsetzen können, liegt auch am Freitag in Hamburg allein wieder in der Hand der Profis. Deren Leistung hatte am vergangenen Samstag einen Tiefpunkt erreicht, den man sich vorher nicht hatte vorstellen können. Bälle sprangen bei der Annahme meterweit weg, Pässe aus zehn Metern landeten fünf Meter neben dem Adressaten, unfreiwillig artistische Versuche, auf Kniehöhe direkt zu spielen, versetzten die Beobachter zunächst in Erstaunen, dann in Entsetzen.


    Bernd Leno, einer der wenigen Spieler, die in dieser Phase Normalform zeigen, appellierte am Mittwoch an die Kollegen: „Wir müssen endlich anfangen, Gas zu geben“, schimpft der nach kicker-Noten zweitbeste Torhüter der Bundesliga. Und er klagt an: „Wir haben den Trainer im Stich gelassen. Wir haben ihm viel zu verdanken. Er hatuns top eingestellt, wir haben nichts umgesetzt. Er versucht alles und wir liefern solch eine Katastrophe ab wie gegen Braunschweig.“ Lenos Forderung: „Wir müssen jetzt für ihn spielen. Wir dürfen Sami nicht im Stich lassen!“ Die Verunsicherung, die vom Team Besitz ergriffen hat, müsse man aktiv bekämpfen: „Spielerisch werden wir da nicht rauskommen, das geht nur über Kampf!“ Für den Fall, dass der Turnaround nicht geschafft wird, malt der Torhüter schon mal einen kleinen Teufel an die Wand: „Wir wollen in die Champions League. Und nicht nächste Saison unter der Woche daheim sitzen.“


    Der viel zitierte „Prüfstand“ wird auf jeden Fall wieder einmal gut gefüllt. Alles soll drauf, Geschäftsführer Michael Schade kündigte am Wochenende gar „gravierende Änderungen im Kader“ an.


    Hintergrund I: Bayer will weg vom 4-3-3. Die Zentrale soll verstärkt werden, spielerisch starke Zehner stehen auf der Fahndungsliste.


    Hintergrund II: Nachdem bereits Rudi Völler für die kommende Spielzeit „einen Kracher“ ankündigte, nährt auch Schades Äußerung die Hoffnung der Fans, dass Bayer etwas tiefer in die Tasche greift. Denn: Gravierende Änderungen kosten auch gravierend mehr Geld, will man sich verbessern und nicht nur diffus breiter aufstellen. Deutlich markierte Zielgebiete für Qualitätssteigerungen im Kader gibt es zuhauf. So viel steht nach den gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen fest.
    FRANK LUßEM



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 03.04.14

  • Würde ich ehrlich gesagt schade finden. Unser System ist, wenn es mit den richtigen Spielern bestückt ist und richtig durchgezogen wird, ein richtig geiles, wie ich finde. Hat man ja an letzter Saison gesehen. Außerdem fand ichs ganz toll, dass wir damit uns von der breiten Masse abgesetzt haben und sowas wie unsere ganz eigene Taktik hatten und es somit was wirklich besonderes war. Aber es scheint auch sehr schwer, für dieses System die richtigen Leute zu finden. Für ein 4-2-3-1 braucht man einfach nur ein defensiven 6er und einen der auch was für die Offensive tun kann, das Spiel lenken und gestalten kann. Danach braucht man für die Außen einfach nur 2 klassische gefährliche Flügelspieler und einfach nen 10er. Für unser aktuelles System fangen die Schwierigkeiten schon bei den Außenverteidigern an, die bei uns besonders hoch stehen und auch offensivstark sein müssen. Darüber hinaus gibts bei uns nicht den klassischen offensiven 10er, sondern der muss ein kreativer, spielstarker 8er sein, der aber trotzdem immer noch über ein wenig Zweikampfstärke und Arbeit gegen den Ball verfügen muss. Wieder ein sehr spezielles Anforderungsprofil, wo es dementsprechend viel weniger Auswahl gibt. Und dann kämen noch unsere beiden HS, die schnell und dribbelstark sein müssen, um Chancen kreieren zu können, aber darüberhinaus auch noch torgefährlich sein müssen. Wieder ein sehr breit gefächertes Profil, das verlangt wird.
    Alles in allem würde ich mich sehr freuen, wenn man an dem aktuellen System festhalten könnte aus besagten Gründen, aber vllt haben die Verantwortlichen erkannt, dass für dieses System unheimlich schwierig ist, die passenden Leute zu finden und wir ohnehin schon Probleme haben, qualititativ hochwertige Spieler zu verpflichten, dass man es einfach über Bord wirft und es sich somit einfacher macht mit Spielerverpflichtungen.

  • Verstehe das gar nicht mit dem festgelegtsein auf Spielsysteme.


    Ein Trainer muss doch das Beste aus seinem Kader rausholen und nicht stur an seinem System festhalten. Wenn die Spieler mit dem System nicht klarkommen, dann ist es doch die Pflicht des Trainers sein System anzupassen.

  • Meiner Meinung nach sollte ein Kader (vor allem einer mit Anspruch auf CL) so aufgestellt sein, dass dieser Kader in der großen Gesamtheit mind. 2 verschiedene Systeme ausüben kann (Bsp. 4-3-3 und 4-2-3-1). Ohne dabei bei dem Wechsel von dem einen auf das andere System großartig Qualität einzubüßen. Dafür bräuchte man aber ca. 20 Spieler auf dem mehr oder weniger gleich hohem Qualitätsniveau, sprich z.B. den Zehner UND den den Kontersprinter oder den offensiven UND den defensiven Außen. Vielleicht meinen das die Verantwortlichen auch, wenn sie sagen, es wird gravierende Veränderungen geben: wir werden gar nicht so viele "Altlasten" angeben, aber ordentlich an Qaulität dazu holen. Das würde Flexibilität und Konkurrenzkampf (Druck auf z.B. Rolfes, Castro..) erhöhen.
    Ca. 20 Spieler in einem Kader auf ca. demselben Niveau, die je nach Gegner in dem einem oder dem anderen System aufgestellt werden. Für mich ein Traum.

  • Laut kicker von heute will man vom 4-3-3 weg und sucht einen Zehner. Endlich mal eine gute Nachricht.


    Dein Real Madrid hat gestern ganz im klassischen 4-3-3 Bayer04-Style den BVB vermöbelt...


    Benzema als Kiessling; Ronaldo sowie Bale spielten SamSon;
    Modric = Castro, Isco = Can, Xabi Alonso = Bender;
    Carvajal = Donati, Coentrao = Boenisch, Toprak & Spahic = Ramos & Pepe

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)


  • Dein Real Madrid hat gestern ganz im klassischen 4-3-3 Bayer04-Style den BVB vermöbelt...


    Benzema als Kiessling; Ronaldo sowie Bale spielten SamSon;
    Modric = Castro, Isco = Can, Xabi Alonso = Bender;
    Carvajal = Donati, Coentrao = Boenisch, Toprak & Spahic = Ramos & Pepe


    Die hätten gestern im 10-0 spielen können...

  • Jut, dann holen wir Modric und Isco. ;)


    4-3-3 schön und gut, aber es kommt auch immer darauf an, wie die einzelnen Spieler ihre Position ausführen.
    Da gibt es den einen defensiven Part: Xabi Alonso vs. Reinartz. Reinartz mag seine Sache ja gut machen aber Alonso she ich da als spielstärker. Ist für di DM Position aber nicht so entscheidend.
    Dann git es den offensiveren Part - die beiden zentrallen Mittelfeldspieler- Wen haben wir da?
    Bender, Castro, Rolfes.
    Alles keine Spieler, die offensiv wirklich was zu stande bringen.


    Wir sollten auf ein 4-2-3-1 umstellen-


    2 DM's die hinten dicht machen und einen spielstarken, zentrallen Mittelfeldspieler.

  • Wir könnten auch wie Real spielen. Hätten wir nur Dieter Hecking als Trainer.

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -


  • Oder man hat schon einen neuen Trainer und der steht auf 10er...:LEV16


    Das wäre dann Thomas Schaaf. Der ist eigentlich der einzige in den letzten 10 Jahren in Deutschland, der noch wirklich konsequent versucht hat auf nen 10er zu setzen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • /off topic/



    Da gibt es den einen defensiven Part: Xabi Alonso vs. Reinartz. Reinartz mag seine Sache ja gut machen aber Alonso she ich da als spielstärker. Ist für di DM Position aber nicht so entscheidend.


    Das stimmt gerade in dem Fall von Xabi Alonso (und z.B. auch Philipp Lahm) einfach nicht, denn das sind gerade Spieler, deren Qualität nicht zuletzt aus einer enormen Spielübersicht, spielerischen Stärke und damit verbundenen teilweise ziemlich genialen Pässen stammt. Jemand wie Alonso oder auch Lahm kann durch seine spielerische Qualität auch mal ein gesamtes Mittelfeld aushebeln.


    /off topic Ende/

  • Mir gings bei dem letzten Satz mehr darum, dass ich die Schuld für das schlechte Funktionieren unseres Systems eher bei den beiden ZMs sehe.
    Natürlich ist ein spielstarke DM besser als ein weniger spielstarker, entscheidender ist jedoch, dass die beiden ZMs offensiv was zu stande bringen.

  • Mal unabhängig vom System aber bleiben wir mal realistisch. Schaffen wir mit Sami die CL oder EL nicht.


    Welche Nachteile würden uns da groß entstehen. Unser internationaler Ruf ist so oder so erstmal nicht mehr der von früher. Eher Blamagen als gute Leistungen die letzten Jahre.
    Die versprochenen Neuzugänge kommen so oder so nicht ob 50 Millionen oder 25 Millionen. Mehr als 10 Millionen gibt Bayer nicht aus. ich würde es mir wünschen würde man mal 30 Millionen ausgeben.


    Bleibt eher die Frage was man wirklich in der neuen Saison verändern will.


    Gibt man Topverdiener ab wie zum Bsp. ein Rolfes oder Castro hat man wieder Luft für einen sehr guten bis guten Spieler. Hinzu kommen noch mögliche Abgänge wie Derdiyok, Hegeler, Boenisch,Guarado, Palop, Hilbert


    Schaut man sich dann unseren Kader an:


    Torwart: Leno, Lomb
    Verteidiger: Donati, Wendell, Stafi, Wolle, Toprak, Emir
    MF: Can, Bender, Reinartz, Öztunali, Kohr
    Angriff: Kieß, Son, Brandt, Ryu, Bellarabi, Kruse, Milik, Pohjanpalo


    wird einem klar der reicht nicht für die CL aber für die Bundesliga auf alle Fälle.


    Hier muss doch jetzt nur noch auf der RV gehandelt werden und im MF.


    Und wie schon oben geschrieben ein Kracher kommt nicht nach Leverkusen auch wen man mal lieb bei einem anfragt gibt es Clubs die immer mehr zahlen als wir.


    Denke jedenfalls das auch der Kader oben nicht der schlechteste Kader wäre und vor allem es wäre mal ein neues Leverkusen. Die alte Hierarchie abgeschafft um eine neue zu schaffen.

  • Völler sagt: „Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren. Wir werden investieren.“ Weil ein Umbau richtig teuer ist, wurde nach Informationen von SPORT BILD intern bereits vorgesorgt: Jetzt gibt es sogar noch mehr Kohle von Bayer! Bisher kassiert die Fußball- Tochter des Chemie-Konzerns 25,2 Millionen Euro pro Saison von der AG. In diesem Sommer fließt wesentlich mehr. Dafür wurde ein neues Konzept ausgearbeitet: Statt für eine Saison stellt der Konzern in Zukunft Geld für drei Jahre zur Verfügung. Bedeutet: Schade und Völler können über 75 Millionen Euro selbst aufteilen! Weil im vergangenen Sommer ein Transfer-Überschuss von rund 15 Millionen Euro erzielt und diesmal in der Champions League circa 27 Millionen Euro umgesetzt wurden, kann Bayer 04 durch die neue interne Verteilung im Sommer auch 35 oder 40 Millionen Euro in die Mannschaft buttern! Auch die interne Obergrenze von zehn Millionen Euro Ablöse für einen Spieler fällt offenbar



    Sport Bild.